Motorblock Verstärkungsplatte 800ccm

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    • Motorblock Verstärkungsplatte 800ccm

      Ich habe einen 126er Motor gekauft, bei dem 85mm Zylinder eingebaut wurden. Bei den Teilehändlern in Italien(z.B. d'Angelo Motori) habe ich jetzt Verstärkungsplatten in Stahl und Alu für den Block gesehen, von 0,8 bis 10mm. Jetzt meine Frage:
      was könnt ihr mir empfehlen, Alu oder Stahl? Welche Stärke? Ich möchte keinen Hochleistungsmotor, sondern einfach nur ordentlich Drehmoment und halbwegs haltbar. Nockenwelle ist das A1 500-Profil.
      Dann noch eine Frage, wie wird die Materialstärke der Unterlagsplatte kompensiert. Zylinderfuß abdrehen um das Maß der Verstärkung?

      Schonmal vielen Dank für Tips.

      Bütho
    • Andere haben da wahrscheinlich genauere Angaben...
      Die Dicke der Platte hängt von der Pleuellänge, der Kolbenhöhe und dem Kopfplanen ab. Die Idee ist am Ende das Lüftergehäuse ohne wesentliche Änderungen zu montieren und dass Deine Kompression stimmt. Ich habe die in Eisen.....
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    • Hallo Bütho

      ist das nur ein Block mit Zylindern oder hat das mal gelaufen ?

      Serienpleuel haben einen Achsabstand ( Mitte Pleuellager zur Mitte KoBo ) von 118mm
      Wenn Du da ne 10mm Platte drunter packst, bräuchtest Du also Pleuel mit Maß 128mm .
      wenn aber Dein Kolben keine 40mm Kompressionshöhe hat wie Serie, passt das wieder nicht !

      deshalb die Frage, was da verbaut ist

      Dann kann man dazu mehr sagen

      Auch ein Foto von der Innenseite des Kolbens wäre interessant / Wichtig, um die Qualität des Materials beurteilen zu können . Auch ob es Sinn macht, weiter zu bauen ….

      grüsse Karsten
      2-Zylinder : That´s it , folks !
    • Also, Original Pleuel. Am Motorblock wurde nichts abgefräst, nur aufgespindelt für die 85mm Kolben. Längere Pleuel möchte ich nicht einbauen, da ich meine schon bearbeitet habe. Deswegen war ja meine Frage, ob man den Höhenausgleich, zur Verwendung der Originalbohrungen bei den Blechen am Kopf, auch durch Abdrehen der Zylinder unten, da wo sie am Block aufliegen hinbekommt.
      Die Verstärkungsunterlagen gibt es von 1mm bis 10mm. Da kann ich mnir nicht vorstellen, dass das durch längere Pleuel ausgeglichen werden soll. Auch das planen vom Kopf zur Erzielung der erforderlichen Verdichtung scheint mir nicht der richtige Weg. Ich verlagere ja dann den Brennraum im OT auch in den Zylinder.
    • buetho schrieb:

