Einige Fragen Motoreinbau 500R

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    • Einige Fragen Motoreinbau 500R

      Guten Morgen,

      Ich habe am Osterwochenende bei meinem neuen BIS Getriebe 4. Gangwelle, Bronzelager und Kupplungswelle getauscht.

      Jetzt stehe ich kurz davor mein Fiat nach 2 Jahren endlich wieder zusammen zu bauen und hab noch ein paar Fragen.

      Es ist ein 650er Eckkopfmotor ausm 126 gewesen, den ich mit meinem 600er Rundkopf, leichten Kolbenbolzen, "Farbdosentuning", Kupferkopfdichtung, offenem Luftfilter, Doppelzündspule, wahrscheinlich Alquati oder Supersprint 2in1 Auspuff und Drehstromlichtmaschine zusammengefriemelt hab.

      Jetzt meine erste Frage:
      1. Es sind bis auf einen keinerlei Stehbolzen zur Besfestigung der Getriebeglocke vorhanden. Nimmt man da mittlerweile Schrauben oder sollte ich die die Bolzen aus dem alten Motor verwenden?

      2. Ist für die Doppelzündspule ein Vorwiderstand nötig? (Ich hab dunkel was in Erinnerung mit Unterschieden Zündpulenkontakt 15 oder 16)

      3. Wieviel und welches Getriebeöl?

      4. Motor und Getriebe zusammen einbauen? Bisher hab ich immer erst Motor raus und dann Getriebe raus, geht das komplett besser?

      ich bin schon so gespannt wie sich 650ccm fahren


    • 1. Stehbolzen verwenden.

      2. Vorwiderstand ja, wenn an der Zündspule Kl.16 steht, bei Kl.15 oder elektronischer Zündung mit Standabschaltung (z.B. 123ignition) brauchst du keinen Vorwiderstand.

      3. 1,1l SAE90, keine EP-Eigenschaften erforderlich.

      4. Zusammen geht's einfacher.
      All parts must swim in oil :roll:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ()

    • zu 4.
      Ich habe keine Grube und keine Bühne. Ich baue immer erst das Getriebe und dann den Motor ein.
      Allerdings habe ich es noch nicht versucht beides gleichzeitig zu machen. Könnte mir aber vorstellen, dass es zu viel Gewicht ist um es mit einer Hand hoch zu drücken und mit der anderen anzuschrauben.
      wenn jemand alles überholt, ist er ziemlich weit vorne
    • zu 4.

      Motor und Getriebe zusammen auf einen Rangierwagenheber stellen und dann langsam in die Karosse fahren und hochheben. Geht mit 2 Personen.
      Einer hebt den Motor+Getriebe, einer fährt Rangierwagenheber.

      Gruß Jürgen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ForzaNapoli ()

    • Danke schonmal.

      Ich hab auch keine Grube und hab bisher nur 1 mal versucht das Getriebe ohne Motor rauszunehmen, und das war blöd wegen den beengten Platzverhältnissen Motor unterbaut zum Abstützen und mit verschmiertem Getriebe aufm Bauch unterm Auto herumrutschen, nie wieder.

      Dann hol ich mir wohl besser jemand zum halten, wenn ich Motor und Getriebe zusammen einbau...
    • zu3) es darf keine EP-Eigenschaften haben

      zu4) ich mache es auch in zwei Schritten, halte ich für einfacher ohne Grube und Bühne
      -Getriebe auf den Bauch, reinrutschen und fixieren
      -Motor auf den Davos-Schlitten, reinschieben und festmachen


      Gruß

      Axel
      Fiat fahrn is wie wende fliechst

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von cinquecento63 ()

    • Original von nicola
      Original von Klaus
      Original von cinquecento63
      zu3) es darf keine EP-Eigenschaften haben
      Darüber kann man lang streiten. Ich bin der Meinung, es darf EP-Eigenschaften haben, muss aber nicht.
      EP=??


      Hallo Nicola !


      Fast ! Aber EP ist nicht gleich ??, sondern eher so etwas !



      :sun: Grüsse

      Christian
    • Original von Klaus
      Original von cinquecento63
      zu3) es darf keine EP-Eigenschaften haben
      Darüber kann man lang streiten. Ich bin der Meinung, es darf EP-Eigenschaften haben, muss aber nicht.

      jo

      haben wir schon

      Ich würde es nicht nehmen, wenn ich was anderes bekäme, Additive lösen Dinge auf, wie Dreck (der dann Ölbohrungen verstopft) und Manschetten/Simmerringe (die dann ölen) ...

