Servus,meine Frage wäre ob es nötig ist vor dem auftragen der Spachtelmasse Blankes Blech zu Grundieren( wegen Rostbildung )oder ob das kein Rolle spielt?Für antworten wäre ich dankbar.Gruss Jürgen
Grundieren vor dem spachteln?
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so ein nettes Thema wo sich die Geister scheiden..
ich bin der Meonung das man vorher mindestens Grundiern sollte
Da die meisten Spachtelmassen Hydroskopisch sind, sprich Wasser ziehen und binden.
Aus diesem Grude sollten die gespachtelten Flachen auch nicht Monatelang im Freien stehen.
Ich hab schon genug Spezailisten gesehen wo der Spachtel nach nem Jahr wegen dem Rost drunter abgeplatzt ist.
Gruß RalfLichtschutzfaktor 10W60 -
Genau um dieses Wasser ziehen dreht sich die ganze Sache ich habe schon ein paar ecken gespachtelt und jetzt hat mir jemand gesteckt das ich doch lieber grundieren sollte.Wenn das die allgemeine Meinung wäre würde ich den ganzen Mist noch mal abschleifen,denn ich mach ja die ganze Arbeit nicht um dann wieder Rost zu züchten.Gruss Jürgen
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Hallo Jürgen,
Als erstes, würde ich, und ich bin Maler, das blanke Blech Grundieren gegen Rost (Flugrost der sich super schnell bildet, auch wenn Du ihn nicht siehst).
Damit Du erstmal einen neutralen Untergrund hast, dann die Spachtelmasse, am besten in mehreren dünnen schichten, und auch die nach abtrocknung nochmal grundieren, wegen der wasser zieherrei.
Wenn Du den Entlack beschichtest, und die Spachtelmasse vorher nicht nochmal grundierst, kann es sein, zu 99,9 % das dir diese Stelle anders auftrocknet, weil die Spachtelmasse doch die farbe anders aufnimmt als der Rest. Wie gesagt, muß nicht, aber so würde ich es machen, ich lasse mich aber auch gerne weiter belehren wenn jemand ne andere meinung dazu hat. -
Weil mein Kombi ja auch bald "dran" ist.
Da hat er mich in meiner Auffassung bestätigt, dass man vor dem Spachteln mit sog. EP-Grundierung ganz dünn eine Schicht aufträgt.
Darauf kann man dann spachteln, was das Zeug hält.
Ob man auch andere Grundierungen nehmen kann, weiß ich nicht. -
Hallo, bin da im Netz auf folgendes gestoßen(soll Grundlage aller bayrischer Lackierereien sein
), aber eins noch vorab. Grudnsätzlich soviel als möglich durch ausbeulen die Flächen ebnen, Lackschichtdicken oberhalb 1mm werden z.B. in Gutachten als nicht fachgerechte Reparatur eingestuft. So jetzt die Bayern:
"Der Aufbau einer Lackierung richtet sich nach dem jeweiligen Untergrund und nach den Wünschen des Kunden. Der Arbeitsablauf z.B. für einen modernen PKW-Zweischicht-Lackaufbau besteht aus dem Reinigen und Schleifen des Grundes, Spachteln, Schleifen der Spachtelmasse, Grundfüllerspritzen und Füllerschliff.
Darauf erfolgt erst die Fertigbehandlung durch Decklackspritzen.
Entfetten:
Das zu lackierende Karosserieteil sollte vor Beginn der Schleifarbeiten mit Silikonentferner oder Blechreinigungsmittel entfettet werden, da man sonst Silikonrückstände in den Lack einarbeitet
Entrosten:
Eventuelle Roststellen müssen gut entrostet werden, da diese sich ausdehnen und früher oder später den ganzen Aufbau der Lackierung abstoßen. Entrostet wird mit einem Vakuum-Strahlgerät (Sandstrahlgerät), Drahtbürsten usw.
Spachteln:
Der fett- und staubfreie Untergrund wird mit UP Material (ungesättigtes Polyester) z.B. Aluminiumspachtel und Polyesterspachtel gespachtelt.
Bei verzinkten Teilen mit EP-Untergrund (Epoxyd) vorbehandeln evtl. Zinkspachtel auftragen.
Innerhalb des ausgeschliffenen Bleches durch ein bis zweimal Ziehen (negatives Spachteln) füllen."
!!! Zinksprays können im allgemeinen nicht direkt übergespachtelt werden. Das wird z.B. von Wirth direkt in der Produktbeschreibung angegeben!!!
