650 ccm Leicht und Standfest.

    • Hier:

      gs-classic.de/technik/tech_kurbel03.htm

      werden die Begriffe "Wuchten und Feinwuchten" beschrieben.
      Ob richtig oder falsch überlasse ich den......
      VG
      Achim

      @krellino: Und zum Schluss ein langes Pleuel bei gleicher Masse führt beim 5 er zu
      mehr oder weniger oder....

      zu einer besseren Kraftübertragung auf die Kw
      Nobody is perfect ^^
      Und wenn Du meinst, kleine Dinge können nichts bewirken,
      dann hab mal eine Mücke nachts im Zelt 8o .
      (aus der Zeitung)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von wafap ()

    • Guter Link Achim!
      @ Toni bitte erklär warum eine Unwucht quer richtig ist.
      Du schweifst in andere Themen ab.
      @Torsten schade dass Ihr ausharrt, vielleicht könntet Ihr mir erklären warum statisch zu dynamisch quer eine Unwucht entsteht. :)
      @ Schwungrad und Riemenscheibe wuchten.
      Du kannst die Welle nur dynamisch an diesen Stellen wuchten.
      Oder du nimmst an den Kurbelzapfen Material ab, was nicht gemacht werden sollte.
      Nur, wenn du nur an der Riemenscheibe und Schwungrad Masse weg nimmst verstärkt es die Durchbiegung der Kurbelwelle.
      Deshalb wie Toni geschrieben hat erst statisch durch +Wuchtung an der Gegenmasse und dann dynamisch durch -Wuchtung.
      Bevor i mi aufreg, isch mer's lieber Egal.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bodensee_Ralf ()

    • Achim, hier noch das Vorgängervid zu der falsch erleichterten Alfakurbelwelle.
      Das ist bei den 500ern Wellen ja auch so, dass das Gegengewicht für eine 50%Wuchtung zu leicht ist.
      youtu.be/ev63eU5Mkkc

      Hier noch ein Vid wie es an der Kurbelwelle gemacht werden kann.
      youtu.be/68MwiXI5rNE
      Bevor i mi aufreg, isch mer's lieber Egal.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bodensee_Ralf ()

    • Wir spannen alles gleich ohne statische wuchtung auf die Maschine.
      Wenn du die auagewuchtete masse danach auf die statische bank setzten würdest, eine leichte quer unwucht hätte.
      Man kann auch an der Welle was abnehmen, schwächt aber die Welle.
      War nur verwundert weil du am anfang geschrieben hast: Das abnehmen an riemenscheibe und Schwung nicht ratsam ist und jetzt schon.
      war wohl auf die statische wuchtung bezogen?
      Wenn wir eine statische wuchtung, dynamisch wuchten ergeben sie ca 20-25gramm unwucht.
      Der Fehler liegt meist zwischen Lehne und Lenkrad. :auto:
    • Nein Toni, ich finde nur an der Riemenscheibe ein Gewicht anbringen und nur an der Schwungscheibe Gewicht rausbohren verstärkt die Kräfte in der Mitte der Kurbelwelle.
      Ich meine damit die Durchbiegung.
      Wenn jemand mal nur eine 0,5mm CU Dichtung verbaut hat weiß er was ich mit dem Durchbiegen der KW meine.
      Auch ist für mich eine Schwungscheibe eher ein Verschleißteil.
      Genial wäre es, wenn die Kurbelwelle 3 Gegengewichte direkt am Pleuel hätte.
      Da mit dem Unterschied von 15 bis 20 Gramm quer bei der Statischen und dynamischen Wuchtung kannst du nicht schlüssig erklären.
      Auch wenn es so richtig wäre, gibt es dafür sicher eine Erklärung.
      Der Unwissende frägt :clown:
      Sonst würde ich ja nicht fragen.

      Edit: Eine +Wuchtung in der Mitte der KW vermindert die Durchbiegung, weil sie dort gegen die oszilierenden Käfte wirkt.
      Bevor i mi aufreg, isch mer's lieber Egal.

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    • Für die, die's wirklich interessiert

      Begriff "dynamische Unwucht"

      Hier ein Link zu einem Thread, in dem ich den Begriff der "dynamischen Unwucht" erklärt hatte. Ich glaube, dass ich das schon ein paar Mal gemacht habe und möchte dazu nix mehr schreiben.

      "Feinwuchten" oder "Feinstwuchten" kenne ich nicht aus irgendwelcher Fachliteratur. Da ist immer von Wuchten die Rede und davon, dass die zulässige Restunwucht nach Güteklassen sowie Gewicht und Betriebsdrehzahl des Rotors ausgesucht wird.
      Auch dazu steht ein bisschen in obigem link.

      Die Betriebsdrehzahl ist auch nicht zu verwechseln mit der Wuchtdrehzahl. Auch wenn die Kurbelwelle ziemlich starr aussieht, wird sie sich bei Drehzahl biegen und kein "Starrer Rotor" sein! Daher kommen wahrscheinlich auch die Differenzen, der vom Paten angesprochenen unterschiedlich Wuchtmethoden.

