Mainz wird Umweltzone

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    • Bei uns in Sachsen steht noch nichts fest. Aber es wird wohl auch kommen, damit wir der sauberste Staat in Europa bleiben. :clown: :uebel:
      Wer wissen will: hier -> hoffen wir das diese Karte lesbar bleibt und nicht in den nächsten Jahren bis zur Unkenntlichkeit zugepflastert ist.

    • Hast du schon ein H-Gutachten erstellen lassen? Ich denke, dass ich mir im Februar ein H-Kennzeichen dran schraube. Würde bei mir momentan dicke kommen, wenn ich Frankfurt angehalten werde... keine Plakette, Sommerreifen ups :D

    • Ich werde meinen Kombi nicht mehr auf H anmelden. H kostet pro Jahr 60€ mehr (bei 500 cm³), dafür kann ich mich jedes Jahr ein- bis zweimal erwischen lassen (wenn man den Gutachtenpreis mitrechnet, sogar noch öfter) :whistling:
      Da eigentlich nur geparkte Autos kontrolliert werden ist die Gefahr sehr gering.
      All parts must swim in oil :roll:

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    • Original von Stefan
      Hast du schon ein H-Gutachten erstellen lassen? Ich denke, dass ich mir im Februar ein H-Kennzeichen dran schraube. Würde bei mir momentan dicke kommen, wenn ich Frankfurt angehalten werde... keine Plakette, Sommerreifen ups :D

      Nein, habe ich nicht. Ich warte noch ab. Nach Frankfurt rein muss ich eigentlich nicht. Die Eintracht spielt zum Glück außerhalb der U-Zone. :)

    • Ich werde irgendwann ein H-Gutachten machen lassen, aber n H-Nummerschild bekommt meine Kiste nicht. Sehe ich nicht ein etwa 50% mehr Steuern zu zahlen. Und mit dem Gutachten kann ich ja belegen, dass ich darf.

    • Original von theHanez
      Und mit dem Gutachten kann ich ja belegen, dass ich darf.
      Das wird dir nicht viel helfen:
      Von der Kennzeichnungspflicht in Umweltzonen sind gemäß Anhang 3 der 35. BImSchV (Verordnung zur Kennzeichnung der Kraftfahrzeuge mit geringem Beitrag zur Schadstoffbelastung) folgende Fahrzeuge ausgenommen: [...] Oldtimer (gemäß § 2 Nr. 22 der Fahrzeug-Zulassungsverordnung), die ein Kennzeichen nach § 9 Abs. 1 oder § 17 der Fahrzeugzulassungsverordnung führen.

      Das H-Kennzeichen muss also tatsächlich "geführt" werden. Es reicht nicht aus, wenn es möglich wäre es zu führen.
      All parts must swim in oil :roll:

    • Original von theHanez
      Ich werde irgendwann ein H-Gutachten machen lassen, aber n H-Nummerschild bekommt meine Kiste nicht. Sehe ich nicht ein etwa 50% mehr Steuern zu zahlen. Und mit dem Gutachten kann ich ja belegen, dass ich darf.



      Nicht nur belegen - auch BEZAHLEN !! :clown:

      Oder die, von dir bevorzugte, halbe Lösung:

      Du könntest wohl hineinfahren - darfst aber immer noch nicht. :rotfl:



      :sun: Grüsse

      Christian

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    • Original von Svenni500
      ist das wirklich so, dass man bei Vorlage des Gutachtens freie Fahrt in den Umweltzonen hat ?
      Nein, ist nicht so.

      Aus der Denke der Politiker ist das auch logisch.

      1. Muss es eine Möglichkeit geben, die Berechtigung zu prüfen, wenn das Auto geparkt ist. Da könnte man natürlich auch das Gutachten hinter die Windschutzscheibe legen, aber darauf sind sie nicht gekommen, weil ja...

      2. der pauschale Steuersatz für Oldtimer mit H-Kennzeichen eine Steuerermäßigung darstellt :rolleyes: und man natürlich das H-Kennzeichen anbringt, wenn man darf. An Oldtimerchen wie unsere hat dabei leider niemand gedacht.
      All parts must swim in oil :roll:

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    • Original von theHanez
      Nee, glaube ich nicht, aber ich werde einen entsprechenden Brief mir immer in die Scheibe hängen mit Gutachtenkopie. Auf jedenfall günstiger als die Steuern.



