Rad blockiert

Thyssen · 18. April 2016, 08:38

Hallo zusammen,

am Samstag habe ich das "Schnauferl" aus dem Winterschlaf geholt. Sofort angesprungen und ca. 40 km gefahren. Dabei ist mir aufgefallen, dass bei etwas schärferen Bremsvorgang
das hintere, rechte Rad blockiert und es dadurch das Auto logischerweise etwas versetzt. Wie gesagt nur dann, wenn man stark bremst. Hatte ich auch schon vor dem Wintersschlaf.
Man könnte damit ohne Probleme auch leben, aber ich denke spätestens wenn es im September zum TÜV geht, muss die Sache repariert sein. Also wo fange ich bei der Fehlersuche am besten an? Vielen Dank im voraus.

Günther · 18. April 2016, 09:07

Thyssen schrieb:

Also wo fange ich bei der Fehlersuche am besten an?

Rad ab und Trommel runter......
...und dann mal ein/zwei Fotos.

HerrderRinge · 18. April 2016, 10:44

Hattest du die linke Seite im Vorfeld mal offen?
Habe in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht,
dass danach die Bremsen,(durch den entfernten Bremsstaub?)
etwas schlechter ziehen.
Lösung wäre dann, Bremse rechts auch aufmachen und "entstauben"

Thyssen · 18. April 2016, 11:40

Nein, habe bis dato gar nichts gemacht. Problem ist von selbst gekommen. Werde nun wie von Günther vorgeschlagen am kommenden WE die Trommel abnehmen und ein paar
Fotos machen. Gehe davon aus, dass ich dafür kein "Spezial-Werkzeug" brauche, richtig?

Alfons1972 · 18. April 2016, 11:50

ich halte es für nicht unproblematisch, dass nur ein Rad blockiert und damit das Fahrzeug zur Seite zieht.
Die Reparatur kann also nicht warten, wenn der 500er genutzt werden soll!

Die Ursachen können vielfältig sein, bis hin zu einem undichtem Radbremszylinder auf der nicht blockierenden Seite, was im Extremfall zum vollständigen Ausfall der Bremse oder Ausbrechen des Fahrzeugs bei einer Notbremsung führen kann. Demzufolge unmittelbarer Handlungsbedarf!

Julia-x · 18. April 2016, 12:41

Thyssen schrieb:

Hallo zusammen,

am Samstag habe ich das "Schnauferl" aus dem Winterschlaf geholt. Sofort angesprungen und ca. 40 km gefahren. Dabei ist mir aufgefallen, dass bei etwas schärferen Bremsvorgang
das hintere, rechte Rad blockiert und es dadurch das Auto logischerweise etwas versetzt. Wie gesagt nur dann, wenn man stark bremst. Hatte ich auch schon vor dem Wintersschlaf.
Man könnte damit ohne Probleme auch leben, aber ich denke spätestens wenn es im September zum TÜV geht, muss die Sache repariert sein. Also wo fange ich bei der Fehlersuche am besten an? Vielen Dank im voraus.

Hi !

Bis zum TÜV im September kannst Du schon tot sein. !

Auf jeden Fall erst reparieren und dann fahren.

Trommel abbauen ist kein Problem. Rad runter, Schrauben lösen und die Trommeln abziehen. ggf. schön gleichmässig von hinten ein paar Hammerschläge ( Brettchen Zwischenhalten). Dann gehen die problemlos runter.

Gruss
Julia-x

FCM · 18. April 2016, 14:45

Das Problem hatte ich auch mal.
Bei mir war es ein undichter Bremzylinder.

Tommy Tulpe · 18. April 2016, 17:06

Ich sag nur: EINKREISBREMSANLAGE!!

Udo500 · 18. April 2016, 20:40

Tommy Tulpe schrieb:

Ich sag nur: EINKREISBREMSANLAGE!!

na und?

auch mit zweikreis HBZ wird die ungleiche Bremswirkung sich nicht verändern.

kombinovize · 18. April 2016, 20:46

@Udo: ich verstehe das eher als Warnung:

z. B. defekter Radbremszylinder bei Einkreisbremsanlage
kann dann auch mal schnell zum kompletten Verlust der Bremse führen
:prof:

hoffentlich reicht dann die Handbremse ...

Günther · 18. April 2016, 20:57

kombinovize schrieb:

hoffentlich reicht dann die Handbremse ...

Entweder liegts an meinem Gewicht aber von 100 km/h bremst er mit der Handbremse eher wie ein Güterzug..........

michael brandt · 19. April 2016, 07:29

Moin Moin
Ich vermute da hat sich ein Radbremszylinder beim Winter schlaf verabschiedet

Die Rosten bei längeren stehen innen gerne fest :lil:

da ja Bremsflüssiegkeit wie jeder weiß Wasser aufnimmt :read:

Und da ich das Gefühl habe das der neue Schrott eh nichts taugt

ich habe es selber auch schon zwei mal gehabt
Und zu 99% waren es die Radbremszylinder :uebel:

Nehme die Bremstommel unter und gehe mit einem größeren Schraubendreher zwischen der kannte von der Ankerplatte und Bremsbelag und schiebe sie im oberen Bereich im Radbremszylinder hin und her somit siehst du ob der Radbremszylinder Gang bar ist wenn er sich hin und her schieben läst. Aber mache es hinten auf beiden Seiten :thumbsup:

ist ja schnell gemacht :hammer:

Timmy · 19. April 2016, 07:59

michael brandt schrieb:

ich habe es selber auch schon zwei mal gehabt
Und zu 99% waren es die Radbremszylinder

Das solltest Du mir noch mal bei nem Bier erklären. Da bekomm ich das %rechnen besser hin. :whistling:

michael brandt · 19. April 2016, 08:07

Mußt du vor bei kommen :bier:

dann können wir die % aus loten

Thyssen · 19. April 2016, 08:12

Vielen Dank für Eure Tipps. Werde im Laufe der Woche die beiden hinteren Trommeln abbauen und die Radbremszylinder prüfen bzw. ggf. auch Fotos reinstellen. Bis die Tage.

michael brandt · 19. April 2016, 08:14

jo mach das mal :popcorn:

wir warten so lange

Udo500 · 19. April 2016, 19:03

Thyssen schrieb:

Hatte ich auch schon vor dem Wintersschlaf.

michael brandt schrieb:

.........beim Winter schlaf verabschiedet

@Thyssen

es heißt zwar schlaf ist die beste Medizin, aber was beim Menschen manchmal gut funktioniert wird beim Auto nicht so sein.

und wenn etwas kaputt ist wie die Bremse, dann macht man das nicht erst zum nächsten TÜV Termin.....

michaelo · 19. April 2016, 23:43

HALLO,

bei meinem 500er hatte sich der Belag von einer Brembacke gelöst und lag frei in der Trommel. Waren in etwa die gleichen Symptome.

Michael

Thyssen · 17. Mai 2016, 17:37

Hat jemand einen Tipp, wie man die Schrauben von der Trommel aufbekommt. Man soll ja das Rad / Felge dranlassen, dann kommt man aber nur mit einem Ringschlüssel hin und da rührt sich gar nichts. Habe schon überlegt den Schlüssel mit einem Rohr zu verlängern, aber Sorge, dass ich damit an die Karosserie stoße bzw. Kratzer verursache.

Günther · 17. Mai 2016, 17:47

Nuss - Verlängerung - Ratsche?

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