Wie viel darf er kosten...

    • Hi,

      Meiner wurde sandgestrahlt! Hat alles super geklappt!
      Abrieb ist da kein Problem. Wenn jedoch jemand sandstrahlt, der davon keine Ahnung hat, dann bekommt man Wellblech zurück.
      Besonders bei Teilen wie Motorhaube, Dach, Türhaut etc. muss man sehr vorsichtig sein.
      Auf manchen Stellen, wo das Blech schon sehr dünn ist können Löcher entstehen.
      Habe beides schon erlebt, beim Mustang eines Freundes hatten die Motorhaube und das Dach Wellen und Dellen nach dem sandstrahlen.
      Suche dir auf jeden Fall jemanden der das schon öfters gemacht hat.

      Gruß
      Christian
    • Buongiorno,


      ich hab' mal ne dumme Frage vorweg: wenn Du das zum spenglern gibst, warum machst DU Dir dann 'nen Kopp, wie das entrostet wird?


      Zum Thema selbst:
      Sandstrahlen halte ich für massive Teile, wie z.B., Felgen etc. durchaus für ok. An der Karosse würde ich persönlich das nicht machen. Und zwar aus 2 Gründen.
      1. Man hat IMMER Reste des Strahlgutes in allen möglichen (und vor allem unmöglichen) Ritzen, Hohlräumen etc.
      2. Wenn Du 1 mm Blech hast, das sschon so stark rostbefallen ist, dass man ihn oberflächlich nicht mehr beseitigen kann, wieviel "Reststärke" wird das Blech dann wohl noch haben?


      Viele freuen sich wie bolle, wenn das Autochen "rostfrei" vom Strahlen kommt. Dass das Blech nur noch Papierstärke hat, wird vernachlässigt.


      Ich mach grad eine Karosse fertig; wenn Du Lust hast, schau mal vorbei. Dann zeige ich Dir, was ich meine.


      Ciao, Ralfino

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    • Original von Ralfino
      Sandstrahlen halte ich für massive Teile, wie z.B., Felgen etc. durchaus für ok. An der Karosse würde ich persönlich das nicht machen.(...) Viele freuen sich wie bolle, wenn das Autochen "rostfrei" vom Strahlen kommt. Dass das Blech nur noch Papierstärke hat, wird vernachlässigt.
      Das Beste ist chemische Entlackung und Entrostung mit anschließender KTL-Grundierung.
      Ist leider auch der teuerste Weg.
      All parts must swim in oil :roll:

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    • Also sandstrahlen mach ich bei mir zu Hause. Gegen Rost gibt es nichts besseres.

      In puncto abtrag: ich Strahl damit auch feine gewinde die sind danach immer noch gängig.
      Mit dem welligen stimmt auch. Bei grossen Flächen lieber chemisch entlacken.

      Dünne Bleche die rosten, halten genauso viel vor und nach dem entrosten, denn Rost hält nichts.

      Also die Flächen erst chemisch behandeln und dann nochmal strahlen, so werd ich es machen.
    • Original von Ralfino
      Buongiorno,


      ich hab' mal ne dumme Frage vorweg: wenn Du das zum spenglern gibst, warum machst DU Dir dann 'nen Kopp, wie das entrostet wird? ...


      Ciao, Ralfino


      Da bei mir zurzeit noch die komplette Karosserie steht inkl. original-Lack muss ich zuerst entrosten und entlacken und kann danach erst an die Schweißarbeiten gehen. Der Spengler meinte eben er würde Wassersandstrahlen. Nun höre ich eben immer, dass Sandstrahlen heutzutage nicht mehr das optimalste ist um eine Karosserie zu entlacken.
    • Hi,

      Wasserstrahlen habe ich auch schon versucht, wobei da hatte ich das Problem, dass innerhalb kürzester Zeit (ca.3 Stunden) wieder Flugrost enstanden ist. Entweder ich habe etwas falsch gemacht oder man muss damit leben?!?
    • Auch ich bin der Meinung, das Strahlgut steckt in den Ritzen.
      Gerade bei den Felgen wird grobes Strahlgut genommen.
      Das verhindert an den Auflagepunkten der Körner den Rostschutz.
      Dagegen hilft das Verschließen mit Silikon. Auch keine Lösung.
      Allerdings gibt es heute ahch sehr leichte und auch feines Strahlgut.
      Wenn die Karosserie vorher geöffnet wurde kann dasyStrahlgut wieder raus.
      Bei den Türen bleibt das Zeug im Falz und gammelt dann.
      Ich hatte durchrostungen nach ca 10 Jahren trotz Wachs.
      Wasserstrahlen kann ich mir gar nicht vorstellen. Wo liegt da der Vorteil?

