E-Umbau 2.0

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    • Cinquinofan schrieb:

      Derzeit habe der Verkehr laut Fichtner einen Endenergieverbrauch von 800 Terawattstunden. Würde die Fahrleistung mit Elektroautos erbracht, würde sich dieser auf 200 Terawattstunden reduzieren.
      Und würde die Heizung von Gas und Öl auf (grünen) Strom umgestellt, gäbe es den selben Effekt. Wir verbrauchen für alle Autos unseres Haushalts zusammen ca. 2000 l Sprit pro Jahr, die Ölheizung braucht auch 2000 l. Warum soll ich dann ein teures E-Auto kaufen, das nach kurzer Fahrt lange laden muss, wenn ich ohne Komfortprobleme und für weniger Geld die Heizung auf elektrisch umstellen kann?
      All parts must swim in oil :roll:
    • Das stimmt schon aber mit einem Blockheizkraftwerk kann ich nicht zur Arbeit und zum einkaufen fahren.

      Die Ölheizung in meinem Haus ist inzwischen über 25 Jahre alt und es sei mir verziehen daß ich es beim Bauen damals 1993 im Alter von 22 Jahren schlicht nicht besser wußte. Bei Erneuerung der Heizung werde ich mich bemühen es besser zu machen.
    • Vielleicht weis man heute auch nicht besser was morgen ist.
      We Do Three Types of Jobs Here
      GOOD, FAST AND CHEAP
      You May Choose Any Two!

      If It Is Good and Cheap
      It Will Not Be Fast.

      If It Is Good and Fast
      It Will Not Be Cheap.

      If It Is Fast and Cheap
      It Will Not Be Good.
    • Cinquinofan schrieb:

      321 schrieb:

      Vielleicht weis man heute auch nicht besser was morgen ist.
      Das trifft aber auf Befürworter und Gegner gleichermaßen zu.
      genau da ist der Punkt. Ob Auto, Heizung oder sonst noch alles...Keiner von uns kann und konnte die Zukunft sehen in dem jeweiligen Punkt.
      Letztlich muss (wie es schon immer war) JEDER SELBST die Entscheidung für SICH treffen. Was er da wie macht und dann auch mit der Entscheidung leben.

      Das ist aber (glaub ich) nicht neu seit es E-Autos gibt... :D



      Gruß, Samuel

      IF YOU WANT TO KNOW HOW RICH YOU ARE, FIND OUT HOW MANY THINGS YOU HAVE THAT MONEY CANNOT BUY. :pleased:

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      https://www.instagram.com/wagnerundschmid
      wagnerracing.de/prehome/
    • Giannini590GTS schrieb:

      Cinquinofan schrieb:

      321 schrieb:

      Vielleicht weis man heute auch nicht besser was morgen ist.
      Das trifft aber auf Befürworter und Gegner gleichermaßen zu.
      genau da ist der Punkt. Ob Auto, Heizung oder sonst noch alles...Keiner von uns kann und konnte die Zukunft sehen in dem jeweiligen Punkt.
      Letztlich muss (wie es schon immer war) JEDER SELBST die Entscheidung für SICH treffen. Was er da wie macht und dann auch mit der Entscheidung leben.

      Das ist aber (glaub ich) nicht neu seit es E-Autos gibt... :D
      Doch, das Erdöl endlich ist war auch damals schon bekannt wurde von mir und Millionen anderer Menschen nur erfolgreich verdrängt.

      Fakt ist dass seit ich das e–Auto fahre mich Gott und die Welt darüber aufklären will dass ich mit der Anschaffung einen Fehler gemacht habe. Argumente basieren dabei meist auf Hörensagen. Oft höre ich Sachen wie „da fehlt mir das Brummen des Motors“ oder sonstiges was in den Medien aufgeschnappt wurde. So richtig damit auseinandergesetzt haben sich leider die wenigsten. Auch haben die meisten noch nie ein solches Fahrzeug gefahren noch können Sie andere Konzepte wie Hybrid, Pluginhybrid, Wasserstoff usw. überhaupt auseinanderhalten. Mir möchten Sie aber erklären ich hätte das falsche Konzept gewählt.

      Ich habe mich ganz bewußt für die Vollelektrische Lösung entschieden.

      Diesel ausgeschieden wegen zu wenig Fahrleistung (~8000 im Jahr)
      Hybrid ausgeschieden weil ich der Meinung bin zwei Antriebskonzepte in einem Fahrzeug sind unsinnig (meine Meinung)
      Wasserstoff (Brennstoffzellen)ausgeschieden mangels Tankinfrastruktur, Modellverfügbarkeit und Preis
      Gas ausgeschieden wegen zu hohem Kurzstreckenanteil.