      Also, Original Pleuel. Am Motorblock wurde nichts abgefräst, nur aufgespindelt für die 85mm Kolben. Längere Pleuel möchte ich nicht einbauen, da ich meine schon bearbeitet habe. Deswegen war ja meine Frage, ob man den Höhenausgleich, zur Verwendung der Originalbohrungen bei den Blechen am Kopf, auch durch Abdrehen der Zylinder unten, da wo sie am Block aufliegen hinbekommt.
      Die Verstärkungsunterlagen gibt es von 1mm bis 10mm. Da kann ich mnir nicht vorstellen, dass das durch längere Pleuel ausgeglichen werden soll. Auch das planen vom Kopf zur Erzielung der erforderlichen Verdichtung scheint mir nicht der richtige Weg. Ich verlagere ja dann den Brennraum im OT auch in den Zylinder.
      Moin Buetho,
      eine höhere Verdichtung erzielst Du wenn Du das Volumen des Brennraum kleiner machst. Entweder durch das Planen des Zylinderkopfes oder durch andere Kolben, die in den Brennraum reinragen. Wenn Du Verstärkungsunterlagen unten den Zylindern verwenden möchtest, benötigst Du auch längere Pleuel, damit der richtige Kolbenunterstand wieder hergestellt wird.
      Deine Aussage über die Verlagerung des Brennraumes würde nur stimmen, wenn Du Unterlagen unter die Zylinder packst und keine längeren Pleuel verwendest. Dann würdest Du aber den Brennraum vergrößern und damit die Verdichtung verringern.
      Das Planen des Zylinderkopfes zur höheren Verdichtung des Motors wurde hier von vielen schon erfolgreich praktiziert. Hier gilt es zu beachten, dass ein gewisser Kolbenunterstand bleibt, damit keine Berührung Ventil/Kolben passiert im OT.
      VG
      Achim
      Nobody is perfect ^^
      Und wenn Du meinst, kleine Dinge können nichts bewirken,
      dann hab mal eine Mücke nachts im Zelt 8o .
      (aus der Zeitung)
    • Hi,
      ich komme nicht mehr ganz mit. Mach doch mal ein Bild von Deinem Problem. Meines Wissens (ich bin aber kein Tuning-Experte) sollte sich doch die Höhe der Zylinderauflage durchs Aufspindeln nicht verändern?
      Wenn dennoch dein Gebläse nicht passt, sind die Zylinder kürzer als Original.

      Zeig doch mal Blpck und Zylinder oder miss die Zylinderhöhe mal nach.
      12. Berliner Fiat 500 Treffen
      8.-10. August 2014
      Schön wars, Nachlese unter www.panini-radente.de
    • Ich fasse dann nochmal zusammen:
      Wenn Du den Kopf stark planst, hast Du richtig Verdichtung aber die Bleche passen nicht mehr
      Dazu legst Du die Platte unter die Zylinder….. dann passen zwar die Bleche, aber Du hast keine Verdichtung mehr..
      Also nimmst Du auch längere Pleuel und dann hast Verdichtung und die Bleche passen…
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    • Es gab mal einen Satz mit bleiuschweren Asso Kolben.
      40mm Höhe wie die originalen Kolben.
      Wenige liefen damit auch, weil das Laufspiel bei diesen Sätzen zu klein war.
      Wenn er schon gelaufen ist, dann musst du höllisch beim anziehen der Kopfschrauben aufpassen.
      Nicht mehr als 30Nm wenn du nicht den Block verstärkt hast.
      15/100 bei Zyl2 und 12/100 bei Zyl1 solltest du haben.
      Der originale Kopf hat ca 41ccm je nach dem welchen du verwendest.
      Da solltest du nicht viel abnehmen, weil du dann schnell über 9,5:1 kommst.
      88mm Höhe hat der originale Kopf.
      Ich denke ohne Bilder kommen wir hier nicht weiter.
      Im Übrigen gibt es mit den Assokolben eine phette Rüttelplatte, die alles abschüttelt.
      Bevor i mi aufreg, isch mer's lieber Egal.
    • Ja, leider sind das die Asso Kolben. Ich habe das Kolbenhemd unten etwas abgedreht und innen ausgedreht. Pleuel erleichtert und rechnberisch mit leichteren Bolzen von IlMotore komme ich auf 20g mehr als Serie beim 126er. Das Geld für Schmiede Kolben möchte ich eigentlich nicht ausgeben. Gibt es leichtere Gusskolben in dieser Abmessung? Sind die 20g mehr wirklich ein Problem?

      Irgendwie wurde mein grundlegendes Problem mit den Verstärkungsplatten glaube ich noch nicht verstanden. Alle Bauteile haben die Original-Maße. Kopf habe ich ausgelitert 41ccm. Das passt alles. Wenn ich jetzt zwischen Block und Zylinder die Verstärkungsplatte einbaue, habe ich einen Kolben Unterstand in Höhe der Platte. Meine Idee war jetz, den Zylinder am Fuß, siehe Bild, um das Maß der Verstärkungsplatte abzudrehen. Dann wäre wieder alles wie vorher.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von buetho ()

