Versicherung E-Fiat-500 - Vollgutachten gefordert

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    • Versicherung E-Fiat-500 - Vollgutachten gefordert

      Über den Umbau eines Fiat 500F zum E-Auto habe ich hier ja umfassend berichtet. Meine drei 500er habe ich alle bei OCC versichert und war ganz happy, weil OCC ab drei Fahrzeugen diese als Sammlung einordnet und 30% Rabatt einräumt. Aber jetzt wird rumgezickt: OCC besteht darauf, dass für den E-Fiat ein Vollgutachten erstellt wird, denn es handele sich um ein Tuning-Fahrzeug und in dem Fall sei dies erforderlich. Mein Einwand, es habe kein Tuning stattgefunden, denn die Motorleistung habe sich nicht verändert, blieb bisher ohne Erfolg.

      Habe mal bei Classic Data angerufen: Ein Vollgutachten kostet zwischen 1.800 und 2.000 Euro. Daher meine Frage an euch andere E-Fiat-500-Umbauer: Hattet ihr diesen Stress bei der Versicherung eurer Fahrzeuge auch?
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    • heydikabel schrieb:

      ... es habe kein Tuning stattgefunden, denn die Motorleistung habe sich nicht verändert...
      Unter Tuning versteht man heute was anderes als früher. Damals ging's nur um Leistung, heute ist es schon Tuning, wenn andere Räder oder ein lauter Auspuff montiert wurden.
      Eine komplett andere Antriebstechnik ist dann natürlich auch Tuning.

      Aber wenn es um die reine Haftpflichtversicherung geht, dann müssen die das Auto versichern.
      Eine Oldtimerversicherung können sie natürlich ablehnen, Voll -oder Teilkasko auch.
      All parts must swim in oil :roll:
    • Ja, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Meine Giardiniera war vor dem Umbau beim ADAC versichert. Die haben mir nach dem Umbau glatt gekündigt obwohl ich seit 40 Jahren ADAC Mitglied bin! Ich bin dann nach einigen Ablehnungen namhafter Versicherungen letztlich bei der Itzehoer Versicherung gelandet. Richtig günstig ist das aber nicht. Das Problem für die Versicherungen ist wohl, dass sie für die Gruppe der umgebauten Elektroautos keine Datengrundlage haben und daher die Einstufung recht hoch ausfällt.

      Viele Grüße

      Lutz
    • Ist ja alles recht so, ihr macht einen massiven umbau auf elektro, höheres gewicht, mehr drehmoment.... Der oldtimer wurde so nie typisiert vom Werk, also von wo bitte sollen Sie Ihre daten nehmen um das auto zu versichern, es gibt kein crastest wie sich das Auto verhält mit dem jetzigen umbau, also wird es schwierig sein so ein auto einzustufen, im falle eines Unfall mit Personenschaden muss ja die Versicherung zahlen für sie natürlich ein risiko.
      Fahrt die Oldtimer wie sie geboren sind und hört auf die zu elektrifihieren, bringt gar nichts.
    • Nene, der feine unterschied den TC corsa gab es damals im 66 steht auch so in den FIA papieren! Doch den Oldtimer Fiat 500 gab es nicht als Elektro wie ihr ihn umbaut. Ich bin ja auch nicht der Original fanatiker aber zeitgenössisch sollte es schon sein. Ihr könnt einen Fiat Panda 141 zum elektro umbauen, den gab es schon damals als prototyp. Kauft euch einfach ein modernes elektro Auto und beruhigt euer Gewissen etwas für die Umwelt getan zu haben.
    • Klaus schrieb:

      Pierino schrieb:

      ... es gibt kein crastest wie sich das Auto verhält mit dem jetzigen umbau ...
      Es gibt auch keinen Crashtest vom Originalzustand. Darüber hat sich damals niemand Gedanken gemacht
      Stimmt so aber der umau ist von jetzt, die komponenten sind auch von jetz, also wer garantiert mir das die alte Hülle das aushält
      Sihe thema zu crashtest auf wiki. Wikipedia
      de.m.wikipedia.org › wiki
      Crashtest
      Versetz euch mal in die Seite der Versicherung, wehr zahlt zuletzt bei Personenschaden? die Versicherung! Die wollen sich natürlich absicher da es um viel Geld gehen kann

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pierino ()

    • Pierino schrieb:

      ... wer garantiert mir das die alte Hülle das aushält
      Niemand. Ist aber auch, was Crashs angeht, uninteressant weil es auch damals niemand garantiert hat.

