Hallo Michele,
der Unterschied zwischen 500R (126 A5) und Fiat 126 1. Serie (126 A) ist wirklich nur der Vergaser. Der 500R ist mit einem Weber 24 IMB auf 18 PS gedrosselt und der 126er 1. Serie hat mit einem Weber 28 IMB ganze 23 PS. Wir haben unseren R nach ca. 7 Jahren mit dem Vergaser auf 23 PS geändert und das macht schon deutlich mehr Spaß. Das war vor über 20 Jahren

Verbrauch? Wenn du mehr Leistung abrufst, wird auch der Verbrauch mehr sein. Aber eigentlich macht die Fahrweise und ob es Kurzstrecke ist oder nicht, mehr im Verbrauch aus als der Vergaser.

Was das Getriebe angeht: du kannst ein Getriebe vom 126er verwenden, dass passt so an deinen Motor, weil der schon den Anlasser seitlich hat. Nur die Achswellen musst du tauschen, weil die vom 126er länger sind. Der Rest ist Plug & Play. Wenn du ein Getriebe findest, was schon mal an einem 500er war, dann hat sich das natürlich erledigt. Synchronringe nachrüsten geht nicht. Aber warum synchronisiert schalten? Mit Zwischengas macht das viel mehr Spaß!!! Und das erlernt man schnell.

gruss ricklef

Der Typ 126A5 000 ist im 500R verbaut. Im Fiat 126 1. Serie ist der baugleiche Motor (außer Vergaser) mit der Motorkennung 126A 000.

Haben die Nockenwellen eigentlich die gleichen Nummern?
Die Nockenwelle im 500R ist 4273065.

Die Nockenwelle wurde immer wieder mal ein klein wenig geändert

aber die Leistungsunterschiede sind nicht wirklich spürbar

selbst mit einer F Nockenwelle im 650er funktioniert

also im Serienbereich kann man das ignorieren

Die Nockenwellen in den 126-Motoren, ob 600 oder 650 ccm, haben dieselbe Nummer.

Nur die D Nockenwelle hat weniger Hub. Oder war es die vom N . Die Steuerzeiten sind bei allen gleich.

Nee, Steuerzeiten sind nicht alle gleich.
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ich hatte früher mal eine Tabelle, die für den 500R einem vom 126 1. Serie abweichende Nockenwelle mit abweichenden Steuerzeiten darstellte. Leider ist mir diese Datei schon vor Jahren abhanden gekommen.

Das steht in meiner Tabelle auch so drin. Aber wenn im R die Welle mit der Nummer 4273065 drin ist, dann ist das die 126er Nockenwelle, nicht die vom 500er.

ne, für den R war eine eigene Nockenwelle mit abweichenden Steuerzeiten gelistet, die sonst nirgends drin war.

Gemisch Einstellung
einfach mal probieren etwas fetter oder sogar magerer

oder Drosselklappenwelle ausgeschlagen
je nach dem wie die Klappe zu fällt hast du mal etwas mehr oder weniger Falschluft

mit dem Rücklauf hat das nichts zu tun
wobei die Nachrüstung ( zum Tank) natürlich trotzdem Sinn macht.

Rücklauf mit T-Stück vor die Benzinpumpe macht nur Probleme und hilft in keiner Form. Habe ich probiert, ist Mist.

Wie habt ihr den Rücklauf realisiert? Also wo am Vergaser (?) geht der Rücklauf ab?
Bzw. auch zum Verständnis: wozu? Wenn der Schwimmer dicht macht, sollte die Benzinpumpe ja nicht Überdrücken können

der 28er Vergaser hat einen Rücklauf
also ab 126er

Vorteil
Kühleren Sprit vorm Vergaser
Luftblasen und auch Dampfblasen werden
In Richtung Tank geschickt und müssen nicht übers Nadelventil durch die Schwimmerkammer bis zur Belüftung der Schwimmerkammer

Die alte Fiat 500 Benzinpumpe hat intern ein Überdruckventil. Dies verhindert, dass zu viel Druck entsteht und die ggf. etwas eingelaufene Schwimmernadel runterdrückt. Ein Rücklauf ist da nicht zwingend notwendig. Ist die Schwimmernadel sehr stark eingelaufen, dann dichtet sie nicht mehr perfekt und auch die mit Druck belastete Fläche wird größer. Bei dem "Alupumpen" normal aber nur ein Problem, wenn das Nadelventil wirklich schlecht ist.

Da Dein Autochen ja zunächst lief und das Standgasproblem erst später aufkam würde ich als erstes mal den Vergaser reinigen. (Düsen raus und durchblasen)

Natürlich kann auch die Schwimmernadel eingelaufen sein, machen die ja gerne. -> Tauschen und Schwimmerabstand einstellen (7mm ?? zur Dichtung, lose anliegend oder so). Aber ein zu hoher Benzinspiegel im Vergaser hat normalerweise als Folge, dass der Wagen ab einer bestimmten (hohen) Drehzahl plötzlich versäuft und nicht, dass das Standgas spinnt.

Es gibt auch Benzinpumpen ohne Überdruckventil. Ich meine die 126ger-Blechdeckelpumpen sind so aufgebaut, bin mir aber nicht sicher.

Rücklauf:
- Zusätzlichen Anschluss in den Geberdeckel am Tank bohren, Stutzen einlöten (oder Schraublösung finden) und Leitung vom in Fahrtrichtung vorderen Stutzen am Vergaser legen.

- Das geht auch: Den Sprit unten aus dem (sauberen) Tank ziehen (Ablassschraube gegen Hohlschraube tauschen) und die Rückleitung oben dranschrauben. Hierbei aber unbedingt einen Filter im Zulauf verbauen!!

- T-Stück vor die Pumpe habe ich jahrelang gefahren. Funktioniert solange keine Luft in der Leitung vor der Pumpe ist. Wenn aber der Tank zu leer wird und Luft in die Leitung zwischen Tank und T-Stück kommt, dann schafft es die Pumpe nicht mehr Benzin anzusaugen. Dann hilft nur: Schlauch ab und mit dem Mund ansaugen, oder Rückleitung mit Grippzange zudrücken, bis der Wagen läuft. Auch beim Dellorto 28/32 gibt es das Problem, wenn der Wagen so 2-3 Tage stand. Ich hatte da dann einen Benzinhahn eingebaut, der die Rückleitung verschließt.


Überlauf verschlossen? Du meinst, Du hast die Rückleitung verschlossen. Der "Überlauf" ist intern und geht ins Saugrohr.
Drosselklappe ausgeschlagen? Mal ein wenig Bremsenreiniger bei laufendem Motor Richtung Drosselklappenwelle sprühen. Geht die Drehzahl hoch, zieht die Welle oder der Fuß Nebenluft. Vergaser fest angeschraubt?

die Benzinpumpe hat kein Überdruckventil
die hört einfach auf zu pumpen wenn der Druck erreicht ist, die Feder unter der Membran ist dafür zuständig.
0,2 - 0,3 Bar

die Pumpen arbeiten alle gleich egal ob 500 oder 126 und auch bei dem meisten anderen Autos mit mechanischer Pumpe

Ups, Stimmt auch wieder. Die Feder pumpt, nicht der Hub. Aber ist der Druck tatsächlich gleich bei 500 und 126? Ich hatte damals den Eindruck die Blechdinger machen mehr Dampf. Kann aber am Alter gelegen haben.

An deinem?