      übrig blieben also Benziner oder Vollelektrisch.

      probegefahren habe ich:

      Opel Corsa Benzin und Elektro
      Renault Clio und ZOE
      Tesla Model X 100D
      Tesla Model 3 Performance
      Volkswagen e–Golf und e–Up
      Ford Fiesta und Fiat 500 Benziner

      Der e– Up ist es geworden weil er am besten als Zweitwagen zu meinem Fahrprofil passte und zudem auch der günstigste sofort verfügbare war. Baugleiche Seat und Skoda waren nicht verfügbar. Ebenso der Corsa und E–Golf.

      Nach nun 6 Monaten ausgewertet.

      Durchschnittlich 12,9 KWh/100Km längste gefahrene Strecke am Tag waren 68km

      zum genauen Verbrauch kann ich gerne berichten wenn ich die Wallbox in Betrieb habe.

      @Bodensee_Ralf

      Auch dazu gibt es andere Meinungen
      zeit.de/mobilitaet/2019-06/ver…tps%3A%2F%2Fwww.google.de

      Brennstoffzellenfahrzeug z.B. Hyundai Nexo für mich leider nicht bezahlbar.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Cinquinofan () aus folgendem Grund: Nachtrag

    • Jürgen, ich betreibe Lithiumionenakkus, seit ich welche von den Boschleuten 2003 abgreifen konnte, danach die ersten Lipo's, ich dachte damals auch das ist die Zukunft, aber die Zahlen sind Fakten, es ist für Dich jetzt die richtige Lösung, aber nicht für 57.000.000 Fahrzeuge, wenn 1 Million schon 350 Gigawatt zum gleichzeitigen Laden benötigen und die momentane Gesamtleistung von Deutschland 65 Gigawatt beträgt.
      Behaupte also nicht ich sei unwissend, nur, weil ich bewusst kein E-Auto besitze. Das wäre genau so, wie wenn ich behaute du hättest keine Ahnung von Zerknalltreiblingen, weil du gerne ein E-Auto fährst, obwohl du einige Hochleistungsverbrenner selbst gebaut hast.

      Und meine Schwester konnte nach Kempten mit Ihrem e-Golf von Kempten (80 km) nach 4 Stunden laden bei uns nur ohne Heizung mit max 60 km/h nach Hause fahren, weil Sie sonst nicht heim gekommen wäre.
      Bevor i mi aufreg, isch mer's lieber Egal.
    • Brauchst nicht zu behaupten ich würde dir irgendetwas unterstellen. Habe lediglich eine andere Meinung.

      Ich habe zudem nur meine Erfahrungen geschildert. Nichts anderes.



      Besser ich bin hier dann raus.
    • Sorry Jürgen, aber du hast geschrieben, dass Leute die noch nie ein e-Auto gefahren haben nicht mitreden können, da das direkt auf meinen Post kam hab ich mich angesprochen gefühlt.
      Das lasse ich in meinem Fall nicht gelten, ich hab schon 1973 meinen Kettcar auf E umgerüstet, weil ich keinen Mopedmotor hatte. :D
      Bei deiner längsten Strecke hast du ca 10kWh verbraten, damit kannst du eine Herdplatte 10 Stunden unter Last betreiben.
      Denk mal nach, wenn das jeder macht, was da zusammen kommt.
      Natürlich geht das noch eher als Zweitfahrzeug, aber die Mamas brauchen doch einen SUV um die Kids beim Kindergarten abzuholen.
      Ein e-up geht da gar nicht.
      Bevor i mi aufreg, isch mer's lieber Egal.
    • Bodensee_Ralf schrieb:

      aber die Mamas brauchen doch einen SUV um die Kids beim Kindergarten abzuholen.
      und genau diese Autos werden auch mit E Antrieb angeboten, damit Mamas ein auf Öko machen können vor den anderen Mamas die mit einem Kleinwagen aber mit kleinen Verbrenner vorfahren.

