Hi,
ich kämpfe noch mit einem Problem.

Der Wagen läuft soweit.
Allerdings wenn ich Gas geben, braucht er fast immer einen Moment bis was passiert.
Es ist als ob mich jemand an der Stoßstange festhält.
Im Leerlauf läuft er manchmal völlig ruhig und dann wieder hüpft der Motor.

Kerzen, Zündkabel, Zündung (Nanoplex), Ventile alles ist ok.
Dichtung Vergaser sind ok.
Vergaser ist vor Kurzem nagelneu.
- falsche Düsen im Vergaser?
- Schwimmer nicht ok? Der Schwimmer ist aus Plastik
- falscher Benzinstand im Vergaser?

Meine Diesel-Episode sollte ausgestanden sein. Hab schon 2 Mal wieder den richtigen Kraftstoff getankt.

Hab alles schon zigfach überprüft.

Könnte den alten Vergaser nochmal drauf schrauben.
Ich hatte einen nagelneuen gekauft, weil am alten die Welle ausgeschlagen war.

Dachte mit einem neuen Vergaser habe ich eine Weile Ruhe.

Hab auch das Gefühl als ob er sehr viel Kraftstoff braucht.
Nicht gemessen, nur ein Gefühl.

Mir sind im Moment die Ideen ausgegangen.
Wie könnte ich das Problem einkreisen?


Also noch mal, beim Gas geben verschluckt er sich kurz bevor er dann loslegt.

Gruß Harro

Hallo Achim,
Hab ein Serienschwungrad.
Dann werde ich den Schwimmerstand als nächstes kontrollieren.
Alle Bohrungen und Düsen sollten frei sein. Hab wegen Diesels alles zerlegt und durchgepustet.
Gruß Harro

Ich habe heute mal die Einstell-Maße des Schwimmers kontrolliert.

Dabei habe ich festgestellt, daß ich statt der 7mm (blauer Pfeil auf dem Foto) nur ca 5,5 - 6 mm habe.
Der Hub ist 8 mm, wie in der Reparaturanleitung angegeben.

Durch die Differenz ist der Kraftstoffstand im Vergaser ja um ca 1- 1,5 mm höher.

Kann das schon ein Indiz für schlechten Motorlauf sein? Oder ist das im Toleranzbereich?

Danke Harro

Ich dreh langsam am Rad.

Habe ja einen nagelneuen Vergaser montiert. ( Weber 26 IMB 10 )
Damit hüpft der Motor im Leerlauf, als ob er nur auf einem Zylinder läuft. Nicht immer, aber meist. (Deshalb hatte ich zuerst an der Zündung geguckt)
Und im Fahrbetrieb nimmt er nicht richtig Gas an.

Jetzt habe ich den alten Vergaser wieder drauf gesetzt.
Auf einer kleinen Probefahrt (10Km) sind beide Probleme weg.
Werde noch eine ausgiebige Probefahrt machen, wenn er dann immer noch gut läuft bin ich sicher, daß das Problem der Vergaser ist.

Allerdings kann ich den alten Vergaser nicht drauf lassen.
Die Drosselklappenwelle ist ausgeschlagen und geht manchmal nicht ganz zurück, wenn ich vom Gas gehe.

Jetzt versuche ich heraus zu bekommen, warum der neue Vergaser sich anders verhält.
Alle Düsen sind identisch.

Den einzigen Unterschied den ich erkenne ist, daß ( auf dem Bild da wo die gelben Pfeile sind ) am alten Vergaser eine Dichtung sitzt.
Am neuen nicht.

Flächen am Bakelitstück und Vergaser sind plan, Dichtungen verwende ich immer neu.

Bleibt doch nur noch, daß ein Kanal (teilweise) verstopft ist.
Finde aber nichts.

Hat jemand noch eine Idee, wie ich weiter komme?

Danke Harro

Deine Nachricht hat mich auf die Idee gebracht, die Düse ohne Dichtung in den jetzt eingebauten alten Vergaser einzusetzen.

Dann habe ich da Bremsenreiniger direkt draufgesprüht.
Und siehe da, der Motor reagiert heftig.

Daraus schließe ich: Es gehört ein Dichtring auf die Düse.

Das erwartet man ja nun nicht, daß an einem Neuteil ein Dichtring fehlt.

Dann werde ich den neuen Vergaser in der kommenden Woche wieder einbauen.
Hoffe, daß ich dann an dieser Stelle Ruhe habe.

