Tripod löst sich.

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    • Cemil schrieb:

      Hat einer das gleiche proplem, meine Tripods von der hinteren linken seite löst sich .Die Achsmanschette schleift dann in der Achsschwinge dadurch weiß ich es das diie Mutter sich wieder mal gelöst hat.
      "Serienmäßig" wird die Stoppmutter falsch herum aufgeschraubt, weil im Tripod zuwenig Platz für eine vernünftige Mutterauflage ist. Ich persönlich finde das eine schlechte Lösung. Eine Schraubverbindung lebt davon, das man in die Schraube und Mutter Vorspannung aufbauen kann. Das ist so kaum möglich, weil die Stoppmutter im Bereich des Kunststoffrings sehr weich ist. Das hält dann nur durch die Reibung des Kunststoffrings auf der Mutter. Deswegen bei jedem Wechsel neue Muttern nehmen.

      Ich habe in meinen Tripods eine vernünftige Mutterauflage erodiert. Dann kann man die Mutter richtig rum aufschrauben, Vorspannung aufbauen un der Kunststoffring ist wirklich nur eine zusätzliche Reibung am Gewinde.

      Ciao

      Eric
      "Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe." - Walter Röhrl
    • Seit ich die Mutter richtig fest anziehe (mit ca. 100 Nm) löst sie sich nicht mehr.
      Das ist übrigens auch ein Problem bei der Ruckdämpfermontage. Auch dort werden die Muttern häufig nur mit ca. 50 Nm oder weniger angezogen, wodurch sich auch diese lockern können.

      @Eric: Ich glaube nicht, dass die Mutter am Kunststoffring aufliegt. Wenn das so wäre, dann würde sich dieser Bereich der Mutter verformen. Das tut er aber nicht. Die Mutter sieht in diesem Bereich, wenn man sie runter schraubt, völlig unbeschädigt aus.
      All parts must swim in oil :roll:
    • Klaus schrieb:

      Seit ich die Mutter richtig fest anziehe (mit ca. 100 Nm) löst sie sich nicht mehr.
      Das ist übrigens auch ein Problem bei der Ruckdämpfermontage. Auch dort werden die Muttern häufig nur mit ca. 50 Nm oder weniger angezogen, wodurch sich auch diese lockern können.

      @Eric: Ich glaube nicht, dass die Mutter am Kunststoffring aufliegt. Wenn das so wäre, dann würde sich dieser Bereich der Mutter verformen. Das tut er aber nicht. Die Mutter sieht in diesem Bereich, wenn man sie runter schraubt, völlig unbeschädigt aus.
      Hallo Klaus,

      wenn man die Mutter falsch herum aufschraubt: Wo soll sie den Aufliegen, wenn ich auf der oberste Fläche, und das ist der Käfig des Kunststoffrings *grübel*

      Ansonten richtig: Wenn eine Verschraubung sich löst, war die Vorspannung zu gering :)
      "Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe." - Walter Röhrl
    • Eric schrieb:

      wenn man die Mutter falsch herum aufschraubt: Wo soll sie den Aufliegen, wenn nicht auf der oberste Fläche, und das ist der Käfig des Kunststoffrings *grübel*
      Auf der - zugegeben sehr schmalen - Kante des Sechsecks außerhalb des Rings. Diese Kante ist stabil und scheint die Last auch zu vertragen.

      Man müsste solch einen Topf durchschneiden um das genau raus zu kriegen. Aber wer opfert den schon dafür ...?
      All parts must swim in oil :roll:
    • Klaus schrieb:

      Eric schrieb:

      wenn man die Mutter falsch herum aufschraubt: Wo soll sie den Aufliegen, wenn nicht auf der oberste Fläche, und das ist der Käfig des Kunststoffrings *grübel*
      Auf der - zugegeben sehr schmalen - Kante des Sechsecks außerhalb des Rings. Diese Kante ist stabil und scheint die Last auch zu vertragen.

      Man müsste solch einen Topf durchschneiden um das genau raus zu kriegen. Aber wer opfert den schon dafür ...?

      Cemil hat doch das Problem, also muss er Opfer bringen :)


      Sollte es wirklich nur die Kante sein wann würde ich auf jeden Fall einen Absatz erodieren. Eine Mutter ist ja nicht dafür berühmt sehr zentrisch zu sein.

      Aber es ist wie beim Tauchen:Was geht geht.


      Ciao

      Eric
      "Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe." - Walter Röhrl
    • Habe mir damals auch eine Fläche in den Tripod einerodiert, die Stoppmutter sitzt daher richtig herum. Zusätzlich hab ich noch Schraubensicherung auf dem entfetteten Gewinde. Allet jut!
      So ganz traue ich der Kunststoffsicherung dann auch nicht. Splint wäre mir lieber.
    • Ich hole das Thema nochmal hoch......

      Grund ist, ich hab die Tripods seit mehr als 10 Jahren hier im Lager liegen und würd die jetzt in mein aktuelles Projekt bauen.

      Wenn ich mir so eure "Erfahrungen" durch lese, wurden die mit originaler "falschrum" Polystopp Mutter verbaut, wie auch geänderter Mutternauflage.

      Gibt es Langzeit Erfahrungen, speziell zur "original" verbauten Version?
      Es kann nur Einen geben .....
    • Ich habe sowohl die alte Version mit umgekehrter Mutter (ca. 10 Jahre, 47.000 km) als auch die neue mit richtig montierter Mutter (1 Jahr, 4.600 km) verbaut. Bei beiden gab's bisher keine Probleme mit lockerer Mutter.
      Trotzdem kontrolliere ich das Radlagerspiel regelmäßig (wesentlich häufiger als der TÜV), habe ich aber auch früher mit Ruckdämpfern schon so gemacht.
      All parts must swim in oil :roll:
    • Moin,
      ich habe damals 2013 die Auflagefläche für die Mutter anplanen lassen und die Mutter „richtig“ rum verbaut. Keine Probleme damit.
      VG
      Achimü
      Nobody is perfect ^^
      Und wenn Du meinst, kleine Dinge können nichts bewirken,
      dann hab mal eine Mücke nachts im Zelt 8o .
      (aus der Zeitung)
    • Chiemseeumrunder schrieb:

      .... gehe ich richtig davon aus, das die Auflagefläche gehärtet ist?
      Das Tripodgehäuse ist, war damals im Bereich Mutternauflage gehärtet.
      Habe damals versucht mit einem Hartmetallmeißel eine Planfläche einzudrehen.
      War aber zu hart.
      Deshalb habe ich die erodiert.
      Ist aber schon fast 10 Jahre her.
      Heute würde ich mit den mir zu Verfügung stehenden Hartmetallwerkzeugen noch mal eher an ausdrehen denken.