Bördeln bei 4,5er Borranis

    • Bördeln bei 4,5er Borranis

      Hallo zusammen.
      Lasse gerade meinen 500er machen. Hab mir jetzt 4,5er offene Borranis besorgt mit 145er Bereifung.
      Hat da jemand Erfahrung , ob es reicht die Kante umzulegen oder muss mann den Radlauf rausziehen, was laut Spengler eine ziemliche sch... ist.
      Mein 500er ist mit einem Tieferlegungssatz vom Gerstl bestückt.
      Wäre echt dankbar für einen Tip.
      Danke
    • ich habe den Eindruck, dass jede Karosserie ein bisschen anders ist. Speziell wenn man Repro-Seitenteile einschweißt, würde ich es nicht für ungewöhnlich halten, wenn die Wölbung (und das beeinflusst ja letztlich die Radüberdeckung) vom Original abweicht.

      Bei mir ist es sogar so, dass zwischen links und rechts ein knapper Zentimeter Unterschied besteht, wenn ich mit dem Meterstab vom Innenradhaus zur Außenkante messe (ich habe Repros, die waren damals sogar unterschiedlich grundiert: beige und schwarz, also offensichtlich aus unterschiedlicher Fertigung).

      In Deinem Fall empfehle ich: Montiere die Hinterachsen zum probieren vor dem festschweißen und mach Dir selbst ein Bild davon, ob gebördelt werden muss oder nicht.
      Ich bin absolut der Meinung, dass theoretische Abhandlungen Dir nicht helfen werden. Letztlich zählt nur, was bei Dir der TÜV sagt.
      Wenn Du die Hinterachsen und Räder montiert hast und z.B. feststellt, dass ein bisschen was fehlt, kann ich mir vorstellen, dass man vor dem Festschweißen durchaus noch das Seitenteil etwas nach außen ziehen kann.
      Klar, ob Du dann noch zusätzlich die Kanten umlegen musst, musst Du in diesem Zuge selbst feststellen...

      nur zur Erläuterung:
      ich habe damals (ja, es sind jetzt schon 12 Jahre) genau das versäumt. Das war auch überhaupt kein Problem, solange ich die originalen 125er Reifen drauf hatte. Jetzt habe ich 145/70 auf 4" 126-Serie1-Felgen drauf und dabei habe ich festgestellt, dass es schon grenzwertig ist.
      Heute würde ich mir wünschen, dass ich damals vor dem Lackieren das schon probiert hätte...

      :dummi:
      Die ganze Welt ist voll
      von Sachen und es ist
      wirklich nötig, dass
      jemand sie findet
      Pippi Langstrumpf

      Damen mit unverdeckten Hutnadelspitzen sind von der Beförderung ausgeschlossen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Alfons1972 ()

    • Ich würde die kannten so oder so umlegen, und vor dem lackieren die Achsen wenn auch nur probeweise montieren und schauen ob du genug freigängigkeit hast.
      Am engsten ist es meist an der Vorderachse im Bereich der vorderen Kotflügelspitze.
      Die Falze im Radhaus, an denen das Innenradhaus mit dem aussenradhaus verschweißt ist würde ich auch komplett umlegen.
    • Machbar oder nicht?

      Hallo Fahrwerk-Profis,

      jetzt hab ich endlich meine geliebten 4,5 Borranis drauf!

      Für mich ein echter optischer Leckerbissen.
      Solange ich alleine drinsitze, stehen nicht mal die Reifen (145/70) an den Kotfügeln an!

      Umbördeln ist kein Thema (laut der Aussage meines Mechanikers (das mit dem Umbördeln trau ich mir halt noch nicht alleine zu)).

      Aber nun zur eigentlichen Frage:

      Meint Ihr man bekommt die Kotflügel ohne größeren Aufwand so weit raus das der TÜV das auch absegnet?

      Gruß vom Chiemsee
      Dateien
      Es kann nur Einen geben .....
    • Original von U_196
      mußt Du nur einen Prüfer finden der eine gelbe Armbinde mit 3 schwarzen Punkten trägt...



      Gruß Ralf


      Na, jetzt mal im Ernst!

      Das natürlich ein gut gesinnter "Oldiefan" als Prüfer hilfreich ist, sollte klar sein!

