schweissen erlaubt?

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    • Original von Micha
      Aber ich will das doch auch mal versuchen. Und sooo schlimm kann das überhaupt nicht sein. :D
      Ich schau mir auch immer sonst viel ab. :D


      ich drück die daumen :daumen:

      du wirst sehen, das macht spaß und gibt durst :bier:

      @Martin: mein erster 500er sah genau so aus (ich weiß, das ist ein steyr). die Bodenbleche hab ich mir selbst gemacht und als Traverse von A-Säulezu A-Säule hab ich dann ein 3 mm U-Profil eingeschweißt. Auf die hat damals der TüV Prüfer zuerst abgesehen und versucht, mit dem Hammer versucht zu verbiegen. Hat ihn aber den Hammer gekostet. Und der Arm schwingt bestimmt heute noch mit :D
    • das sollte kein problem sein.
      wie schon geschrieben auf brennbares achten (so hin legen das nix abfackelt).
      dann ist die frage womit man schweißt?
      bei schutzgas ist das gas in den flaschen nicht brennbar!
      wenn man mit flamme schweißen will sieht das anders aus. der flaschen inhalt ist in beiden fällen brennbar (ja auch sauerstoff kann brennen)

      ansonsten ein fach rantrauen umnd viel üben.
      ich als elektroniker hab das schweißen auch selbst gelernt.(schutzgas)

      gruß ralf
      Lichtschutzfaktor 10W60 :auto: :welding:
    • Hallo U 196,also so ohne weiteres brennt Sauerstoff nicht.Würde es aber vermeiden das Gewinde der Flasche mit Fett zu beschmieren,dann brenns schon.

      Aber wichtig!!! Denkt beim schweissen an die Benzinleitung im Mitteltunnel.

      Ich habs nicht gewußt.Kostete mich einen 57 er "Dä" :mad:


      M.f.G. Topolino!!!
    • Hauptsächlich:

      Autogenschweißen: Mit Sauerstoff und Acetylen (eine blaue und eine gelbe Gasflasche, ohne Strom)

      Elektrodenhandschweißen (E-Schweißen): In so einen Halter wird eine Elektrode eingeklemmt und damit bruzzelt man dann rum.

      WIG-Schweißen (Wolfram-Inertgas-SChweißen): Im Prinzip wie das normale (MIG/MAG) Schutzgasschweißen, nur ohne abbrennende Elektrode. Bei MIG/MAG kommt der Draht von der Rolle und wird durch den Pistolengriff zugeführt. Durch den gleichen Schlauch strömt auch das (nicht brennbare Schutz-)Gas.


      Es gibt noch zig Schweißverfahren mehr, die haben aber alle keine Bewandnis.
    • 1. Elektroschweissen.
      Geht schlecht, da Autobleche zu dünn sind.Es gibt zwar Dünnblechelektroden aber das wird nix.

      2.Autogenschweissen.
      Schweissen mit Gasen.Acetylen und Sauerstoff.
      Sehr hohe Temperaturen um den eigentlichen Schweissherd (Erwärmung).
      Recht schwer zu erlernen da viel Übung nötig.Nicht unkompliziert in der Anwendung.Erhöhte Brandgefahr,
      Öle ,Benzindämpfe,Gummiteile,U-Schutz.Innenverkleidung.etc.

      Ergo????? S C H U T Z G A S!!!!! :daumen:

      Kosten ca.250,- + co 2 Flasche

      M.f.G. Topolino



    • was kostet eigentlich so ne gasflasche?
      und wie groß muss die sein, wenn ich mit paar kumpels, sagen wir mal, an so 5 autos rumbrutzeln will? schweißgerät hab ich schon in der halle stehn
    • Kosten für Gas:
      Also für den privaten "Endverbraucher", der nicht mit CO2 vom Getränkehandel rumbrutzeln will, kostet die Füllung einer 10kg Schutzgas-Flasche so bei 50,-€. Reicht dann aber für 6-10 Wochenenden exzesssieve Schweißorgien, oder eben 1/2 - 1 Fiat.

      Autogenschweißen ist erlernbar? Ja, aber:
      1. Vollständig sche.... über Kopf
      2. Miserabel bei Blech, da eigentlich zu dünn für Autogenschweißen.
      3. Wenn nen bisschen Rost am Rand steht eine Katastrophe
      4. Ab der 2. Füllung der Flaschen wesentlich teurer als Schutzgasschweißen
      5. Erlernbar nur mit viiiiiiiiiel Übung.
      6. Langwieriger, mehr Zeit notwendig pro Blech
      7. Die Gefahr von Verzug der Bleche ist größer.

