Ventile schleifen

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    • Ventile schleifen

      Hallo,

      Baue gerade aus zwei Motoren einen "Neuen" zusammen. Nach dem Abnehmen des ZK stellte ich fest, dass ein Ventil geklemmt haben muss, die Stange war mit Belag versehen. Kann sein, dass die Stange nicht mehr ganz gerade ist?
      Jetzt möchte ich die kompletten Ventile aus dem anderen ZK verwenden, weil die noch gut sind.
      Was muss ich tun?
      Ein KFZ-Mechaniker sagte mir, die Ventile müssten mit Schleifpaste eingepasst werden.
      Muss das sein?
      Wo bekomme ich diese Schleifpaste?
      Gibt es da was Spezielles?
      Und wie mache ich das?

      Gruß Paul

      PS: Ist natürlich ein Wasserpanscher-Motor, aber bei diesen Fragen gibt es "Gott sei Dank" keinen Unterschied zum Lufti
    • da gibt es ventilschleifpaste und nen gummisaugnapf mit stil dran.

      das ventil ins loch stecken, paste drauf , gummidöddel drauf und dann durch die hände reiben.
      das das ventil sich dann rumdreht.
      andere machen das auch mit dem accubohrer.

      :bier:

      EDIT:

      sorry , kanns nich erklären !! rofl :gigagrins:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von (Spoktor) ()

    • aaaalso... ist ganz einfach...

      Leihe dir ne Ventilpresse aus, oder nimme ne Nuss, so sagen wir ne 22er, säge da 2 Tortenstücke raus, und drücke dieses Nuss mit einer Schraubzwinge auf den oberen Ventileteller. (Gegen den Vetileboden abstützen...) Zudrehen, und die Keile rausnehmen.
      Viteil raus und gut.

      Zusammenbau anderum.

      Nimm neue Ventilschaftabdichtungen..

      Kauf Dir Ventileinschleifpaste ausm Autoteilehandel.
      Und nen Ventilauinschleifprömpel. Ein kleiner Saugnapf mit Holzgriff.

      Nimm etwas grobe einschleifpaste, auf die Kante des Ventiles, Ventil rein, und hin und her und hinund her.. Nicht rundrehen, imme rhin und her. Dann 90 Grad weiterdrehen und wieder hin und her..

      Das mach mal ne ganze Weile.
      Wenn Du meinst, vom Auge her ein sauberes gleichmässiges Tragbil zu sehen, (Auf beiden Seiten) kannst Du nochmal mit der feinen Paste dabeigehen.

      Passe auf, das nix in die Ventilführung fällt.

      Gruß,
      Brandse
      Wer nicht schreibt, wird nicht zensiert! :mad:
    • Ist so weit klar ...

      ... aber brauche ich da ausser den neuen Ventilschaftdichtungen keine neuen Ventilführungen?

      Und auch nicht mit dem Akuschrauber drehen, wie Spoktor angedeutet hat?

      Gruß Paul
    • Hi Paul,
      die Ventilführungen brauchtst Du nromal nicht neu zu machen. Wenn ja, hast Du auch Spass. Kopf in den Backofen, Eispray in die Führung und rausschlagen...

      Mit dem Akkuschrauber würde ich auf keinen Fall drehen, weil Du dann komplett rumdrehst, und nicht nur hin und her. dadurch schleudert die Paste weg, Du bekommst riefen.... Nee, lass mann..

      Am besten machst Du es echt von Hand. Da hast Du mehr Gefühl. SObald es nicht mehr knirscht, Paste nachlegen.

      Gruß,
      Brandse
      Wer nicht schreibt, wird nicht zensiert! :mad:
    • Original von fabi
      ick wees ja nicht wie es beim BIS ist, aber beim 500 und 126 ohne Wasser wirst Du Schwierigkeiten beim Wechsel der Schaftdichtungen haben - es gibt nämlich keine. (Ausser solche komischen Gummiringe, die nicht so richtig was bringen).


      nicht immer gleich so aufmüpfich!
      es gibt bei den letzten luftgekühlten die selben schaftdichtungen wie die auch beim panda 30 verbaut wurden
      dazu wird oben an den ventilführungen ein kragen angefräsd, wo dan schaftdichtung aufgeklemmt wird.
    • Original von gatti500
      Original von fabi
      ick wees ja nicht wie es beim BIS ist, aber beim 500 und 126 ohne Wasser wirst Du Schwierigkeiten beim Wechsel der Schaftdichtungen haben - es gibt nämlich keine. (Ausser solche komischen Gummiringe, die nicht so richtig was bringen).


      nicht immer gleich so aufmüpfich!
      es gibt bei den letzten luftgekühlten die selben schaftdichtungen wie die auch beim panda 30 verbaut wurden
      dazu wird oben an den ventilführungen ein kragen angefräsd, wo dan schaftdichtung aufgeklemmt wird.


