Tacho (rund) ausbauen und reparieren

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    • Tacho (rund) ausbauen und reparieren

      Hallo

      Da meine Tachonadel etwas hüpft und "klick" macht wollte ich das Ding mal ausbauen und sehen ob ich da was machen kann.

      1. Kann ich da überhaupt etwas instandsetzen ?

      Wenn ja:

      Gibt schon einen Bericht oder Anleitung dazu? konnte nichts finden.

      Wenn nicht:
      Wie bau ich den Tacho aus?
      Gibt es ein Reparatursatz oder so etwas ?

      Vielen Dank schon mal für die Rückinfo,

      Gruß
      Detlef
      Wenn du glaubst du siehst das Licht am Ende des Tunnels,
      dann irrst du........
      es ist der Zug der auf dich zu rast...... :welding:


      moewe-delbrueck.de/
      Grüße aus Ostwestfalen :tongue:
    • Tacho ausbauen:
      Vom Kofferraum her alle Stecker abziehen, die Tachowelle abschrauben und dann die bei den Klammern links und rechts etwas zusammen drücken und den Tacho in Richtung Innenraum drücken. Dann von innen her raus nehmen.

      Tacho öffnen:
      Gummidichtung entfernen, die drei Laschen des Chromrings suchen und diese (umgelegten Laschen) gerade biegen und den Chromring nach vorne raus drücken. Glasscheibe auch raus nehmen. Dann die beiden Schrauben links und rechts von der Tachowelle entfernen (eine sitzt original hinter einem Plobenblech) und schon kann die gesamte Innerei nach vorne heraus genommen werden.

      Ich glaube aber nicht, dass Zittern und Klackern von Tacho kommt. Das ist eigentlich immer die Welle.
      All parts must swim in oil :roll:
    • Tachowelle am Getriebe lösen und dort mit den Akkuschrsuber vorsichtig mal drehen lassen.
      Nobody is perfect ^^
      Und wenn Du meinst, kleine Dinge können nichts bewirken,
      dann hab mal eine Mücke nachts im Zelt 8o .
      (aus der Zeitung)
    • Ja selbstredend werde ich getriebeseitig auch nachsehen ob da Handlungsbedarf besteht.
      Da das Klickern aber nach mehr Fett auf der Tachoseite "fast" weg ist, glaube ich eher das der Fehler hier liegen wird.

      Außerdem kann ich gleich etwas Reinigungsarbeiten mit machen.

      Ich mach mal Fotos von den Details, und ihr könnt dann mal sagen was da noch gut ist.

      Gruß
      Detlef
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    • So hier die Ergebnisse der Untersuchung:

      Getriebeseitig alles gut: Welle vierkant 2,5mm. Am Getriebe 3,0 mm....... kein Spiel.
      Tachoseitig: naja: Welle Dto. Und im Tacho 3,5mm. Gefühlt richtig viel Bewegung.

      Fotos stelle ich mal mit ein, aber zu sehen ist da eigentlich nicht viel.

      IMG_2389.JPGIMG_2390.JPG

      Nun die Frage:
      Kann ich die Welle an der Tachoseite etwas "stauchen" sodass das Spiel verschwindet???
      Oder
      Etwas mit reinstopfen (Alu etc.) ???
      Oder
      Muss ich mir einen neuen Tacho kaufen???

      Danke für die Rückinfo im voraus.

      Gruß
      Detlef
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    • Dv1963 schrieb:

      So hier die Ergebnisse der Untersuchung:

      Getriebeseitig alles gut: Welle vierkant 2,5mm. Am Getriebe 3,0 mm....... kein Spiel.
      Tachoseitig: naja: Welle Dto. Und im Tacho 3,5mm. Gefühlt richtig viel Bewegung.

      Fotos stelle ich mal mit ein, aber zu sehen ist da eigentlich nicht viel.

      IMG_2389.JPGIMG_2390.JPG

      Nun die Frage:
      Kann ich die Welle an der Tachoseite etwas "stauchen" sodass das Spiel verschwindet???
      Oder
      Etwas mit reinstopfen (Alu etc.) ???
      Oder
      Muss ich mir einen neuen Tacho kaufen???

      Danke für die Rückinfo im voraus.

      Gruß
      Detlef
      Mach einfach mal dickes Fett in die Vierkantöffnung im Tacho.