      große Autos die eigentlich keiner braucht gibt es zu hauf, aber mal einen Kleinwagen der auch mal 500Km mit Heizung und Scheibenwischer schafft gibt es nicht wirklich.
      warum ist eigentlich ganz einfach, ein 24.000€ teurer Akku im Kleinwagen? brauch ich wohl nicht ausrechnen
      aber wenn man den jetzt in einen 100.000€ SUV reinsteckt fällt das nicht wirklich auf
      man könnte um es noch besser schön zu rechnen den SUV noch die beiden E Motoren gegen den Verbrenner rechnen
      beide E Motoren mit Getriebe dran und Leistungselektronik etwas über 4.000€, Verbrenner mit der entsprechenden Leistung so das dreifache, aber das hebt die Mehrkosten für den Akku und die anderen Komponenten bei weiten nicht auf.

      jetzt kann man und muss man das natürlich alles auf einen Kleinwagen umrechnen der 500Km schaffen soll auch mit Heizung und Scheibenwischer
      aber der Akku ist einfach zu teuer um da vernünftige Km Leistungen im Kleinwagenpreissegment zu erreichen.
    • Die Umstellung des gesamten BRD Fuhrparks wird ja noch das eine oder andere Jahr dauern.
      Jeder mit Eigenheim und/oder eigener Garage kann den täglichen Strombedarf schon heute mit Solarzellen/Puffer und Laden über Nacht decken.
      Dezentral, das sehen die grossen Energieversorger aber nicht gerne.

      Für Langstreckenfahrer findet man jetzt schon immer mehr Ladesäulen an den Autobahnraststätten.
      Wer jetzt in der Stadt wohnt und 10 min nen Parkplatz sucht muss an die Tankstelle, wie bisher auch.

      Und wer nen Wohnwagen in den Süden ziehen will wird wohl auch noch ne Weile mit nem E Auto warten.
      Wechselakkus wären dem Fortschritt hinderlich gewesen, Bauform, Kapazitäten, neue Techniken.
      Oder ein ziemlicher Wust an Modellen.

      Bin sicher dass der Zug, auch diverser Verwerfungen die da an vielen Stellen zu erwarten sind,
      nicht mehr aufzuhalten ist.
    • an Bodensee_Ralf:
      der Lesch liegt ja oft richtig.
      Aber was neben der Komplexität beim Wasserstoff noch ausser 8 gelassen wird,
      ist der absolut beschissene Wirkungsgrad.
      Als Ersatz für den Verbrenner wird das nix.

      Leistungssteigerung und Preisverfall bei Akkus werden die Marktdurchdringung bestimmen.
      Wasserstoff, Hybrid und E Fuell bleiben, zumindest im PKW Bereich zeitlich begrenzte Randgruppen.
      Grund: alle zu komplex.
      Und die Massenhersteller entwickeln eigentlich nur in diese Richtung.
      Exoten wie Porsches E Fuel oder Toyotas Wasserstoffauto sind im Markt unbedeutend.
      Nur ein paar Sportwagenhersteller werden den Sound der Verbrenner brauchen.
    • jw500 schrieb:

      ... beim Wasserstoff (...) der absolut beschissene Wirkungsgrad.
      Wozu ist das wichtig? Beim Verbrennungsmotor hat der Wirkungsgrad auch nie interessiert.
      Und wenn der Überschussstrom in Wasserstoff umgewandelt wird, ist's auch ziemlich egal, wie der Wirkungsgrad ist. Das ist dann immer ein Gewinn.
      Und Überschussstrom könnte es in den armen Ländern Afrikas zu Hauf geben.
      All parts must swim in oil :roll:
    • der Benzinverbrenner hat den selben Wirkungsgrad wie der Wasserstoffverbrenner.
      Ich denke der Verbrenner von synthetischen Sprit ist noch effektiver, weil er weniger Filter / Katalysatoren benötigt. Aus Wasserstoff wird Wasser ohne Stickoxyd.
      Bevor i mi aufreg, isch mer's lieber Egal.
    • Bei diesem Thema haben leider beide Seite das Gefühl gegen Windmühlen zu reden.
      In Zukunft werden aus meiner Sicht alle Menschen beim Verkehrz umdenken müssen, wenn die Politik es schafft den Verkehr in die richtigen Bahnen zu lenken.
      Ich muss gestehen, ich bin ganz klar eine Verfechter des Elektroauto, aber nicht in allen Bereichen.

