Freundliche Grüße an die freundliche Seite von einem Anfänger mit Fiat 500 und wahrscheinlich klassischen Schwierigkeiten.

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    • Freundliche Grüße an die freundliche Seite von einem Anfänger mit Fiat 500 und wahrscheinlich klassischen Schwierigkeiten.

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      Ein erstes hallo sende ich in die Runde,

      seit Jahrzehnten wollte ich einen Fiat 500. Hemmungen hatte ich, weil ich kein Techniker bin. So las ich: wer nicht Schrauben kann, sollte die Finger von so einem Auto lassen. Die ersten Touren mit dem kleinen Knatterauto (so nennt es meine Frau sehr liebevoll) waren sonnig und sorgenfrei. Doch dann ging der Kleine beim Anhalten nach kurzer Zeit aus. Von Kilometer zu Kilometer wurde die Gasannahme schlechter, bis es nur noch ruckelnd voran ging.

      Nach dem Werkstattbesuch (Vergaser gereinigt, Einstellungen) ist das Standgas zwar wieder zuverlässig. Jedoch reagiert der Wagen insbesondere bergauf nur noch bockig auf Gasschübe. Choke bringt Besserung. Aber Spaß macht das Fahren so nicht. Die Werkstatt meinte, ich solle im Frühjahr Vergaser und Verteiler tauschen lassen. Die hätten es nötig.

      Nachdem ich heute im Forum herumstöbern durfte, habe ich mir einen Kondensator von Bosch und einen von Magneti Marelli bestellt. Zwar habe ich verstanden was NOS bedeutet, aber da habe ich nicht die Erfahrung mit der Beschaffung. Doch den Tausch der kleinen Blechbüchse sollte sogar ich ja hinkriegen. Mal sehen, was das bringt.

      Auf jeden Fall freue ich mich sehr, dass es Euch gibt!

      Bis bald!
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      Ich glaube oder fürchte, als Laie habe ein echtes Abenteuer vor mir. Dabei wollte ich doch nur ein bißchen automobile Nostalgie erfahren.

      Wie konnten sich die Fiat-Ingenieure auch nur erlauben, keine OBD2-Buchse in dem Auto einzubauen? Da war nämlich auch noch der eine Mechaniker, der mir sagte, dass er noch nicht einmal die Motorhaube (die er übrigens vorne vermutete) öffnen wird, da er den Computer nicht anschliessen kann.

      Bei uns sind Werkstätten rar gesät. Da kann sich eine Markenwerkstatt noch erlauben, Kunden abzuweisen, wenn der Wagen bei einem anderen Haus gekauft wurde.

      So war ich froh, dass der Fiat, nach vorheriger Absprache, überhaupt in eine Werkstatt ruckeln durfte, die nicht zig Kilometer entfernt war und der ich vertraue.

      Das mit dem Frühjahr für weitere Arbeiten stammt von mir. Das Auto möchte ich nicht im Regen sehen und schon gar nicht durch Streusalz bewegen. Der Oldie soll dann lieber bei mir unter Dach stehen.

      Nächstes WE mache ich erstmal das mit dem Kondensator. Danach schau ich mal weiter, sicherlich auch hier ins Forum.

      Eingebaut und eingetragen ist übrigens ein Motor FSA126A1.048 (aus Polen, 650 ccm, vom Fiat 126, 1. Serie, für den deutschen Markt, Rundkopf, richtig?) in Verbindung mit einem 28er Vergaser Weber IMB10 (da ist mir die Bedeutung noch nicht klar).
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      Moin und herzlich willkommen :thumbsup:

      Schön, dass du den Weg hierher gefunden hast und mach dir keine Sorgen, jeder von uns hat klein angefangen.

      Wenn du beide Kondensatoren probiert hast und der Fehler bleibt, dann baust du den Alten wieder ein und legst die beiden Neuen ins Regal. Dann weißt du nämlich, dass alle 3 funktionieren.

      Schauen wir mal, was da jetzt heraus kommt.

      gruss ricklef
      "Lohnt sich das?" fragt der Kopf.

      "Nein!" sagt das Herz, "aber es tut Dir gut!"
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      Erst einmal willkommen.

      Die Buchse zum Auslesen hat Fiat 1957 weg gelassen, weil die italienischen Schlosser zu faul waren immer erst die damals noch mechanischen Auslesegeräte aufzuziehen.

      Vergaser / Verteiler tauschen? Klingt echt nach einer Fachwerkstatt!!!!
      Klar gibt es die 28ger Vergaser tatsächlich noch zu kaufen, nur taugen die auch nicht wirklich mehr als die originalen. Verteiler tauschen? Ja, wenn der völlig irreparabel ausgeschlagen wäre....