      Jetzt ganz OT

      In der Ch gibt es die Lösungsmittel Entlackung.
      Dabei wird gar nichts verformt.
      Danach chemisch entrostet und so weiter.
      Sehr teuer, aber das Beste.
      Das Lohnt sich aber nur für teure Oldtimer, weil das ca 3 K kostet.




      Original von Ralfino
      Buongiorno,


      ich hab' mal ne dumme Frage vorweg: wenn Du das zum spenglern gibst, warum machst DU Dir dann 'nen Kopp, wie das entrostet wird?


      Zum Thema selbst:
      Sandstrahlen halte ich für massive Teile, wie z.B., Felgen etc. durchaus für ok. An der Karosse würde ich persönlich das nicht machen. Und zwar aus 2 Gründen.
      1. Man hat IMMER Reste des Strahlgutes in allen möglichen (und vor allem unmöglichen) Ritzen, Hohlräumen etc.
      2. Wenn Du 1 mm Blech hast, das sschon so stark rostbefallen ist, dass man ihn oberflächlich nicht mehr beseitigen kann, wieviel "Reststärke" wird das Blech dann wohl noch haben?


      Viele freuen sich wie bolle, wenn das Autochen "rostfrei" vom Strahlen kommt. Dass das Blech nur noch Papierstärke hat, wird vernachlässigt.


      Ich mach grad eine Karosse fertig; wenn Du Lust hast, schau mal vorbei. Dann zeige ich Dir, was ich meine.


      Ciao, Ralfino
      Bevor i mi aufreg, isch mer's lieber Egal.
    • Original von fräsenralf
      Das Lohnt sich aber nur für teure Oldtimer, weil das ca 3 K kostet.
      Ob das lohnt ist mehr eine Einstellungssache als eine Kostenrechnung.

      Ich mach's jetzt jedenfalls, weil ich endlich mal eine neuwertige Karosse haben will, an der ich während meiner Restlaufzeit nix mehr schweißen will.
      All parts must swim in oil :roll:
    • Klaus ich will dir nicht die Illusion nehmen, aber ich denke es gibt aufgrund der Konstruktion immer Korrosionsprobleme.
      Vielleicht, wenn du die Karosse verzinkst oder was ähnliches machen lässt.
      Die Fa. in der Schweiz (Hard) hat da eine spezielle Beschichtung auch für die Hohlräume.
      Ich habe mal wirklich gedacht besser kann ich kein Fiat 500 restaurieren. Nach einem Winter hat sich gezeigt: Ohne Salz bleibt der Rost am längsten weg.
      Am Rostanfälligsten ist de Kombi: Grobes Strahlgut in den Türenfälzen und Salzwasser oben in den Scheibenspalt rein. Dann noch ein mit Wachs oder Schmutz verschlossener Türenablauf führt bem D sehr schnell zur neuen Restauration.
      Das Ganze ist nur meine Meinung zum Thema strahlen.
      Klaus ich geb dir vollkommen recht, wenn du ein 500 nie verkaufen willst gibt es nichts besseres, als es ohne strahlen zu entlacken. Nur bei Schrauben und ähnlichen Bauteilen kann gestrahlt werden.
      Aber gegen das Tauwasser z.B. in den Schwellern hilft nur ein Heizkabel oder Ähnliches.
      Bevor i mi aufreg, isch mer's lieber Egal.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bodensee_Ralf ()

    • Original von fräsenralf
      Aber gegen das Tauwasser z.B. in den Schwellern hilft nur ein Heizkabel oder Ähnliches.
      Ich habe vor, die Hohlräume regelmäßig mit Kriechöl zu behandeln ... so zwei- bis dreimal im Jahr. Zu dem Zweck werde ich gelochte Schläuche fest in allen Hohlräumen verlegen, an die ich dann nur ab und zu mal die Sprühflasche anschließen muss. Und im Winter werd ich auch nicht mehr damit fahren.

      Wenn er dann durchgerostet ist, verschrotte ich alles und geh' ins Heim [smilie]44[/smilie]
      All parts must swim in oil :roll:

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    • Scheint ja alles zusammen ein wirklich heikles Thema zu sein. Hatte heute noch Zeit den Motor noch ganz auseinander zu nehmen. Leider bekam ich die Kolben nicht mehr aus den Zylinder. Selbst eine Woche in Diesel einlegen hat nicht's geholfen. Was ich mich jetzt frage ist, was tue ich als nächstes. Möchte gerne den Motor jetzt restaurieren und wieder zum laufen kriegen. Wie kriege ich das Gehäuse sauber?

