Hallo;
aus irgend einem Grund habe ich eine Schraube am Krümmer verloren. Vielleicht hat die sich losvibriert, weil ich vor kurzem den Auspuff zum Schweißenlassen runter hatte - keine Ahnung. Eine Schraube steckte noch und war auch noch leidlich fest, aber es blies schon kräftig nebenraus, was der Warze den Sound eines alten VW Käfers verlieh.

Nun ist die Frage: Sind die Schrauben zur Befestigung des Krümmers irgendwas Besonderes, was Härte, Zähigkeit und dgl. anbelangt? Ich war schon etwas erstaunt, weil am Auspuff ja üblicherweise mit Stehbolzen gearbeitet wird. Ich habe jetzt ganz normale M8 x 45 mit Unterlegscheibe und Federring reingedreht, daß wieder dicht ist. Aber keine Ahnung, ob das technisch korrekt ist.
Danke für technische Unterstützung.

Joachim

Ich hab einen Krümmer mt Stehbolzen und einen mit M 8er Bolzen und Muttern versehen.
Hält bomenfest.

Muttern hab ich aber nun mal die genommen:

Artikel Nummer 145061 Günter Markhoff

Gib die Nummer mal oben rechts auf der Seite unter Suche ein.

fi500.com/index.php/45

Der Hauptgrund, weshalb derjenige, der das Teil mal zusammengeschraubt hat, normale Schrauben genommen hat, wird wohl gewesen sein, daß er den Krümmer einfacher runterkriegt, wenn die Stehbolzen nur an dem Teil zum Auspuff hin dran sind. Ich habs bei der Montage gemerkt: Man steckt einfach das Krümmerlein auf den Auspuff drauf, hat dann das motorseitige Teil bereits Loch auf Loch und muß nur noch die Schraubes reindrehen. Wenn da Stehbolzen wären, wär das deutlich blöder. Am besten wäre es grad andersrum: Die Stehbolzen im Motor und die normalen Schrauben auspuffseitig. Da hab ich jetzt Kupfermuttern drauf. Halten tut es problemlos und die Gewinde im Alukopf erschienen mir auch völlig okay. Ein bißchen WD40 dran und die Schrauben ließen sich spielfrei fast mit der Hand reindrehen. Ich hab, bevor ich den Krümmer wieder draufgesetzt habe, mal eine blitzsaubere 8er VA-Schraube testweise reingedreht, um zu sehen, ob das Gewinde soweit i.O. ist. Wie gesagt - wie Butter.
Danke für die Aufklärung
Joachim

An Peter Meyer: Ja, genau die Kupfermuttern habe ich auch.

An den Luftfahrtingenieur: Haste ma ein Bild davon? Ich kann mir das nicht so ganz vorstellen.

Ich hab vegessen, zu erwähnen, das ich diese Sicherungsbleche zusätzlich verwende.

Sind die gleichen wie hier:

500forum.de/index.php/Thread/1…e86560df08010fc9&page=1#3

mit den Sicherungsblechen sieht es eigentlich genau aus wie bei mir: Schrauben motorseitig, Stehbolzen und Kupfermuttern auspuffseitig.
Also hab ich das schon alles richtig gemacht.
Schön'n Abend noch.
Joachim

Warum Kupfermuttern.
Ist das notwendig, oder gehn auch normale?

was Klaus geschrieben hat. Bißchen WD40 dran und dann geht das ganz locker und easy. Da ich jetzt so gute Erfahrungen mit diesen Kupfermuttern gemacht habe, werde ich die stählernen auch an meinem W123 ersetzen.

Für mich ist noch die Frage: machen solche Kupfermuttern auch bei mehrteiligen Auspuffen und weiter hinten Sinn? Also an allen Schellen etc. Bei meinem W123 ist nämlich demnächst der Endtopf fällig und den dortigen Schrauben sieht man schon von ferne an, daß das eine WD40-Orgie wird, so gammelig wie die aussehen.
Bzw. gibt es einen Trick, wie man die Stahlschrauben so behandelt, daß sie auch nach einem 100.000er wieder aufgehen, ohne sie zu zerstören.

Schönen abend in die Runde
Joachim