      Ein Letztes: Sehr sicher sind die Kurbelwellen im Werk "nur" statisch gewuchtet worden. Die Welle ist zwar keine Scheibe, sondern hat eine gewisse Länge mit 2 nutzbaren Auflagern, jedoch gibt es nur eine Auswuchtebene in der Mitte der Welle. Ich habe auch noch nie gesehen, dass am Gegengewicht die Auswuchtbohrungen ausgesucht im vorderen Bereich oder im hinteren Bereich gemacht wurden. Nur so wäre eine dynamische Wuchtung möglich. Die Wuchtdrehzhal bei diesem statischen Wuchten wird vermutlich bei wenigen hundert Umdrehungen gelegen haben. Eine typische Wuchtdrehzahl, wie sie bei der Kurbelwellenherstellung benutzt wird, liegt bei ca. 500 1/min.

      Doch noch eines: Ich stimme mit Ralf (der vom See, nicht der von unterm Meer) überein, dass die Mitte der Welle genau die richtige Stelle für den Massenausgleich an der Fiat Welle ist. Bei der externen Wuchtung muss die Welle zusätzliche Biegekräfte aushalten. Würde es den Platz wegen eines dritten Hauptlagers nicht geben, müssten wohl jeweils 2 Wangen links und rechts vom Hubzapfen angebracht werden. Falls die nicht reichen, dann leider auch noch außen...

      Schönen Sonntag,
      Torsten

      PS: Achims Link zu dem Suzuki-pedia für Arme von unserem Hobbywuchter Michael halte ich für nicht so glücklich... Es gibt ordentliche Bücher zu diesem Thema. Z.B. ISBN 783540675648

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Torsten ()

    • ...und noch ein kleiner Hinweis, damit's mit der technischen Kommunikation besser klappt: Wenn man von einer Unwucht spricht, dann geht das nicht mit einer Gewichtseinheit. Dem Gewicht fehlt noch die Entfernung zur Rotorachse. Die richtige Einheit für eine Unwucht ist also z.B. "gmm".
      Kleines Beispiel: Wenn man 20 gramm Unterschied am Wuchtmeister hat, dann wirken diese 20 gramm mit dem Hubradius, also 35mm bei einer Serienwelle. Entsprechend wären das also 700gmm

      Wenn man diese 700gmm dann am Gegengewicht mit einer Bohrung ausgleichen möchte, dann würde man etwa 10gr entfernen müssen. Die Oberfläche des Gegengewichtes ist ca 70mm vom Wellenzentrum entfernt. (700gmm/70mm=10g)

      A dopo,
      Torsten
    • @Max:
      Sorry, ich doof. Hatte den Bar Code und nicht die ISBN abgeschrieben. ISBN 3-540-67564-7

      @Klaus
      Der Exakte Wert ist nicht wichtig, weil's ja eh nur ein Rechenbeispiel sein soll. Ich hatte 70mm in Erinnerung und habe jetzt gerade grob mit dem Messschieber 80mm ermittelt. Ich meine die gegeüber den Hubzapfen liegende Oberfläche des Gegengewichtes. Die Entfernung dieser "Wuchtoberfläche" zur Drehachse der Welle.
      35mm kann ich nicht nachvollziehen.

      Torsten
    • @ Torsten, danke für den Hinweis. Das ist die Crux mit der Quantität der Info im web. Das ist es schwierig für den interessierten Laien die Qualität zu beurteilen.

      @ Klaus, nee ich bin erst bei: Karl-Heinz Müller "Tuning-Tipps Grundlagen Teil1"
      ISBN 3-00-008244-1 und Ludwig Apfelbeck " Wege zum Hochleistungs-Viertaktmotor"
      ISBN 3-87943-578-2

      Wenn ich die beiden durch habe, dann reicht`s. Ich werde weder ein professioneller Tuner, noch werde ich Wuchten zu meiner Profession machen. Da gibt es Firmen, die das Equipment und KnowHow gegen Geld zu Verfügung stellen ;) .

      Ist alles Hobby und Interesse :winke:
      VG
      Achim
      Nobody is perfect ^^
      Und wenn Du meinst, kleine Dinge können nichts bewirken,
      dann hab mal eine Mücke nachts im Zelt 8o .
      (aus der Zeitung)
    • Original von Bodensee_Ralf
      Hier Ein Beispiel wie die Kolbenböden bearbeitet werden können, ohne zuviel an Festigkeit zu verlieren.
      zwar nur 6 Gramm leichter, aber es wurde auch nur 1mm abgefräst.
      bei 2mm macht das 12g :)

      Sieh toll aus.... noch was rumliegen ???

      Planst ihr den Zylinderkopf um einen Korrekturwert oder nimmst du am Zylinder den mm ab..

      Ist der Zylinderkopf mit der Kannte ( 650 ) nicht anfälliger auf Klingel als der

      gerundete 600 orm bei bleicher Verdichtung.....und wie

      weit geht man bei einen 650 wenn er nicht über 5500 u min braucht .
    • Mir auch,
      die hat der Osterhase mit gebracht.
      Die sind gestern die ersten 75km auf der Strasse gewesen,
      ohne nennenswerte Zwischenfälle.
      es gibt nix bessers wia ebbes guats

      Mir kennet alles , ausser Hochdeitsch

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bonsaj ()

    • Original von Bonsaj
      Mir auch,
      die hat der Osterhase mit gebracht.
      Die sind gestern die ersten 75km auf der Strasse gewesen,
      ohne nennenswerte Zwischenfälle.

      Fährst du nie mimit deinem 500?
      Bist ja schlimmer wie ich :D
      Hast doch deinen Motor schon lang fertig.
      Viel Spaß damit.
      Der Fehler liegt meist zwischen Lehne und Lenkrad. :auto: