Amperemeter anschließen

    • Amperemeter anschließen

      Hallo,

      nach einigem Stillstand von meinem kleinen wird er diesen Sommer wieder fahrbereit gemacht, dabei behebe ich auch die letzten Baustellen von vor der Stilllegung. Mein Amperemeter ist noch nicht angeschlossen, habe mich heute gefragt, wo ich das zwischenschalten muss. Habe extra dicke 16 mm2 Leitungen genommen, das sollte ja reichen, oder!? Kann mir jemand sagen, wo das gute Stück angeschlossen wird, will das nicht auf Verdacht testen.

      Schon mal danke für eure Antworten und beste Grüße,

      Davide
    • Das Amperemeter soll ja messen, ob die Batterie ge- oder entladen wird. Andererseits hält solch ein Amperemeter den hohen Anlasserstrom nicht aus.
      Folglich schaltest du es in die Leitung zwischen Anlasser und Regler (braun). Da fließt der gesamte Strom, den das Auto aus der Batterie zieht, bzw. in der anderen Richtung der Ladestrom zur Batterie, aber nicht der Anlasserstrom.
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    • Hallo und vielen Dank für die schnelle Antwort. Das mit dem Anlasser hatte ich mir irgenwie gedacht, der hätte das Amperemeter sonst gegrillt. Wusste aber nicht genau, wie ich das realisieren soll. Dann mache ich mich morgen mal auf die suche nach dem braunen Kabel (bzw. eher dem von Klemme 30 zum Anlasser, habe vor einigen Jahren den Kabelbaum getauscht, mal schauen ob dort die Farben stimmen). 16mm2 sollten reichen, oder? Muss ich da noch eine Sicherung reinhängen oder klappt das so?

      Danke und Gruß
    • Keine Sicherung, die stört nur.
      Immer dran denken: Da läuft der gesamte Strom drüber, da dürfen keine Widerstände auftreten.

      Du kannst auch, um die Kabelei zum Amperemeter und zurück möglichst kurz zu halten, alles vorne im Kofferraum verkabeln: Das braune Kabel im Motorraum zwischen Regler und Anlasser ganz entfernen (oder zumindest abklemmen) und das Amperemeter einerseits direkt an den Pluspol der Batterie und andererseits an das rote Kabel anschließen, das von hinten von Kl. 30 des Reglers kommt (Sicherungskasten Anschluss A). Spart mindestens 4 m Kabel und damit entsprechenden Spannungsabfall.
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    • Jetzt bin ich wieder am selben Punkt wie vorher...

      ...ihr habt mich ein wenig verunsichert. Deswegen hatte ich das gute Stück letztes mal nur neben dem Voltmeter verbaut, aber nicht angeschlossen. :whistling:
      Ist das denn wirklich so kritisch? Die Teile wurden früher ja schließlich auch verbaut, wenn es die Instrumente gibt.
      Ich werde mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen...
    • Hallo Klaus,

      geht das nicht irgendwie mit einem Shunt?

      Hatte mal meinen Wohnwagen autark betrieben. Ich hatte zwei 100 Ah Batterien und einen ausreichenden Wechselrichter auf 220 V
      Ok bei der Espressomaschine liefen schon 180 Ah Stunden :)
      Aber das war ein Solarsystem. Es wurde aber alles über LED Anzeige dokumentiert.
      Was gerade für ein Stromverbrauch statt findet
      Was noch in den Batterien sich befindet und
      was gerade per Planet geladen wird.
      Die Anzeigeeinheit, war aber nicht ganz billig.
      Aber anscheinend ist doch alles ohne größeren Widerstände möglich.

      Schöne Ostern
    • VA500 schrieb:

      ... geht das nicht irgendwie mit einem Shunt? (...) Aber anscheinend ist doch alles ohne größeren Widerstände möglich.
      Ja, natürlich geht das mit einem Shunt. Normalerweise steckt der (als kurzer dicker Draht) direkt im Amperemeter drin und hat auch keinen sehr großen Widerstand. Man sollte aber zusätzliche weitere Widerstände durch lange Kabel, Steckverbindungen, Sicherungen etc. vermeiden.
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