      Wer das beruflich lernen muß und die Flaschen umsonst bekommt, bitte. Für kleine Reparaturen dann praktikabel. Wer sich nen ganzes Auto vornimmt, sollte auf Schutzgas zurückgreifen.
    • Die richtige Frage ist eigentlich nicht, ob schutzgas oder autogen, sondern wann schutzgas und wann autogen. Denn wenn man vernünftig arbeiten will, braucht man eigentlich beides.

      Aber, wenn einem der Geldbeutel Beschränkungen auferlegt, sollte man ein Schutzgasgerät nehmen. Die Vorteile der beiden Geräte sind folgende

      Schutzgas
      a) Man kann punkten (vor allem die sehr feste Verbindung, bei der man ein Loch ins Blech macht und durchschweißt), und das kommt ja eigentlich am heufigsten vor, wenn man z.B. Schweller, Bodenbleche, Kotflügel und Masken anschweißt.
      b) Es entsteht weniger Verzug, beim Punkten fast gar keiner und beim Naht-Schweissen erheblich weniger als beim Autogenschweißen.
      c) Es bedarf nur geringer Übung, und schon kann man loslegen

      Autogen
      a) Eine Autogennaht ist sehr viel weicher als eine Schutzgasnaht. D.h. man kann die Naht leichter glattflexen und danach leichter bearbeiten, z.B. das Blech glätten. Die Schutzgasnaht ist i.d.R. so hart, daß man entweder gar nichts bearbeiten kann, oder das Blech beim Hämmern direkt an der Naht reißt oder bricht.
      b) Man kann Bleche ineinander verfließen lassen und so ohne oder zumindest mit viel weniger zusätzlichem Schweißdraht arbeiten --> Man muß viel weniger flexen bzw. man kann Falze an der Kante verfließen lassen und so wasserdicht machen
      c) Man kann besser über Rost hinwegbraten und den Rost wegschmelzen
      d) Man kann Hartlöten, festgerostete Schrauben erwärmen, um sie los zu bekommen, Lagersitzringe oder sowas erwärmen, um sie drauf zu bekommen, usw.
      e) Das Arbeiten mit Autogen finde ich zumindest angenehmer, da nicht so laut, nur eine kleine Brille und nicht der schwere Schweißschirm.
    • also ich hab alles an meinem auto mit schutzgas (mig/mag) geschweißt (fast alles selber getan)
      natürlich hab ich mein auto vorher TOTAL zerlegt
      und dann auf der nicht brennbaren aufahrt gebrutztelt
      (schönwetterschweißer)
      mit ner alten matraze und ner dachlatte kann man prima am unterboden arbeiten (siehe foto <- ).
      ne 20l pulle argon 47 € bei fritz müller (in wilhelmshaven) ist eigentlich großhändler verklauft auch an privat.

      gruß ralf
      Lichtschutzfaktor 10W60 :auto: :welding:
    • Schutzgas muß, anderes kann

      @ Lip: Du hast vollständig Recht, wenn ich Dich so richtig verstanden habe:

      Bei beschränkem Etat macht Schutzgas (fast) alles möglich.

      Ein Autogenschweißgerät ist vielseitiger einzusetzen. Zum Hartlöten, zum Erwärmen, zum Dellen rausbügeln, zum Schweißtrennen, zum Weichglühen...... und so nebenbei auch mit viel Übung zum Schweißen.


      Allerdings fallen doch alle von Dir aufgezählten Vorteile nicht wirklich in den Bereich "Schweißen", oder lassen sich durch "Löten", bzw. "Hartlöten" ersetzen (wozu wiederum ein Autogenschweißgerät benötigt würde).

      Bei der ursprünglichen Frage nach dem "Darf ich überhaupt am Fiat schweißen?" und der weiterführenden Frage "Wenn ja, dann wie?" sollten wir aber doch dabei bleiben die "erlernbaren", "bezahlbaren" und "praktizierbaren" Methoden zu bevorzugen. Das Schutzgasschweißen!

      Bleche lassen sich auch "Kaltverschweißen", oder "Reibverschweißen", oder "Sintern", oder "Vergießen" oder absolut perfekt mit einer Punktschweißzange zusammensetzen, oder, oder ,oder .

      Ganz nebenbei fällt natürlich auch das WIG-Schweißen unter den Begriff "Schutzgasschweißen". Hierbei wird ebenfalls kaum Material zugeführt und es eignet sich sehr gut für dünne Bleche (sogar für Alu und Edelstahl), allerdings ist auch diese Methode nicht ernsthaft bezahlbar.
    • @Martin
      Meinst du, ob es sich lohnt einen Schweißkurs mitzumachen, der einen in die Materie einführt ?
      Oder ist das Geldverschwendung ?
      Inzwischen bin nämlich auch ich soweit, daß ich sage: ICH MUSS SCHWEISSEN LERNEN :)
    • ein Schweißkurs kann nie ein Fehler sein

      aber ein kostenpunkt. Kaufe dir lieber für das ersparte geld ein besseres Schutzgasschweissgerät und kein Billigteil und ein großes Stück Blech. Dann besorgst du dir bein TÜV oder übers internet, die Vorschriften über das Schweißen an Karosserien. Anhand von diesen Vorschriften fängst du an zu lernen. Aber bitte an Blechstücken, nicht an deinem Auto.