Ich persönlich (ich bin auch kein Profi auf dem Gebiet) würde den EP Grund auch vor dem spachteln spritzen, nachdem was ich bislang gelesen habe wird es jedoch nicht unbedingt vorgeschrieben, sodaß in den meisten Fällen direkt aufs blanke Blech gespachtelt wird.
Lesonal bietet einen neuen EP Grundierfüller an, der wohl beste Eigenschaften besitzen soll. Ist halt auch immer eine Kostenfrage.
Grüße Karsten
Ps: Nach dem Spachteln und Zwischenschliff alles komplett füllern, um so die unter Umständen verschiedenartigen Untergründe für den anschließenden Lackaufbau zu isolieren. Es gibt dafür auch 2K- Acryl-Grundierfüller (inkl. Rostschutz)oder aber auch reine 2K- Füller.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von (haensle) ()
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Hey
wenn man nicht aufs blanke Blech spachteln will,
kann man nur mit einem EP-Füller vorarbeiten. Mit den normalen Füller verbindet sich die Spachtel nicht und es kann zu Unterwanderungen kommen die später zu Rost führen, da hat der Lacker von Markuso vollkommen Recht.
Auch sollte man nach dem Spachteln nicht zu lange mit dem Füllern und Lackieren warten ( spachteln und lackieren rel. zeitnah) da die Spachtel keine "abschliessende Oberfläche" hat und somit auch wieder Unterwanderungen vorkommen können.
Besser ist die Flächen auf zu zinnen dann EP-Füller und kleine Unebenheiten mit einem Dickschicht-Füller (Spritzspachtel) auszugleichen, anschliessend füllern und lackieren. Ist zwar aufwändig aber bringt auf lange Sicht das beste Ergebniss.
Gruss
Holgi -
ist nicht grundierung auch hydroskopisch?
Und schleift man nicht die grundierung, sofern vorm Spachteln aufgetragen, auch wieder durch, wenn man das Auto glatt haben will? -
)Original von fabi
ist nicht grundierung auch hydroskopisch?
Und schleift man nicht die grundierung, sofern vorm Spachteln aufgetragen, auch wieder durch, wenn man das Auto glatt haben will?
Jo, du schleifst den grund um den spachtelklecks wieder runter, sofern es nötig ist.
unter dem spachtel bleibt er, sofern der spachtel geschlifen und nicht weggeschlifen wird.
(sonst bräuchte man ja nicht spachteln)
anschliessend nach dem spachteln , sollte man ja nochmal grundieren,
grundiert man die spachtel nicht, gibts unschöne ränder auf dem lack um dem schpachtelklecks herum ! -
1. blankes Blech
2. EP-Grundierung
3. Spachtel
4. EP-Grundierung
5. Füller
6. Lackaufbau
Verzinnen ist eigentlich eine veraltete Sache. Die neuen Polyester-Spachtel stellen das Verzinnen von der Qualität her in den Schatten. Die Entwicklung ist da sehr weit fortgeschritten.
Grüße von einem, der einen kennt, der so gut dengeln kann, dass Spachtel oder Zinn gar nicht mehr nötig sind -
Original von Frank the Judge
Grüße von einem, der einen kennt, der so gut dengeln kann, dass Spachtel oder Zinn gar nicht mehr nötig sind
Nimmt der noch Aufträge an? Wenn ja, was nimmt der denn so? -
Hallo Leute, erstmal schönen dank für die zahlreichen Tipps.Habe jetzt meine mühsam auf blankes Blech aufgetragene Spachtelmasse wieder mit der Drahtbürste und Flex entfernt ( Riesensauerei ) und bin nun eurem Rat gefolgt.Ich hoffe es wird noch etwas mit der Probefahrt bzw.Zulassung in diesem Jahr. Grüsse Jürgen
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Zitat: ...Nimmt der noch Aufträge an? Wenn ja, was nimmt der denn so?...
Klar, nimmt er. Er sagt Dir aber vorher nicht was es kostet. "Na, schauen wir mal, wenn es fertig ist..."
Zur Zeit bearbeitet der einen Abarth 205, und davon gibt es nur drei Stück weltweit.
Die Arbeit ist perfekt.
Anfragen an Vercio historischer Motorsport, Heliosstr, Köln.
Nach "Jockey" fragen.
Ist aber in keinem Fall billig. So 60 bis 70 Euro die Stunde wird es kosten. Nur wieviele Stunden werden es....???
Die Vercios sind eine italienische Famile mit sechs Brüdern. Jeder hat eine andere Aufgabe in dem Kfz Betrieb. Und jeder ist auf seine Art Künstler.
Außerdem haben sie in ihrem Büro den besten Espresso nördlich von Bozen.
GrüßeDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von (Frank the Judge) ()
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