      CIMG7020.JPG

      Vorher Flute( Tacho mal eine Stunde auf dem Kopf stellen) mal den Bereich im Foto mit Waffenöl,Nähmaschienenöl oder Ballistol Kein WD40,das schmiert nicht.
      Achtung!Beiträge können Spuren von Ironie,Uran,purer Boshaftigkeit,Fachwissen und Erdnüssen enthalten!
    • Fett da rein ist gut, etwas fluten mit Ballistol auch, einmal mit Druckluft reinpusten auch, aber bevor ich den Tacho auseinander bau würde ich mir ein Stück Holz so schnitzen das es dort gut reinpasst bzw ein dickes Kaminanzünderstreichholz reinstecken und das andere Ende ins Bohrfutter vom Accuschrauber. Dann drehen lassen und schon weiß man ob's am Tacho oder an der Welle liegt. Die Welle vorne überprüfen wenn man das alleine machen muss geht auch, hinten stabil aufbocken damit sich die Räder frei drehen, Motor an und Gang rein, dann kann man vorne gucken ob die Welle rund läuft oder springt. Gleichzeitig kann man auch den Rundlauf der Reifen hinten begutachten.
      Zur Sicherheit freies Feld vor dem Wagen, ein Batteriepol nur locker draufmachen und sofort abziehen und zur Seite springen wenn der Wagen hinten runterhüpfen will.
      Wenn's am Tacho liegt ist's schwieriger, wenn ich mich recht erinnere. Da sind , glaub ich, so zwei Ineinanderfassende Glocken drin und die Glocke die die Tachonadel bewegt, wird über die Luft im Zwischenraum mitgenommen, Wirbelstromprinzip nennt man das vermutlich. Wenn da Schmodder zwischen ist kanns auch sein das die Nadel zuckt. Das sind aber alles sehr filigrane Strukturen und man muss behutsam vorgehen. Ist aber lange her als ich den Tacho mal seziert habe, kann gut sein das ich mich irre.
    • pit schrieb:

      Da sind , glaub ich, so zwei Ineinanderfassende Glocken drin und die Glocke die die Tachonadel bewegt, wird über die Luft im Zwischenraum mitgenommen, Wirbelstromprinzip nennt man das vermutlich.
      Die Nadel wird nicht per Luft bewegt, sondern durch Magnetismus. Auf der Welle sitzt der Magnet, darüber eine Glocke die die Nadel antreibt.
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    • Reparatur erfolgreich:

      Wie Wolti gesagt hat... mit Ölt und dickem Fett. (Tacho und Getriebe)

      Zusaätzlich habe ich die Welle am Tacho noch etwas "lieb gehalbt" und sie etwas "Gedrückt".....

      Ergebnis ist wie NEU:
      Absolute Ruhe !
      Klein Klicken !
      Kein Zappeln der Nadel !

      Abweichung bei 70 km/h gegenüber dem GPS meiner Navi: 2 km/h.

      Jetzt will ich hoffen, das auch lange so bleibt.....

      Gruß
      Detlef
      Wenn du glaubst du siehst das Licht am Ende des Tunnels,
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    • Aha, so ist das also! Danke Klaus, wieder was dazugelernt! Soweit ging mein Sezieren wohl nicht, die Glocken hatte ich nicht auseinandergefriemelt und mir das Prinzip wohl anders vorgestellt.
      Echt toll das Du das alles weisst und uns teilhaben lässt, Hut ab! :thumbup:
    • pit schrieb:

      Aha, so ist das also! Danke Klaus, wieder was dazugelernt! Soweit ging mein Sezieren wohl nicht, die Glocken hatte ich nicht auseinandergefriemelt und mir das Prinzip wohl anders vorgestellt.
      Echt toll das Du das alles weisst und uns teilhaben lässt, Hut ab! :thumbup:
      ?????
      Verstehe ich nicht .....
      Bei der Antwort falsch abgebogen ?


      Korrigiert..... hab falsch gelesen....
      Wenn du glaubst du siehst das Licht am Ende des Tunnels,
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dv1963 ()

    • pit schrieb:

      Aha, so ist das also! Danke Klaus, wieder was dazugelernt! Soweit ging mein Sezieren wohl nicht, die Glocken hatte ich nicht auseinandergefriemelt und mir das Prinzip wohl anders vorgestellt.
      Echt toll das Du das alles weisst und uns teilhaben lässt, Hut ab! :thumbup:
      Irgendwie habt ihr ja beide Recht . Also. Der sich in einer Aluglocke befindliche Dauermagnet hat ein Magnetfeld ,klingt komisch,ist aber so . Wenn nun der Magnet innerhalb der Aluglocke rotiert würde ja eine Spannung endstehen( Elektrodynamische Regel) Bedingt durch die Glockenform endstehen aber sogenannte Wirbelströme welche ebenfalls ein leichtes Magnetfeld bewirken. Die Beiden Magnetfelder wirken aufeinander ein. Die Tachonadel wird vom Magnetfeld über eine Welle welche mit der Aluglocke verbunden ist in Drehrichtung des Magneten mitgenommen. Um einen Vollausschlag zu verhindern ist die Nadel mit einer Feder ausgestattet welche dieses verhindert indem sie eine Gegenkraft liefert. Bei steigender Drehzahl des Dauermagneten werden größere Wirbelströme in der Aluglocke erzeugt welches dann zu einem höheren Ausschlag der Tachonadel führt. CIMG7025.JPGCIMG7026.JPG
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