      Hier mal ein Beispiel was wirklich super aussieht.
      fiat-500.ch/de/fotos?gallery=5

      Wie bekomme ich zB all' die Schrauben aus dem Gehäuse? Hat jemand vll. noch Kolpen + Zylinder zuhause rumliegen?
    • Kolben und Zylinder kaufst Du Dir am besten neu.

      Das Gehäuse kannst Du mit Glasperlen strahlen lassen (ist vermutlich auch an dem Motor auf dem Foto gemacht worden).
      Ich persönlich mag aber diese besser-als-neu-Optik nicht und hab selbst Hand angelegt. Auch,weil man dann noch die Patina aus früheren Jahrzehnten sieht.
      Dateien
      • CIMG1600_kl.jpg

        (60,06 kB, 440 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Die ganze Welt ist voll
      von Sachen und es ist
      wirklich nötig, dass
      jemand sie findet
      Pippi Langstrumpf

      Damen mit unverdeckten Hutnadelspitzen sind von der Beförderung ausgeschlossen
    • Original von Klaus
      ... Und im Winter werd ich auch nicht mehr damit fahren.

      Wenn er dann durchgerostet ist, verschrotte ich alles und geh' ins Heim [smilie]44[/smilie]



      Moin Klaus,
      wenn du ihn im Winter nicht mehr fährst, dann erlebst du die Durchrostung deines Wagens nicht mehr, auch nicht im Heim!

      Ich habe unseren Fifi 1990 restauriert, ca. 80% des Unterbodens ist neugekommen, sprich ich habe konsequent vorhandenen Rost mit der Flex rausgeschnitten. Danach habe ich damals einfach mit dem Pinsel Rostschutzfarbe über das frische Blech gestrichen und dann über mehrere Tage den Unterboden mit Teroson Hohlraumwachs (HV400) eingepinselt. Solange, bis alle Falze "dicht" waren. Dann noch mit der Pistole großflächig Wachs aufgetragen. Nach dem Lackieren, was ich damals auch selbst gemacht habe, dann auch noch die Hohlräume großzügig mit Wachs gefüllt. In Summe habe ich damals ca. 15 Liter verbraucht!

      Ergebnis: Es gibt keine Anzeichen von Rost geschweige denn Durchrostungen, dabei wird der Wagen seit 20 Jahren im Alltag bewegt, das allerdings nur von Ostern bis Oktober.

      In diese Zeit habe ich 2x die Hohlräume nachbehandelt, das letzte Mal vor 2 Jahren. Die Radkästen habe ich auch nur hinundwieder nachbehandelt, den eigentlichen Unterboden gar nicht. Die Lösung mit Kriechöl (meinst du Fluidfilm?) halt ich für machbar, muss man aber konsequent durchführen und das würde zumindest bei mir nicht klappen. Ich halte schon die 2 Jahre beim Bremsflüssigkeitswechsel nicht ein, wie ich gerade diese Woche feststellen mußte. Aber wenn du es durchziehst, warum nicht.

      gruß ricklef
      "Lohnt sich das?" fragt der Kopf.

      "Nein!" sagt das Herz, "aber es tut Dir gut!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ricklef ()

    • Bist du schon mal einen Originalen gefahren?
      Nix gegen Original, im Gegenteil, aber 18PS sind an den Bergen schon sehr wenig.
      Und du wohnst ja ziemlich bergig.
      Ansonsten habe ich dir originale Zylinder und Kolben irgendwo in den Kisten liegen.
      Bevor i mi aufreg, isch mer's lieber Egal.
    • Hallo Ralf, bin leider bisher noch überhaupt keinen Fiat 500 gefahren :( aber kommt hoffentlich bald :).

      Hab wieder eine Frage und zwar geht bei der Hinterschwungachse die große Schraube nicht auf. Hab es eingespannt und sogar mit dem Schlagschrauber versucht rührt sich nicht. Hat hier jemand einen Tipp wie ich das Teil runterkriegen könnt. P.S.: Auf dem Bild ist die Sicherung noch drinnen, die habe ich selbstverständlich rausgenommen.

      Zweite Frage zur Vorderachse. Wie bekomme ich hier die Bremstrommel runter. Hab alle erdenklichen Schrauben gelöst. Bild hier ist noch komplett mit Bremsschlauch und Schraube, sind aber inzwischen alle weg.
      Dateien
      • bild2.jpg

        (19,35 kB, 406 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • bild1.jpg

        (30,62 kB, 399 mal heruntergeladen, zuletzt: )

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kanapee ()

    • Entferne doch erstmal den Sicherungssplint an der Hinterachsschraube, erleichtert es.
      Um die vordere bremstrommel zu lösen, solltest Du die Mutter unter der Fettkappe in der Trommelmitte entfernen.
      Edit:
      Am rechten Achsschenkel ist es ein Linksgewinde.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tille ()