      Wenn du ein Auto willst, dass bei einem Unfall eine gewisse Sicherheit bietet, dann kauf dir ein neues Auto. Bei denen ist Sicherheit vorgeschrieben, bei unseren (unabhängig von der Motorisierung) nicht.
      All parts must swim in oil :roll:
    • Es gab auch den Fiat500 als Elektroauto von Gianinni.
      Solange das zusätzliche Gesamtgewicht nicht überschritten wird ist es doch egal ob der Fiat500 immer 70 kg, also eine Person mehr befördert wird oder ein Akku.
      Ausserdem ist ein Abarth was seltenes und sollte wirklich wie vom Werk wieder aufgebaut werden.
      Es muss keinen Sinn machen, Hauptsache es macht mir Spass.
      Bevor i mi aufreg, isch mer's lieber Egal.
    • Mal so aus der Sicht der Versicherung

      E- Auto : Brandlast

      Was die verursachen können, ich glaub da brauchen wir nicht drüber diskutieren
      (und die Kiste muss noch nicht mal der Auslöser gewesen sein)

      und dann soll ein selbstgebauter E Antriebe wo noch nicht einmal ein Hersteller mit Produkthaftung dahinter steht eingeschätzt werden?

      Als Versicherung würde ich auch versuchen Kunde das so unattraktiv zu machen daß er woanders sein Glück versucht.
    • ...zumindest würde ich eine "Oldtimerversicherung" in so einem Fall auch ablehnen. Es gibt genug Beispiele (auch hier), dass die Versicherungen es ablehnen aufgemotzte Fiat 500 als solche einzustufen. Es gibt sogar Fälle in denen eine H-Kennzeichen-Prüfung gefordert wurde, die aber trotz zeitgenössischem Umbau nicht zu bekommen war.

      Einen E-Auto-Umbau als "zeitgenössisch" einzustufen wäre aber schon sehr phantasievoll. Crashtest? Gefahren? Der Fiat 500 ist nicht gerade für seine Knautschzone berühmt. Akkus sind für ihr problematisches Verhalten im Brandfall bekannt. Lobenswerterweise hast Du die ja deshalb auch in eine Stahlkiste gepackt, denn sonderlich sicher zu platzieren sind die (für den Fall eines Auffahrunfall) ja im Fiat 500 nun nicht. Ansonsten hätte der TÜV vermutlich das genauso wenig abgenickt wie die Gasflasche vorne vor der Schnauze eines T2-Campers. Eine nicht näher durch Tests definierte und somit auch nicht einzuschätzende Gefahr bilden sie trotzdem, für die ja im Zweifelsfall der Versicherer gerade stehen muss.

      Die Oldtimerversicherungen sind dazu gedacht sehr selten bewegtes, im Originalzustand befindliches Kulturgut zu versichern. Diese Fahrzeuge sind bekannt. Ihr Wert ist definiert. Die Gefahren, die von ihnen ausgehen, sowie die Folgekosten eines Unfalls sind über Jahrzehnte ermittelt worden und statistisch nachvollziehbar. Bei einer derartig weitreichenden Änderung an einem Fahrzeug kann ich die Ablehnung der Versicherung durchaus nachvollziehen. Tröste Dich mit den wenigen Steuern, die zu zahlen muss und dass Du auch zur Eisdiele in die Innenstadt fahren darfst.
    • Wer sagt was von Oldtimerversicherung?
      Das Auto ist ein Neubau mit Hilfe von alten Teilen, vom TÜV abgenommen.
      Selbstverständlich ist das Risiko aufgrund mangelnder Erfahrung schwerer einzuschätzen.
      Meine Fräse wurde damals im Tarif Fiat850sport eingruppiert, weil das von der Leistung am besten dazu passte.
      Immer eine Sache der Versicherung.Ein Gutachten über den Wert macht da auch Sinn.
      Bevor i mi aufreg, isch mer's lieber Egal.