      LG :bier:


      Axel

      PS: @Klaus: was hast Du mir eigentlich bei Wolti für ein Öl gegeben :eek:
      Fiat fahrn is wie wende fliechst

    • Original von cinquecento63

      jo

      haben wir schon

      Ich würde es nicht nehmen, wenn ich was anderes bekäme, Additive lösen Dinge auf, wie Dreck (der dann Ölbohrungen verstopft) und Manschetten/Simmerringe (die dann ölen) ...

      LG :bier:


      Axel

      PS: @Klaus: was hast Du mir eigentlich bei Wolti für ein Öl gegeben :eek:


      Hallo Axel !


      Meiner Erfahrung nach gibt es noch fast alle alten Motor- und Getriebeölsorten

      im Fachhandel. Die, mit wenig Zusätzen, sind oft die billigsten.

      Ich muss ja auch stark darauf gucken, da bei mir alles eine Suppe ist,

      in der auch noch die Kupplung rumpanscht.




      :sun: Grüsse

      Christian

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ODI 500 ()

    • Motor und Getriebe sind jetzt drin. #

      Nachdem ich das Gewinde der Motoraufhängung erfolgreich ruiniert und nachgeschnitten hatte...

      Sprang auch gleich super an.

      Ich habe noch den leckenden Bremszylinder vorne rechts gewechselt+und entlüftet (Reihenfolge: Hinten rechts, Hinten Links, Vorne rechts, Vorne Links.)

      Irgendwie baut das Bremspedal trotzdem recht wenig Druck auf....

      Frage 1: Muss ich nochmal entlüften und wie (Hab jetzt jeweils das rad abschrauben müssen um besser dranzukommen)

      Der Motor dreht irgendwie nicht richtig hoch.

      Frage 2: Wie stellt man die Zündung richtig ein? An dem Steuerdeckel sind ja mehrere Teilstriche, wecher von denen ist denn jetzt der wo die Prüflampe leuchten soll, wenn man am Zündverteiler dreht? Bin verwirrt:

      Frage 3: Kann es sein, daß ich am Vergaser etwas verstellen muss ?
      Der lief ja vorher auf nem 600ccm Motor mit original Lufi, und nun auf 650 mit offenem Lufi

      Frage 4: Der Choke lässt sich von innen zwar ziehen, aber nicht wieder zurückschieben.
    • Original von ascifahrer83
      Irgendwie baut das Bremspedal trotzdem recht wenig Druck auf....
      Was heißt das, Pedalweg zu lang? Druckpunkt erst kurz vorm Bodenblech?
      Da gibt es drei Möglichkeiten:
      1. Noch Luft im System. Abhilfe: Nochmal gründlich entlüften.
      2. Zu viel Spiel zwischen Pedalstößel und Hauptbremszylinder. Prüfen: Das Pedal darf nur ca. 1 cm Leerweg haben, bis der Stößel den Kolben des HBZ betätigt.
      3. Selbstnachstellung der Bremsbacken zu leichtgängig oder Rückholfedern zu stark. Hast du irgendwas davon gewechselt? Wenn ja, bau mal probehalber das alte Zeug ein und probiere, ob's damit besser ist. Ggf. andere Bremsbacken kaufen oder die alten Federn verwenden.

      Original von ascifahrer83
      Frage 2: Wie stellt man die Zündung richtig ein? An dem Steuerdeckel sind ja mehrere Teilstriche, wecher von denen ist denn jetzt der wo die Prüflampe leuchten soll, wenn man am Zündverteiler dreht?
      500forum.de/wbboard/thread.php…9&threadid=16011&page=1#1


      Original von ascifahrer83
      Frage 3: Kann es sein, daß ich am Vergaser etwas verstellen muss ?
      Der lief ja vorher auf nem 600ccm Motor mit original Lufi, und nun auf 650 mit offenem Lufi
      Kann schon sein: 500forum.de/index.php/Thread/17622/59&styleid=3

      Original von ascifahrer83
      Frage 4: Der Choke lässt sich von innen zwar ziehen, aber nicht wieder zurückschieben.
      Ist da ein starrer Draht drin oder was flexibles? Es muss starr sein, sonst geht nix zu schieben. Möglicherweise ist auch die Klammer, die die Hülle des Zugs hält, am Betätigungshebel entschwunden.