      Mir geht es in der Hauptsache darum, es nicht unbedingt probieren zu müssen um dann zu sehen das es aussichtslos ist. (man macht ja beim Bördeln und Herausziehen auch zumindest den Lack kaput)

      Also, an Alle die schon breitere Reifen verbaut haben: Könnt Ihr mir bei Betrachtung des Bildes Hoffnung machen?
      Es kann nur Einen geben .....
    • Servus an den Chiemsee,

      ich habe sogar 155er drauf, allerdings keine Borranis. Aber dass die Reifen so weit rausstehen wie bei Dir ist mir (und dem TÜV) nicht aufgefallen. Ich kann Dir gerne nachher noch ein Bild machen. Dazu muss ich mich aber erst durch diesen Drecksschnee kämpfen. Ich habe nur die Kanten umgelegt, mehr nicht. Der TÜV hat nicht gemeckert, obwohl bei Volleinschlag die Räder hinter der Vorderachse leicht schleifen...

      Grüße,
      Daniel
      Groß & breit kann jeder...

      Codename: Giardiniera
    • beim Lenken, darf es ruhig etwas an schluren, wenn es an glattes Belch kommt.


      Aber deine Reifen sind nicht abgedeckt und wenn der Wagen einfedert, dann hat der Reifen mit einer Blechkante berührung.


      Das läßt nur ein blinder Prüfer durchgehen.




      Gruß Ralf
      Lichtschutzfaktor 10W60 :auto: :welding:
    • Moin, moin - oder auch ein herzhaftes Griassdi - aus HH. :bier:

      Die Hoffnung stirbt als Letzte - aber im Ernst:

      Solange die Lauffläche des Reifens von oben gesehen, voll -
      und von hinten und vorne gesehen, oberhalb der Radnabenmitte zu
      ca. 90% abgedeckt ist, glaube ich, daß dir jeder Oldiefreund von
      Prüfer die Kombination einträgt.

      Lauffläche NICHT Profilfläche.

      Fahre selbst 185/50 VR 13 auf 7" Felgen

      Sonnige Grüße ins Voralpenland :sun:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ODI 500 ()

    • Hallo, und vielen Dank für die Antworten!

      Da fällt mir aber echt ein Stein vom Herzen, wenn Ihr das sogar mit breiteren Reifen hinbekommen habt!
      Also sollte es auch bei mir klappen.

      Wie gesagt, ich bin schon "alleine" (Ich 87 kg) herumgefahren, egal ob Schlagloch oder Kurven, die Reifen sind NICHT angestanden!
      Als ich es aber wissen wollte und mit 4 Personen mal ne Runde gedreht hatte, sind bei den Bodenwellen natürlich alle 4 angestanden (immer oben an der Blechkannte).

      Also, Leute: Recht viel Dank für die moralische Unterstützung!

      Eine Frge noch: Bekommt man ein "Standard" Bördelgerät auf die Fiat-Felgenaufnahme mit dem großen Radius, oder muss man sich da nen Adapter selbstbauen?

      Gruß vom verschneiten Chiemsee.
      Es kann nur Einen geben .....
    • Offen für alle Tips

      Hallo Pit,

      ja hier schneit es wieder wie .........., ich kann einfach keinen Schnee mehr sehen!

      Die Kannte umlegen mit dem Gummihammer ja, hätte ich auch so gemacht.

      Ich werde aber auch den Kotflügel (siehe mein Bild weiter unten) noch etwas herausziehen müssen, zwecks Abdeckung der Lauffläche der Räder.

      Vernünftig herausziehen der Kotflügel wird, ich vermute, nur mit einem Bördelgerät gehen, oder???


      Gruß
      Es kann nur Einen geben .....
    • ich hab gehört, dass unsere Kotflügelkanten durch die dort verschweißten 2 Bleche zu steif für das Bördeln mit einem Bördelgerät sind...
      Wie sind Eure Erfahrungen?
      Muss der Lack leiden?
      Und: Kriegt man so ein Standard-Bördelgerät überhaupt auf dem 190er Lochkreis fest?
      ?(
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      Pippi Langstrumpf

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    • Hab ich zwar noch nie in Aktion gesehen, aber kann mir schwer vorstellen, das man mit einem Bördelgerät den Kotflügel über die Lauffläche gezogen bekommt. Die innen-außen und außen außen Umlegekanten, wenn noch nicht verschweißt, wird man aber wohl gut angelegt bekommen.
    • Ich denke, wenn man den Lack gefühlvoll (!) erwärmt und dan langsam den Kotflügel bördelt, sollte der Lack - wenn er nicht eh schon alt ist - das auch überstehen. Mit einem Gummihammer wird das ganze eher dazu führen, dass Du 1. einen ungleichen Verlauf hast und 2. eher Risse in den Lack bekommst.
      Nach dem Umlegen der Kanten - egal wie - sollte man aber auf jeden Fall Unterbodenschutz (oder dergleichen) in den Falz packen.

      Grüße aus dem Schnee,
      Daniel
      Groß & breit kann jeder...

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