      Mal ne Frage allgemeiner Art zu Ventilschaftdichtungen:

      Wie werden die Ventile in den Führungen dann eigentlich geschmiert? ?(
    • Es sind diese Gummidichtungen wie sie beim Axel Gerstl im Katalog stehen. (Art.-Nr. C 0 1006)

      Auch bei meinem ausgebauten Ventil ist eine Ausfräsung zu sehen (genau wie bei Gerstl im Katalog (Explo-Zeichnung), allerdings war da keine Dichtung vorhanden. Wahrscheinlich war das der Grund warum dieses Ventil nicht funktionierte.

      Was mir allerdings noch aufgefallen ist:
      In diese Explosionszeichnungen von Gerstl gibt es da eine äussere und eine innere Ventil-Feder!
      Ich habe bloss die Äussere !!
      Ist das nur beim BIS so?

      Gruß Paul


    • Was mir allerdings noch aufgefallen ist:
      In diese Explosionszeichnungen von Gerstl gibt es da eine äussere und eine innere Ventil-Feder!
      Ich habe bloss die Äussere !!
      Ist das nur beim BIS so?

      Gruß Paul

      auch bei manchen panda 30 sind nur einzele ventilfedern verbaut
      vorteil ist das das billiger ist, nachteil ist das bei federbruch das ventil immer was auf die nuss kriegt und das die resonanzfrequentz bei unterschiedlichen windungsdurchmesser verschieden sind.

      desweiteren wegen der fressspuren am ventil, die antimagnetischen oder "edelstahl "auslassventile von fiat neigen zum fressen in grauguss ventilführungen, am besten die bronze führungen von METELLI verbauen bei bleifrei betrieb, in england sind massenweise die mini,s abgekackt weil die auslasventile gefressen haben ,nach einführung des bleifreien sprits.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von gatti500 ()

    • Danke für die Ratschläge ...

      ... nun weiss ich wenigstens so viel, dass ich die Ventile ordnungsgemäss wieder einbauen kann.

      Man lernt ja nie aus ...

      Übrigens:
      Axel Gerstl kann diese Ventilschaftdichtungen nicht besorgen, obwohl sie im Online-Katalog stehen. Günni meinte, wenn ich ihm den Durchmesser mitteilte, könnte sein, dass er sie hat, weil sie ja eventuell baugleich mit anderen Motoren sind.
      Der Fiat-Händler meines Vertrauens wird mir die bestimmt noch bestellen können.

      Gruß Paul
    • Ventile, aber richtig...

      ...und dann ist das Maß aller Dinge eigentlich nur durch maschinelles Schleifen der Ventilteller zu erreichen. Dabei wird der richtige Winkel der Dichtfläche wiederhergestellt.
      Passend dazu werden nun noch die Ventilsitze gefräst und erhalten dadurch wieder ihre richtige Sitzfläche in Breite und Winkel.
      Derart bearbeitete Teile können ohne neuerliches Einschleifen montiert werden.
      Kosten um € 15,- pro Sitz bzw. Ventilteller beim Motorenbauer Eures Vertrauens, nicht gerade umsonst, aber so dichtet das Ventil auch garantiert wieder richtig ab. Alles Einschleifen von Hand stellt nur ein Kompromiß dar.
      Gruß,
      Meicel

      P.S.: Vor dem Einbau der Ventile die Federn auf gleiche Länge überprüfen, ggf. gehärtete Anlaufscheiben unterlegen, um gleiche Vorspannung zu erreichen, besser aber noch neue Federn nehmen (auch überprüfen!).
    • vielen Dank ...

      ... für all die Antworten.
      Ich denke aber, dass dieser Beitrag für all die Mitglieder recht nützlich war, welche mal an den Ventilen und das drumherum arbeiten. Es sind hier doch einige Ungereimheiten aufgetaucht.

      Also ich werde mich für die "Kompromisslösung" entscheiden, weil mir die Kosten für das maschinelle Schleifen doch einfach zu hoch sind.

      Gruß Paul
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      Habe noch einmal bei den Ventilen nachgeschaut, beim BIS sind tatsächlich k e i n e Ventilschaftdichtung drin. Also brauche ich auch keine zu kaufen, ist auch keine Einkerbung dafür vorgesehen.

      Gruß Paul

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von entenfahrer ()

    • jop,

      in meinem luftimotori hab ich diese o-ring schaftdichtungen auch nicht eingebaut.
      das einzigs oil das es verbraucht, tropft unten raus :rotfl:

      Grundsätzlich gebe ich maicel recht mit der maschinellen herstellung der dichtflächen, solange das ventil erneuert wird bzw am ventil ein schaden aufgetreten ist.
      handet es sich um eine überholung des kopfes,
      reicht es in der regel die ventile einzuschleifen.

      zu guter letzt, den zylinderkopf mit der brennfläche nach oben auf die werkbank legen und die brennkammer mit GESCHLOSSENEN ventilen bis oben mit benzin auffüllen.

      bleibt der flüssigkeitsstand wie er ist, sind die ventile dicht und das reicht in der regel dem kleinen motori aus.
      sollte das benzin durchsickern.
      prüfen wo !

      ich tu dann in das benzin etwas tusche oder tinte mit rein da man dann sieht wo es durchsickert.

      ACHTUNG : den zylinderkopf auch auf stegrisse prüfen.
      denn da kanns auch undicht sein.
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