      All parts must swim in oil :roll:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von ()

    • So, der Fiat steht jetzt beim Franz Koob und der weiß auch nicht mehr weiter.
      Der Motor springt an, knallt aber beim Versuch, Gas zu geben nur ausm Luftfilter und dreht einfach nicht hoch, läuft einfach nicht richtig.
      Er sagt Ventilspiel stimmt, Zündung stimmt.
      Angeblich liegt es auch nicht an dem Vergaser mit offenem Luftfilter.

      Den Sinn einer Doppelzündspule kann er gar nicht nachvollziehen, konnt ich ihm aber auf Anhieb auch keine Vorteile nennen, außer Reduzierung der Fehlzündungen im Sportauspuff im Schiebebetrieb.

      Ich bin ratlos und der Koob auch. Der sagt ich solle mal eine Normale Zündspule mit Verteilerfinger einbauen und wir sehen weiter.
      Gibt es irgendwelche Erfahrungswerte für Vergasersetup und Düsengröße mit offenem Luftfilter?
      Muss die Kopfdichtung auch nachgezogen werden, wenn sie an beiden Seiten ein Kupferblech drauf hat?
    • Doppelzündspule: Naja, wenn der die Vorteile nicht erkennt, dann ist "nicht eben überqualifiziert"...
      Es gibt heutzutage Millionen Autos, die mit so einem System rumfahren...
      (Knallen im Auspuff bei Schiebebetrieb reduzieren? Wenn der "unnütze" Funke kommt, sind die Abgase bereits im Auspuff...)

      Mein Netter Volvo hat auch Doppelzündspulen... Dafür braucht er aber auch 7,3 Sekunden auf 100...

      Das ist NICHT Dein Problem. Im Gegenteil.

      Der Vergaser könnte es sein. Klar. Mach doch mal zum testen nen anderen drauf.
      Aber auch möglich wäre eine falsch aufgelegte Steuerkette.
      Standen beim auflegen der Steuerkette die Markierungen genau gegenüber?
      Ein Zahn daneben und das Ding kann laufen wie Du es beschreibst.

      Ja, Kopfdichtung würde ich immer nachziehen, unabhängig von der Kopfdichtung. Meine selbstgebaute Kopfdichtung hat sich zwar nicht mehr gesetzt, aber irgendwie konnte ich 2 Muttern nachziehen, da sich wohl was anderes gesetzt hatte...
      Ich würde die Muttern immer einzeln lösen udn nachziehen.
      Wer nicht schreibt, wird nicht zensiert! :mad:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Brandse ()

    • ja Ist n 28er der ist vorher ja auch aufm 600er gelaufen, ist aber auch schon 2 jahre her.

      Ich habe noch einen da, den schraube ich mal drauf.

      Das mit der Steuerkette hat er mich auch gefragt, aber da hatte ich gar nichts dran gemacht, da ist die alte Steuerkette drin.

      Und ne andere Doppelzündspule hab ich noch da, die häng ich mal probeweise rein.
      Obwohl die Zündund beim letzten Motor ja funktioniert hat, wenn auch der Vorwiderstand falsch eingebaut war. Der Widerstand war zwischen unterbrecher und klemme 1. (Ist mir nur aufgefallen als das Prüflämpchen beim Zündzeitpunkt einstellen auch leicht geglimmt hat als es aus sein sollte)
      Das hab ich ja noch gewechselt und den Vorwiderstand zwischen das Kabel von vorne und Klemme 16.

      Oder mal Kondensator wechseln?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ascifahrer83 ()

    • Stimmen die Steuerzeiten der Nockenwelle? Ist die in richtiger Drehlage eingebaut. Das kannst du feststellen in dem du den Motor von Hand in OT drehst. Da sollte da ein Ventilpaar überschneiden. Ist die Überschneidung vor oder nach OT, musst du die Einstellung korrigieren.

      Doppelzündspule hat den Sinn das du auf die Verteilerkappe und den Finger verzichten kannst. Außerdem fällt ein Zündkabel, das vom Verteiler zur Zündspule weg.

      Grüße