Das muss nicht an der Sturzeinstellung liegen. Oft ist es die Spureinstellung, am besten mal mit BELASTETER Vorderachse einstellen. Vorher alle Achsgelenke auf Spielfreiheit überprüfen

Richtig: Spur einstellen. Von falschem Sturz laufen die Reifen nicht einseitig ab.

Das mit der halben Umdrehung ist nicht so wichtig, solange die Felge keinen Schlag hat. Und Messen kannst du auch am Reifen. Das wird auf jeden Fall so genau, dass die Reifen wesentlich länger als 1.500 km halten.
Wichtig ist, dass du das Auto vorher nicht anhebst und dass es mit dem üblichen Gewicht (zwei Leute?) belastet ist.

"Das mit der halben Umdrehung ist nicht so wichtig, solange die Felge keinen Schlag hat. Und Messen kannst du auch am Reifen. Das wird auf jeden Fall so genau, dass die Reifen wesentlich länger als 1.500 km halten.
Wichtig ist, dass du das Auto vorher nicht anhebst und dass es mit dem üblichen Gewicht (zwei Leute?) belastet ist."
...damit wird es für mich als Laien unmöglich, die Spur millimetergenau zu messen. Wir reden hier
Ja über wenige Millimeter.
Was habe ich schon fluchend vergeblich versucht, unter einem belasteten Auto die Spur zu messen.
Oder außen um das Auto herum ein Rechteck mit Maurerschnur zu spannen und dann zu messen. Außer einem gewissen Unterhaltungswert für die Nachbarn hat das zu keinen auch nur annähernd wiederholbaren Ergebnissen geführt. Zumindest bei mir als hobbyschrauber.

Ich kann nur empfehlen in einen trakrite zu investieren. Alternativ kann man auch über ein Hochglanzmagazin (kein Witz! Nur bei Hochglanz Magazinen ist die Reibung zwischen den Seiten gering genug) fahren und einen Helfer gucken lassen, ob sich die Seiten bei Überfahrt gegeneinander verschieben. Die Spur ist richtig eingestellt, wenn sich die Seiten nicht verschieben.

Der Trakrite arbeitet nach dem gleichen
Prinzip, nur dass er anzeigt in welche Richtung verstellt werden muss.

Original von hvo
...damit wird es für mich als Laien unmöglich, die Spur millimetergenau zu messen.

Dann machst du dir entweder zu viele Gedanken oder versucht eine Genauigkeit zu erreichen, die nicht erreichbar ist.
Die Vorsput an der Vorderachse verändert sich mit der Einfederung, also mit der Belastung. Vergleichbare Ergebnisse bekommst du also nur bei identischer Belastung. Zudem verändert sich die Einfederung durch Bodenwellen etc., d.h. das Auto sollte vor der Messung einige Meter auf ebenem Boden rollen.
Wenn man das beachtet, misst man immer das selbe.

Ich bekomme jedenfalls so meine Spur korrekt eingestellt, mit Trackrite nachmessbar.

Original von kleines
Es werden viele Trakrite angeboten.
Der Preis geht von 65,- bis 98,-.
welchen sollten ich nehmen?

Ich denke die sind alle gleich,also das günstigste kaufen

Hallo Klaus,
ich wollte nicht die Messmethode an sich verteufeln. Ich komme damit nur nicht klar und bin frustriert.
Womit misst Du denn unter dem durch Belastung doch recht knapp über dem Boden liegenden Fahrzeug?
Zollstock geht ja nicht, wenn man von Innenkante zu Innenkante messen will.

Knapp über dem Boden? Kommt drauf an. Bei mir ist genug Platz um mit dem Zollstock zu messen.
Ich messe auch nicht innen sondern außen. Kommt man bequemer ran.
500forum.de/wbboard/thread.php…0&threadid=24263&page=1#6

Ah ok. Danke Klaus.
Darauf bin ich nicht gekommen. Toller Tip.

Original von Thorsten
Was meint ihr? Könnte das klappen?

Hallo Thorsten,
ich glaube das nicht. Die Spur ist unbelastet erheblich anders als belastet.
Wir reden hier über eine notwendige Genauigkeit von Millimetern zwischen den Felgenflanken.
Du zweifelst ja bereits selbst, indem Du sagst "wenn Feder und Dämpfer gleich sind".
Das sind sie mit Sicherheit nicht. Und selbst wenn - wie willst Du das messen und sicherstellen?

Die Messmethode von Klaus mit den Brettchen ist doch recht einfach, wenn Du Dir keinen Trakrite zulegen möchtest. Da würde ich keine unnötigen Fehlerquellen einbauen.

Bei mir war die Spur auch total verstellt und keine Werkstatt konnte/wollte mir helfen. Ich habe mir dann selbst mit Brettchen und Markierungen selbst geholfen. Bis jetzt noch alles im grünen Bereich. Nur 100%ig wird es nicht. Wer erwartet das auch?

VG
KLM

Original von Kleiner Luigi-Mann
Nur 100%ig wird es nicht.

Was verstehst du darunter?

Bei einer Vorderachs-Konstruktion, bei der sich die Spur beim Ein- und Ausfedern um Zentimeter verändert, ist eine Genauigkeit von 1-2 mm (und die ist erreichbar) doch vollkommen ausreichend? Was nützt es, wenn du die Vorspur auf den Zehntel genau einstellst, dann steigt mal jemand mehr als üblich ein und die Spur liegt wieder um 3 mm daneben

@Klaus:

Genau das meinte ich damit auch. Eben aus den von dir genannten Gründen.

Eingestellt habe ich die Spur mit dem Gewicht meiner "leichten" Freundin. Meistens fahren wir aber immer zu zweit.

VG
KLM

Hatte die Spur von meinem "R" selber, per Zollstock und Helfer, nach bestem Wissen und Gewissen eingestellt. Ergebnis: die Reifen radierten und alles sah irgendwie scheel aus. Als notorischer Selbermacher hab ich in den sauren Apfel gebissen und bin zum Reifenhändler, hab alle 4 Räder elektronisch vermessen und die Spur einstellen lassen. Die Sache ist jetzt astrein, war in einer halben Stunde durch, es waren natürlich 50€ fällig. Es gab auch einen Protokollausdruck mit Vorher-Nachher-Werten.

Kann ich jedem aus dem Raum Düsseldorf empfehlen:

Reifencenter Lomakin Vennhauser Allee 276b 40627 Düsseldorf.
Der Herr Lomakin ist der Chef und "dä Pitter" der Macher.