      Der Fiat-Motor ist aber echt kein Hexenwerk. Dieser Motor ist tatsächlich auch für absolute Laien nach sehr kurzer Zeit überschaubar. Die grundsätzlichen Handgriffe erlernen mussten wir alle, egal ob nun im Rahmen einer Ausbildung, oder eben autodidaktisch.

      Sicher ist es in der Regel nicht wirklich schlau ein uraltes Auto zu kaufen, wenn man überhaupt nichts selber machen kann. Aber Du hast Dich ja für einen Fiat 500 entschieden. Da gibt es bezahlbare Ersatzteile (neu/gebraucht) wenn mal was in die Hose geht und die Technik ist tatsächlich für Anfänger erfunden worden.
      Mit jeder Kleinigkeit in die Werkstatt? Kauf Dir nen MB-Jahreswagen - ist preiswerter! ...denn Kleinigkeiten gibt es beim Fiat 500 immer wieder.

      -> Schrauben lernen - keine Angst, Anleitungen und Hilfe findest Du ja hier.

      Wenn Du dann aber garnicht mehr weiter kommst empfehle ich Dir doch ein paar km Weg nicht zu scheuen und mal beim Bernd Grosse (Piccolo Box) vorbei zu schauen. Ist von Dir aus ein machbarer Weg.

      ....
      Bleibt nur mit Choke an?
      1. Weil von "Fachwerkstatt" eingestellt: Dreh den mal etwas fetter - CO Schraube 1/2 Umdrehung raus.
      ....hilft nix?->
      2. Kauf mal eine Dose Bremsenreiniger und sprüh etwas unten an den Fuß des Vergasers (bei laufendem Motor). Wenn der dann hochdreht ist die Dichtung unter dem Vergaser undicht und der Vergaser zieht Nebenluft (max. die Welle ausgeschlagen).
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      Rundkopf - passt auch besser zu mir. Jetzt warte ich erst einmal auf die Kondensatoren. Einen weiteren gebrauchten Kondensator habe ich in dem Koffer gefunden, den mir der Vorbesitzer gab, Beschriftung 0,25 µF - Made in France. Und die eingebaute Doppelzündspule, unter Ermangelung von Verteilerfinger und - kappe habe ich auch schon durch Stöbern im Forum identifiziert. Mein mutigster Eingriff war bisher dabei das Entfernen der Blindkappe auf dem Zündverteiler, um darunter zu gucken.
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      Bevor du anfängst, wild Teile zu tauschen, sollte mal die Grundeinstellung kontrolliert werden. Also
      - Ventilspiel
      - Unterbrecherabstand
      - Vorzündung
      - Gemisch

      Vielleicht ist dann ja schon was gefunden…
      Dann auf Falschluft untersuchen, wie oben schon geschrieben.
      Viel Erfolg!
      Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben etwas Spiel. :thumbup:
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      Aber über das sich lösende Isolierband an der Verbindung vom Dauerplus (noch VOR der Sicherung!!!) so etwas unterhalb der Zündspule würde ich mir sofort Gedanken machen. So ist ein Aufbrennen des Autos vorprogrammiert!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      (Etwas sehr rudimentärer Umbau auf Drehstrom - Gleichstromregler rausgeschmissen)

      2x braun nach links weg = Kabel zum Generator und zum Sicherungskasten.
      1x rot nach rechts weg = geht zum Anlasser und von da aus zur Batterie. Da läuft alles an Strom drüber was verbraucht wird (außer Anlasser) und was der Generator liefert. Bei Vollgas können das rund um die 30A sein. DAS ROTE KABEL IST VIEL ZU DÜNN

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von steyr-martin ()

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      Nochmal, wenn auch Nebenkriegsschauplatz:

      dauerplus.jpg

      Sowas ist im wahrsten Sinne des Wortes "brandgefährlich"


      Das Kabel Anlasser - Regler war beim Umbau auf 126ger Motor logischerweise zu kurz und scheinbar nur "roter Klingeldraht" auf Lager. Sieht nach max. 1,5mm² aus. Sollte original, glaube ich 4mm², oder sogar 6mm² sein. Dank Drehstrom-Generator würde ich auf 6mm² gehen - auch zum Generator rüber. (ca. Werte: Gleichstromlima 180V = 15A = 4mm² sind ok vs. Drehstromgenerator 360Watt = 30A = 6mm²)

      Die meisten Sorgen macht mir aber das sich ablösende Isolierband.

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