Ihr Lieben, sowohl die Reparaturanleitung 500 als auch 126 mißt das Zahnspiel dieser Räder an dem achsialen Versatz der Motorwelle[/u] mit einer Messuhr, erlaubtes Spiel 0.08 bis 0.13 mm. Einstellung bekanntlich über Einstellmuttern in den Antriebsnaben..... Irgendwie fehlt etwas bei der Beschreibung, da es keine mechanische Verbindung zwischen Motor- und der Antriebswelle des Kegelrad gibt, das dieses Spiel übertragen kann. Bei der Liste der Sonderwerkzeugen findet man ein Verbindungselement, das Motorwelle mit der Antriebswelle zum Differntial verbindet. Sowas ist nicht aufzutreiben - und in dem beschrieben Zustand der bereits fest verschraubten Wellen sowieso hinfällig, da ja dadurch jedes Spiel raus ist. Wie geht es / wo klemmt es bei mir? Dank vorab, Erik
Differential Zahnspiel einstellen: Antrieb-Kegelrad zu Tellerrad
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Welle festklemmen am anderen Ende
braucht nicht viel halten zum Spiel prüfen
Kupplungswelle bringt nichts, so hast du die Flankenspiele alle mit drin und die sind so schön deutlich höher. -
Also: Achswellen klemmen und Spiel durch Drehung der Kegelrad-Antriebswelle prüfen? Oder umgekehrt? In beiden Fällen wären ja noch alle Spiele im Differential mit drin, und als Länge nicht zu messen, sondern nur als Winkel. Wenn das trotzdem so stimmt: welcher Winkel?
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Umgekehrt
Messuhr auf die Flanke vom Tellerrad -
Vieleicht hilft dir das Video weiter!
Das Zahnflankenspiel würde ich allerdings unter last einstellen/ messen.
wenn jemand alles überholt, ist er ziemlich weit vorne -
ok. Geht aber ja nur bei geschlossenem Getriebegehäuse (mit eingebauten Achsen), wegen Einbau der Muttern zur Einstellung des Spiels. Das ursprüngliche Spiel der Achse des Kegelrades muß dann auch über den Winkel der Zahnflanke runter gerechnet werden, wenn nun das Tellerradspiel gemessen wird, also deutlich unter den 0.08 bis 0.13 mm. Korrekt?
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Danke! Das schöne an dem gezeigten Video: man kann das Spiel bei offenem Differential direkt an der Flanke messen und einstellen. Das geht ja leider nicht beim 126/500 Getriebe, weil die Einstellung nur im voll zugebauten Zustand geht.... oder ich stehe immer noch auf dem Schlauch.
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Erik schrieb:
... weil die Einstellung nur im voll zugebauten Zustand geht....
Aber du kannst ja die Kupplungsglocke weglassen und das Differenzial trotzdem einbauen. Dann sind die Lager eben nur mit zwei statt mit vier Schrauben befestigt.All parts must swim in oil -
Durch das Loch für die Kupplungswelle.
so kann man die Lager auch vorspannen.
aber damit man nicht zig mal hin und her
vorher ohne Kupplungsglocke und mit nur geringer Vorspannung Grundeinstellen -
Welches Sondeerwerkzeug soll das denn sein?
Wenn du den vorderen Deckel abnimmst bist du doch
auf der Welle die direkt ins Tellerrad greift.
Die Messuhr durch das Loch von der Hauptwelle die in
die Schwungscheibe kommt.
Am sinnvollsten ist das Getriebe zum Pillip zu bringen oä.
Hab damals meine schöne 7/39er Einheit zerstört durch sowas. -
da geht ein Standart Halter mit Verlängerung, aber klar ein vergoldetes fertiges Getriebe kaufen ist das einfachste.
Egal bei welchem, gibt ja noch mehr die das können.
so bleiben die Hände auch ölfrei.
aber eigentlich geht's doch um selber schrauben......dachte ich zu mindest...... -
Hast du neue Lager verbaut oder nur die Antriebswellen gewechselt? Beim Wellenwechseln vertauscht man beim Zusammenbau gerne die äußeren Lagerschilde (oder wie die Dinger heißen).
Dann klemmt es. Ich habe dann bei mir wieder zurückgetauscht und seit ca. 10.000km geht es. Wenn du schon an der Einstellung gedreht hast vergiss meinen Beitrag. -
Klar geht's auch ums selberschrauben.
Aber dann auch bei Sachen die man kann. Ohne Schrott zu produzieren. -
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Hi Udo,
Bin gelernter Maschinenschlosser, hab im Maschinenbau deutlich größere mehrstufigen Getriebe inkl Planetengetriebe montiert, Zeichnungslesen müsste also auch funktionieren. Ich fange aber zum ersten Mal an, die KFZ Spezifika zu lernen, die klar anders sind, insbesondere wenn Differential und Wechselgetriebe so kombiniert sind. Ich hoffe, dass dieses Forum hier hilft, weiter zu kommen. Zwei - drei Sätze immer nur, ohne Skizze / Zeichnung: ist dann nicht viel. Beste Grüße Erik. -
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Jetzt ist es klar!!!! Alle meine Reparturanleitungen zeigten dieses Bild mit montierter Motorwelle, sodass der Eindruck entstand, dass die Uhr auf den Absatz-Radius dieser Welle aufsetzt.
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Es gibt zig Spezialwerkzeuge für die Einstellung.
aber die werden kaum alle Fiat Händler gehabt haben
Zu Lebzeiten waren da auch kaum Reparaturen notwendig
von da her hat die auch kaum einer.
aber es geht auch ohne oder man baut sich kleinere Hilfsmittel.
man muss die Getriebe ja nicht im Akkord zusammenbauen wie im Werk.
Tuschierpaste , Messuhr, und ein wenig Geduld und Feingefühl.
Bild stammt aus dieser Reparaturanleitung
müsste auch in der Infothek sein.IMG_20240119_191831.jpgDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Udo500 ()
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Ja ist in der Infotek. … ich hab’s in französisch…
Wollte das auch ursprünglich alles prüfen…. Bin dann doch wie die meisten vorgegangen….
F-Getriebe und ne Bis Glocke….. Zentrierbolzen raus und zusammengeschraubt…
Hält seit über 5tkm (eher 10) heult nicht und geht sicher noch ne ganze Weile gut…
In der Zwischenzeit lege ich einfach 50€/Monat zur Seite und werd mir das fertige Getriebe bei Fiatos bestellen wenn meins den Geist aufgibt …. Naja irgendwann (so in 20 Jahren) muss ich das wohl machen da Fiatos das Hanwerk auch irgendwann an den Nagel hängen wird…Il faut passer le temps
C’est tout un travail
Il faut passer le temps
C’est un travail de titan
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