Drehmoment bei Helicoil-Gewinde

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Drehmoment bei Helicoil-Gewinde

      Hallo Schwarminteligenz!

      Nach einer Gewindereparatur mittels Helicoil bleibt das empfohlene Anzugsdrehmoment gleich oder darf/muss man die Schrauben dann fester anziehen?

      Grüße! die isa :)
      "Jebense Jas!" (Konrad Adenauer) :auto:
    • Die verschraubten Bauteile sind die gleichen also bitte auch gleiches Moment.
      Theoretisch lässt sich das nach Vorgaben(wobei hierzu auch die Wahl der Hülsenlänge zählt) instandgesetzte Helicoilgewinde auf Grund der besseren Flächenüberdeckung höher belasten, als das (intakte) Ursprungsgewinde, sagt zumindestens der Hersteller.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ()

    • nee, Moment, meine Frage war folgende:

      nehmen wir mal an, ich habe mir ein x-beliebiges Gewinde zerstört - das vorgegebene Anzugsdrehmoment für diese Verbindung ist zB 70nM
      So, jetzt reparier ich das Gewinde mit Helicoil-Ensat-Wuerth-Dingsbums-whatever und dreh danach wieder eine Schraube rein.
      Dreh ich die, wie gehabt, mit den vorgegebenen 70nM fest oder nehme ich mehr, weil das Gewinde nach der Reparatur ja 'besser/fester' geworden ist (wie die Hersteller bekanntermaßen behaupten ... )

      Christian hat's ja im Grunde schon beantwortet (danke, Christian!)

      Grüße! isa :)
      "Jebense Jas!" (Konrad Adenauer) :auto:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von isabaer ()

    • Schon klar.

      Du erzeugst beim Anziehen mit der Schraubenverbindung ja eine Vorspannkraft in der Schraube. Du kannst außerdem erst mal voraussetzen, dass die Gewindereibung sowohl im alten als auch im neuen Gewinde gleich ist. Damit ist auch die Kraft (oder Flächenpressung) zwischen den verschraubten Teilen gleich, wenn du brav mit dem gleichen Moment anziehst.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von kombinator ()

    • Original von isabaer
      nee, Moment, meine Frage war folgende:

      nehmen wir mal an, ich habe mir ein x-beliebiges Gewinde zerstört - das vorgegebene Anzugsdrehmoment für diese Verbindung ist zB 70nM
      So, jetzt reparier ich das Gewinde mit Helicoil-Ensat-Wuerth-Dingsbums-whatever und dreh danach wieder eine Schraube rein.
      Dreh ich die, wie gehabt, mit den vorgegebenen 70nM fest oder nehme ich mehr, weil das Gewinde nach der Reparatur ja 'besser/fester' geworden ist (wie die Hersteller bekanntermaßen behaupten ... )

      Christian hat's ja im Grunde schon beantwortet (danke, Christian!)

      Grüße! isa :)
      Die verschraubten Bauteile sind die gleichen also bitte auch gleiches Moment.

      :daumen:
      nicht nur das Gewinde in was auch immer ist entscheidend

      auch die dazugehörige Schraube und was zusammen geschraubt wird

      es sei den die Gewindesteigung wurde verändert

      dann muss man ein wenig rechnen um auf die gleiche Flächenpressung zu kommen
    • Man könnte das Gewinde höher belasten als das Ursprungsgewinde, aber warum sollte man das nach einer Gewindereparatur tun? Schließlich hält die Schraube mit dem ursprünglichen, vom Hersteller vorgegebenen Drehmoment; deshalb gibt es m.E. keinen Grund sie fester zu ziehen.
      Etwas anderes ist es, wenn man Helicoils ausschließlich deshalb verwendet, weil man das Gewinde stärken will.
      All parts must swim in oil :roll:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von ()

    • Original von MM!
      Sorry am besten gar nicht. Entweder Wuerth Time Serts oder bleiben lassen, von den Helidingern halte ich gar nichts
      ist in Panda 30 Köpfen für die Auspuffkrümmer Serie
      sind auch sehr selten kaputt

      richtig gemacht hält das auch sehr gut,
      oftmals ist das Loch aber schon zu groß geworden
      dann funktioniert das mit diesen Buchsen besser
    • Bitte um Erläuterung

      Original von MM!
      Sorry am besten gar nicht. Entweder Wuerth Time Serts oder bleiben lassen, von den Helidingern halte ich gar nichts

      Ob Heli-Coil oder Recoil oder ...
      Es ist für mich die erste Lösung vor jeder weiteren, mehr invasiven.

      Was ist das Problem bei richtig verarbeiteten Coils, MM?

      Gut, für Auspuffkrümmergewinde in Zylinderkopfen nahm schon Abarth selbst Buchsen, da ziehen sich bei Heli-Reparaturen die Drähte durch Hitze und/oder Korrosion leicht mal raus.

      bicilindriche.blogspot.de/2011…eada-filetti-gewinde.html

      bicilindriche.blogspot.de/2011…ta-di-trasformazione.html (siehe Figur 2)

      Ich baue bei intakten Gewinden und auch nach Coil-Reparaturen noch nach Möglichkeit eingeklebte Stehbolzen an, auch für die Oelwannen, damit die Gewinde nach Möglichkeit gar nicht erst (wieder) ruiniert werden.
      Federringe und Stopmuttern, teilweise noch mit Draht gesichert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von NonSoloMacchine ()

    • Benutzer online 1

      1 Besucher