      Ein kleiner Tip. Versuch doch mal aus Blech irgendetwas zu basteln. Kann auch ein Vogelhaus sein. Hauptsache, du lernst, wie man Blech verformt aber so, wie du es haben willst. :D

      Ach so, mit nur einem Schweissgerät ist es nicht getan. Du blauchst auch eine gute Blechschere, besser zwei. Eine um Rundungen zu schneiden und eine für gerade Schnitte. Und mindestens zwei Gripp-Zangen und einen guten Magneten (aus einem Lautsprecher reicht) um Blechstücke an der Karosserie zu halten.
    • ich wollte auch mal schweissen lernen. was heisst wollte ;) hatte mich jedenfalls mal schlau gemacht.

      wenn du glück hast, bietet eure vhs sowas an, dann gehts auch von den kosten (tipp: bei uns gabs mal einen kurs der lief eher unter kreativem, hiess auch "kreatives schweissen" - da hat man schweissen gelernt und dabei skulpturen erschaffen).

      alternativ kann man auch mal gut bei ihk oder handwerkskammer anfragen.
    • -ups, war falsche Seite und schon älter. Kanns nicht mehr löschen... @ McCounter


      Also, eine Garage ist eine Kraftfahranlage, in der kein offenes Feuer gestattet und der Aufenthalt gefährlich ist, da durch Abgase Vergiftungsgefahr besteht..... *gähn*
      So ein Schild hängt bei uns sogar noch in der Garage. Aber da Du beim Schweißen nicht den Motor laufen läßt, neben Dir nicht 100 l Benzin gehortet hast, die es letzte Woche günstig bei "ALl DIe schönen Sachen " gab (wenn doch - stell's weg!) und nicht an Achsen, Bremsscheiben o.ä. rumschweißt (darf man auch anderswo nicht machen), sollte da niemand etwas dagegen haben. Außer Du fängst nachts an, die Schweißnähte mit der Flex zu glätten...
      Tja, außer meiner Frau und Lais hat noch niemand mein Fiat 500-Phantom gesehen - habe ich überhaupt einen? Mer waaßes net, mer munklt's nur... Edit sagt, dass Hannes ihn natürlich auch kennt!
    • Danke für die Infos...
      @Jan:
      Was heißt hier: Ich WOLLTE auch mal ? kannst du es jetzt immer noch nicht ?

      ansonsten hab ich noch ne Fraaaage:
      Könnt ihr mir vielleicht ein Gerät empfehlen ???
      Ich hab echt null Ahnung, worauf ich beim Kauf achten müsste. (Wobei ich sagen muß, daß ich auch noch sicherlich ein paar Monate brauche, um das Geld für ein Schweißgerät zusammenzukratzen)...
      :welding: :welding: :welding:
    • Marken empfehlen ist immer schlecht. Natürlich gibt´s Profigeräte, die besser sind als das Sonderangebot vom Baumarkt, aber selbst von Elekrobeckum (typisch für Baumarkt) gibt´s Profizeuch.

      Wenn Du ne Garage mit Drehstrom hast, nimm eins was (auch) auf Drehstrom läuft. Das arbeitet gleichmäßiger, da zur Erzeugung des benötigten Gleichstroms (24V) nicht so viel gepuffert werden muß. Wenns dann noch auf 220V umschaltbar ist, bis Du voll flexibel.

      Nimm das Baumarktgerät mit mehr Leistung. Runterdrehen kann man immer. Hochdrehen heißt schnell Überhitzung und Zwangspause. Wenn das Ding dann auch noch ein dickeres und Längeres Schlauchpacket hat, bist Du schon weit vorn.

      0.8mm Draht von "großen" Rollen (ca.35cm Durchm.) sollte das Ding schon können. Zwar reichen auch kleine Rollen und 0.6mm Draht für Blech, kosten aber auf Dauer zuviel.

      Kauf keine Gasflasche im Baumarkt, bzw. tausch sie da nicht. Kauf sie von mir aus im Baumarkt und bring sie beim z.B. Linde-Gashandel als Kapital ein. Dann sparst Du Miete und kannst günstig Flasche tauschen.

      Am besten Du suchst Dir nen Kumpel und teilst die Kosten. Gleichzeitig braucht ihr das seltenst.