      Versuch macht klug !!!

      Berichte doch BITTE von deinen zukünftigen " Erfahrungen " !



      :sun: Grüsse

      Christian

    • Ist die Umweltzone jetzt vom Tisch?

      Das schreibt heute die Mainzer Allgemeine Zeitung:


      Wiesbaden darf nicht, Mainz will nicht
      UMWELTZONE Hessens Landesregierung vereitelt Pläne der Stadt - und verweist auf Rheinland-Pfalz

      Vom 08.06.2011

      rhein-main (lac/red). Die Wiesbadener Umweltdezernentin Rita Thies (Grüne) ist sauer - auf die hessische Landesregierung, aber auch auf die Amtskollegen in Mainz. Nachdem das Projekt "Umweltzone" bereits links des Rheins auf Eis gelegt worden ist, droht ihm nun auch in Wiesbaden das Aus. Sowohl Hessens Wirtschafts- als auch das Umweltministerium lehnen eine solche Zone ab, in der nur noch bestimmte schadstoffarme Autos fahren dürften. So schreibt das FDP-geführte Wirtschaftsministerium in einer Stellungnahme, mit einer solchen Zone sei "eine spürbare Verbesserung der Luftqualität (...) nicht nachweisbar". Die Belastungen für die Bevölkerung und die Wirtschaft stünden "in keinem Verhältnis zur Effizienz". Viele Autofahrer, insbesondere kleinere Handwerksbetriebe, müssten sich neue Fahrzeuge anschaffen. Das CDU-geführte hessische Umweltministerium widerspricht nicht. Die hessischen Ministerien begründen ihr Basta pikanterweise mit der Haltung der Stadt Mainz - denn ursprünglich hatten Mainz und Wiesbaden zusammen eine Umweltzone einrichten wollen. Doch dann der Mainzer Rückzieher: Im Februar stoppte der damalige Umweltdezernent Wolfgang Reichel (CDU) die Pläne. Laut einem Gutachten seien die Auswirkungen einer Zone auf die Schadstoffbelastung der Luft - mit Stickstoffdioxid und Feinstaub - sehr gering. In der EU gilt seit Januar vergangenen Jahres ein Grenzwert von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft (Jahresmittelwert). Bei Feinstaub darf maximal an 35 Tagen der Wert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter nicht überschritten werden (Tagesmittel). In mehr als 40 deutschen Städten wurden deshalb bereits Umweltzonen ausgewiesen, in Hessen lediglich in Frankfurt. Seit Anfang vergangenen Jahres sind dort nur noch Fahrzeuge mit gelber oder grüner Plakette erlaubt, ab 2012 braucht man die grüne Plakette, um legal durch die City zu brausen. In Rheinland-Pfalz hat noch keine Stadt eine Umweltzone eingerichtet.Die Wiesbadener Umweltdezernentin Thies bezeichnet das Basta der Ministerien als "Unding". In der Stadtmitte seien Werte von 80 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter gemessen worden, also das Doppelte dessen, was Brüssel erlaubt. Nun drohten womöglich Vertragsstrafen der EU. Thies rechnet mit Klagen von Anwohnern, hofft sogar darauf.Eigentlich sollte die Zone in Wiesbaden schon Anfang 2012 kommen. Nicht nur diese, sondern auch ein Durchfahrtsverbot für Lkw über 3,5 Tonnen ist wohl vom Tisch: Laut Wirtschaftsministerium habe die Stadt nicht die entsprechenden Unterlagen vorgelegt. In Mainz könnte das Thema Umweltzone dennoch wieder auf die Tagesordnung kommen: In wenigen Tagen tritt Katrin Eder das Amt der Umweltdezernentin an - eine Grüne.

    • Die Berliner Umweltsenatorin hat sich kürzlich hingestellt und sinngemäß vermeldet, dass der Erfolg der Unweltzone in dem Sinne eingetreten sei, dass die Fahrzeugflotte deutlich erneuert wurde. Von Verbesserung der Luft war keine Rede.

      Wer hätte das je gedacht..!

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