Zum Glück geht die Arbeit dann nicht aus, 2 neue Probleme:

1. Wenn ich den Stecker vom Hänger einstöpsel geht die Ladekontrollleute (ganz hell) an, Stecker raus Lampe aus. Was ist denn das????

2. Schlechter Masseanschluß am vorderen linken Blinker


Hab mir grade noch den ganz alten Vergaser angeschaut.
Ja, da gehört ein Dichtring hin.

Werde mir die Kupplung am Montag mal vornehmen.
Die Verkabelung am Auto kann nicht grundsätzlich falsch sein.
Hab die Kupplung ja beim TÜV eintragen lassen.
Auch der Hänger war beim TÜV.
Bin mindestens 3 Monate ohne Probleme gefahren.
Plötzlich ging bei der Fahrt mit Hänger die Ladekontrolle an.
Seither geht die Lampe an, wenn ich die Kupplung anstöpsel.
Auch wenn der Hänger keinen Strom braucht.

Die Idee den Hänger an ein anderes Auto zu stöpseln ist schon mal gut.
Muss nur jemanden finden mit der alten 7poligen Kupplung.
Dann weiß ich ob es am Hänger liegt.

Da ich meist ja erst versuche ein Problem im Kopf zu ergründen, stellt sich mit die Frage:

Wie schafft man es, daß die Ladekontrollleuchte bei laufendem Motor leuchtet, ohne das dabei ein weiteres Problem auftritt?

Dazu muß ja eine Seite der Ladekontroll-Birne Masse-Kontakt haben.

Das ist normalerweise nur, wenn die Lichtmaschine oder der Regler einen Defekt haben.
Ziehe ich den Stecker der Hängerkupplung ab, ist die Lampe wieder aus.

Die Ladekontroll-Leuchte "lebt" ja von der Spannungsdifferenz Batterie-Plus und Strom/kein Strom von der Lichtmaschine bzw Regler.

Wenn ich so überlege, müßte es am Regler oder der Verkabelung der Lichtmaschine / Kupplung liegen.
Da alles mal ging muß ja was durchgescheuert sein und einen unzulässigen Kontakt bekommen, wenn der Kupplungsstecker eingesteckt wird.

Wasser als Übeltäter scheidet aus, der Kleine darf bei Regen nicht raus.

Na ja, werde mal in die Kabel abtauchen.

Stimmt, mit der Prüfung werde ich anfangen.

Nein der Hänger darf alleine auch nicht raus, erst recht nicht bei Regen.
Wozu auch, meine Frau weigert sich den zu ziehen.

Ich kann mit dem iPad keine Smilys in den Text stellen. Die landen immer am Anfang oder am Ende des Textes.

Hallo Gerhard,
genau, darum geht es.
Die Lüsterklemme sieht noch gut aus.
Fahre ja wirklich nicht im Regen, deshalb immer noch ohne Alterungserscheinungen.

Hab eben erst mal den neuen Vergaser wieder angebaut.
Nun den Leerlaufdüsenhalter mit O-Ring.
--- und siehe da, ein ruhiger Leerlauf.
Da hab ich nun seit März geforscht.
Da rechnet man ja nun wirklich nicht mit, daß bei einem neuen Vergaser ein Dichtring fehlt.

Jetzt kommt elektrische Anhängerkupplung dran.

Die Anhängerkupplung bzw die Ladekontrollleuchte geht wieder.
Peinlich peinlich.

Das Massekabel der Anhängerkupplung ist braun.
Dummerweise bin ich etwas farbenblind (rot/grün/braun)

Beim letzten Motoreinbau habe ich das Minuskabel (braun) der Anhängerkupplung versehentlich am Plus des Generator angeschlossen, ich dachte es wäre ein rotes Kabel und die Länge paßte so schön..
Hätte mir trotzdem auffallen müssen, es war ein größere Öse dran zur Befestigung an der Stoßstangenschraube.

Es gab keinen Kurzschluß, weil die Minusleitung des Hängers keinerlei Verbindung zum Fahrgestell hat. Was ein Glück!!!!

Warum die Ladekontrolle brannte ist mir nicht wirklich klar.
Denn beim Einstecken der Hängerkupplung brennt doch kein Licht.
Kann mir im Grunde auch egal sein, jetzt geht er mal wieder alles.

War auch 150% sicher, daß das Problem während der Fahrt aufgetreten ist.
Aber das kann ja nun wirklich nicht bei der Ursache.

Na ja, nun das Masseproblem der vorderen linken Blinker.

Soviel zur Erheiterung der Fachwelt.