Grüsse aus dem Brennraum

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    • Grüsse aus dem Brennraum

      Gestern nach einer nicht ganz zu Ende gebrachten Ausfahrt: 20190828_194903.jpg20190828_194931.jpg20190828_194955.jpgWer kann mir helfen, ich suche evtl einem 600er R, oder einen 650ccm Motor.
      evtl einen Rundkopf, allerdings befürchte ich das er Kolben zu stark beschädigt ist, sodas ich neue Zylinder und Kolben brauche. Ich benötige meinen kleinen 500er allerdings schnellstens wieder, sodas ein kpl. Motor die gescheideste Lösung wäre, um im Winter den defekten Motor in Ruhe aufzubauen.Hat jemand noch einen guten gebrauchten der einbaufertig ist? Anbauteile wie Vergaser u. Co. würden nicht unbedingt benötigt.
      Danke vorab.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von lucci1971 ()

    • Verstehe allerdings nicht wie so etwas passiert.Dieser Motor lief perfekt,.......wirklich perfekt.Kaltstart ohne Probleme kein verschlucken, super gasnannahme,starten im warmen Zastand kein Problem.Kein übermäßigens drehen und dann das? Im Standgas passiert, unvorstellbar! Reißen die Ventile öfter so ab? Könnte nur noch :uebel:
    • Im Standgas, ist doch gut. Deshalb ist der Schaden auch relativ gering (nicht mal ein Loch im Kolben). Mir ist das nachts auf der Autobahn passiert, habe die Kiste dann zur nächsten Ausfahrt geschoben. Ich würde auch nur die Teile am eingebauten Motor tauschen.

      Grüße
      Bernd
    • Wenn sie brechen dann da. Meistens längen sich die Ventile und schließen dann nicht mehr richtig. Und / oder das Ventilspiel ist immer zu klein und du musst ständig nachstellen. Dann am besten die Ventile gleich auswechseln. Einschleifen nicht vergessen. Komm nicht in Versuchung den Kolben wiederzuverwenden. Der ist an der Stelle gestaucht und die Kolbenringe haben zu wenig Spiel. Oder er hat einen Riss.
    • So, ich habe mir einen späten 600er Motor als Organspender besorgt. Zylinderkopf ist zumindest im Brennraum i.O. , allerdings sehen die Auspuffgewinde nach diversen Reparaturversuchen den ehemaligen Besitzers furchtbar aus. Anscheinend wurden bei diesen Motor Kolben u. Zylinder vor noch nicht all zu langer Zeit schon einmal erneuert, so das ich diese übernehmen könnte.
      An meinem Motor sind zwar diverse Beschädigungen auf der Oberfläche, aber kein Riss oder so tief, das ich überlege diesen überhaupt auszutauschen.
      Auch die Kolben Oberkannten im OT sind beide gleich, womit ich einen verbogenen Pleul eigentlich ausschließe. Der hintere u. vordere Kolben ist bündig mit der Zylinder Oberkannte. Wenn ich die Olwanne abschraube kann ich ja das Pleullager öffnen und Kolben samt Kolben u. Zylinder nach oben entfernen. Nur denke ich werde ich am Pleul keine Veränderung sehen.
      Soll ich den Kolben ersetzen oder mit der angeknabberten Oberfläche lassen. Wenn ich die kleinen Überstände entferne, hat dieser ja dann ein anderes Gewicht. :think:
      Klar ist jetzt guter Rat schwierig, und ich weis auch nicht wie dick der Kolbenboden ist. :think:
    • Wenn der Kolben gestaucht ist werden die Kolbenringe eingeklemmt. Das führt dann zum Kolbenfresser.... Du kannst das Spiel der Kolbenringe aber mit einer Fühlerleere überprüfen. Wenn das Spiel ringsherum gleich ist hast du Glück gehabt und kannst den Kolben wiederverwenden.
      Wenn der Ventilteller sich diagonal einklemmt wird der Kolben und damit auch das Pleuel verdreht. Haarrisse können die Folge sein. Ich habe damals meinen verdrehtes Pleuel in die Asservatenkammer verbannt. Wozu einen dermaßen beanspruchtes Pleuel wiederverwenden wenn man ein intaktes noch am neuen Kolben hat?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von thilo ()

    • Ja Thilo du hast da vollkommen recht.
      Einen Ausbau, und sei es nur zur Kontrolle der Ringnut scheint unumgänglich zu sein. Dann allerdings kann ich aber gleich den anderen Zylinder+ Kolben samt Pleul tauschen. Ich bräuchte ja noch nicht einmal den Kolben aus dem Zylinder zu ziehen wenn ich die Pleul aufschraube.Wenn dann die Ölwanne ab ist, tausche ich aber doch besser gleich das Paar.
      So ein Mist,das hätte ich jetzt nicht gebraucht. :rolleyes:
    • Ich werde mir den alten Kolben einmal ansehen und die Nut überprüfen, da ich einen kpl. Dichtsatz bestellt habe kommt es auf die Ölwannendichtung jetzt auch nicht mehr an.
      Wenn ich bereits den Kopf abhabe macht es auch keinen Unterschied mehr das Schadenausmaß sorgfältig zu analysieren. :stop:
      Die Stunde Mehrarbeit, oder zwei Bierchen später, bringen auf jeden Fall mehr Gewissheit,sodas beim späteren Motorlauf und irgend einem kleinen Klapperton, die Panik nicht gleich wieder losgeht, und ein erneutes zerlegen wieder ansteht. :shake:

      @Klaus, du hast ja recht, denn der Wagen hat erst echte 63000 Kilometer,deshalb würde ich die alten originalen Teile gerne so lange behalten wie es geht.
    • Die 600er Motoren hatten in den 80er Jahren den Ruf das bei denen bei spätestens 80.000km ein Ventil abreißt. Ich hatte damals sofort neue Ventile eingebaut und eingeschliffen. Als ich den Motor nach Kurbelwellenschaden bei 168.000km überarbeitet habe das gleiche noch mal.
      Von daher könnten die 63.000km bei deine Motor, wenn er denn ein 600er ist, stimmen.