    • Moin,
      wenn Deine Beschreibung am Anfang so gewesen wäre, wären die Antworten entsprechend ausgefallen.
      Ich habe das so noch nicht gemacht. Rein theoretisch müsste es passen.
      VG
      Achim
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      dann hab mal eine Mücke nachts im Zelt 8o .
      (aus der Zeitung)
    • Schraub den Motor ohne Platte zusammen.
      Ich bin der Ansicht, nicht der Kopf wird auf den Block geschraubt, sondern der Block wird gegen den stabilen Kopf gezogen.
      Der 126er Block ist ja etwas stabiler, aber der 5ooer hat oben ja nur ein Alublech mit 2 Löcher für die Zylinder.
      Du solltest wenn du den Kopf montiert hast unbedingt mit einem Blattfühler das Laufspiel Prüfen, wenn unten ca 10mm die Kolben raus schauen.
      Erst dann die Ölwanne usw montieren.
      Was für ein Laufspiel haben die Kolben?
      Ich verwende gefräste Kolben von CPS, die brauchen weniger Laufspiel.
      Bevor i mi aufreg, isch mer's lieber Egal.
    • Hallo Bütho,

      klar könnte man die Kühlrippen des Zylinders auf der Drehbank um zb 10mm kürzen, wenn eine 10mm Platte darunter soll .
      Aber damit reduzierst Du auch die Anzahl der eh wenigen Kühlrippen.
      Diese Assokolben sind aus der ersten Alquati Serie : leider mit Bimetall Streifen drin . Also eher für wassergekühlte Motoren .
      Deshalb gehen diese 800ccm Sätze immer so schnell fest.
      ergo : wenn Du noch mehr wärmeabgebende Oberfläche wegnimmst, geht der noch schneller fest
      2-Zylinder : That´s it , folks !
    • Ich habe das Einbauspiel gemessen. Am Kolbenhemd gut 1/10. Am Kolbenboden ist es wesentlich mehr. Gibt es denn eine Alternative zu den Asso Kolben als Gusskolben für die Standardpleuel.

      Nochmal zu den Motorblockauflagen. Durch das Aufbohren des Blocks ist neben den Gewindebolzen nicht mehr viel Material. Durch die Verstärkungsplatten werden die Zugkräfte gleichmäßiger verteilt. Das ist der Grund, warum ich die Platte einbauen wollte.
      Grüße
      Buetho
      Dateien
    • Wie gesagt, wenn Du die Platte einbaust, hast Du weniger Kompression… 2mm bei dem Durchmesser… da bleibt nicht mehr viel übrig… also wenn Platte dann längere Pleuel und dann kannst Du auch frei Kolben wählen…
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    • Also wenn du es anständig machen willst, dann den Motorblock Lüfterseitig und Richtung Steuerkette aufschweissen.
      Danach planfräsen bis zu den Auflagen der Stehbolzen und dann kannst deine Zylinder mit einer Stahlplatte so unterlegen damit dein Unterstand wieder stimmt.

      Den Zylinder 3/10 passung geben in Motorblock und fertig.
      Wobei die Asso nicht so toll sind und mit den Originalpleuel naja.
      Aber gehen tut alles. :bier:
      Der Fehler liegt meist zwischen Lehne und Lenkrad. :auto:
    • Motorblock Verstärkungsplatte 800ccm

      So wie ich die Sache verstehe ist doch letztlich eine Leistungserhöhung der Sinn des Ganzen. Eine Hubraumvergrößerung auf 800 ccm, durch im Durchmesser größere Kolben bei gleicher Verdichtung durch die Platte, bringt nur Drehmoment.
      Aber keine Drehzahl nach der Motor Leistungsformel ( Ni = F x pm x s x n x i geteilt durch 9000 ), aber wäre eine moderate Erhöhung der Verdichtung und die Vergrößerung des Hubraumes sehr sinnvoll. Also verstehe ich den Quatsch mit der Platte nicht.
      Der Vorteil der Hubraum-Vergrößerung wird durch die Platte wieder kompensiert. Ändert sich aber der mittlere Verbrennungsdruck so steigt auch die mittlere Kolbengeschwindigkeit und somit die Drehzahl und damit die Leistung.