      Nur den Personenverkehr betrachtet:
      Für Pendler welche auf ein Auto angewiesen sind, also in den Vororten der Städte ist ein Elektroauto das Mittel der Wahl, diese verfügen dann auch meist über einen eigenen Stellplatz, können als entsprechend Laden.
      In der Stadt sollte die Politik am besten den öffentlichen Nahverkehr ausbauen und die Preise deutlich reduzieren, idealerweise bis auf 0, so dass kein Auto benötigt wird. Längere Strecken, also alles was man nicht ohne Probleme mit dem normalen Pendler-Elektro-Fahrzeug erreichen kann, sollte man dann die Bahn oder ein Mietfahrzeug verwendet werden.

      Rein von der Antriebstechnik her ist das Elektroauto den meisten Fahrzeug deutlich überlegen, sobald bei der Batterie der nächste große Entwicklungsschritt passiert führt am E-Fahrzeug aus meiner Sicht kein Weg mehr vorbei für eine Neuanschaffung. Festelektrolyt und andere Elektrodenmaterialien können hier noch große Schritte bringen und sind aktuell auf dem Weg zu Serienreife.

      Das große Argument, die Materialien für den Akku dreckig produziert werden, ist meiner Ansicht nach keins, weil die Materialien auch in allen Smartphones, PCs etc verwendet werden und durch die Autoindustrie etwas passiert, dass das Material nicht mehr unter den aktuell häüfig gegebenen Umständen abgebaut werden, damit das E-Fahrzeug akzeptiert wird. Die Naturkatastrophen, die durch die Produktion für Verbrennerfahrzeuge im Vergleich dazu geschehen, braucht sich dahinter nicht zu verstecken(siehe zum Beispiel Deepwater Horizon). Was gern bei dem Vergleich Verbrenner Elektroautos vergessen wird ist z.B. dass das Kobalt, welches immer dem E-Fahrzeug als großes Manko angekreidet wird, wird auch für die Herstellung der Verbrennungsmotoren verwendet, zum Beispiel in den Ventilsitzringen.

      Synthetische Kraftstoffe sind zwar eine nette Idee, aber aus meiner Sicht nicht, wenn überhaupt nur etwas für den Transportverkehr. Für Pkws ist eine Nutzung meiner Ansicht nach nicht sinnvoll, weil der Strom, der für die Produktion verwendet wird, besser direkt in die Batterie geladen werden sollte. Natürlich könnte man kurzzeite Stromspitzen durch Überproduktion von Solar und Windkraft in Wasserstoff oder E-Fuels umwandeln, aus meiner Sicht wäre es dann aber sinnvoller, diese dann lokal wieder in Strom umzuwandeln, oder in das Erdgasnetz einzuspeisen, dann kann das ganze wenigstens beim idealen Wirkungsgrad der Maschine passieren.
      Gruß Max

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von 500maximum ()

    • Klaus schrieb:

      jw500 schrieb:

      ... beim Wasserstoff (...) der absolut beschissene Wirkungsgrad.
      Wozu ist das wichtig? Beim Verbrennungsmotor hat der Wirkungsgrad auch nie interessiert.
      Und wenn der Überschussstrom in Wasserstoff umgewandelt wird, ist's auch ziemlich egal, wie der Wirkungsgrad ist. Das ist dann immer ein Gewinn.
      Und Überschussstrom könnte es in den armen Ländern Afrikas zu Hauf geben.
      Wir müssten für 2020 bei ca. 50% regenerativen Energien sein.
      Bei "Akkus" sind wir bei Verlusten von unter 10% bei Wasserstoff über 60%.
      D.h. wir müssen ca. 3x soviel Strom erzeugen wie benötigt.

      Neben dem, immer noch immensen Aufwand, spricht das auch gegen Wasserstoff.
      Was nicht heist das es Anwendungen dafür geben wird.

      Schaut aber halt so aus:
      E-Auto mit Akku funktioniert und fängt an sich seinen Marktanteil zu holen.
      Preise sinken, Reichweiten steigen.
      Und es sieht so aus, als würde das erstmal so bleiben. Zzgl. umweltschonenderer Akkutechnologien.

      Wasserstoff Auto wird seit Jahrzehnten geforscht und ist ausser bei Toyota (oder gibt es noch was anderes )
      aus dem Prototypen Stadium nie rausgekommen.

      Und E-Fuell? Schon der Aufwand diesen zu produzieren, um am Ende wieder den viel zu komplexen Verbrenner anzutreiben?
      Das ist wie wenn Du schon Strom hast um dann mit nem Tauchsieder Dampf für ne Dampfmaschine zu erzeugen und nen E Generator
      anzutreiben.

      Porsche will das, und wir wollen das, weil wir unsere 500er knattern hören wollen.
      Der Individualverkehr braucht und will das nicht.