Tieferlegung

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      Guten morgen ,
      Bin gerade am Aufbau eines fiat 500.
      Ich hab nun die Tieferlegungsfeder eingebaut mit den zusätzlichen versatzplatten für die Querträger . Nur leider komm ich da mit dem Sturz überhaupt nicht hin . Er steht oben viel zu weit raus .
      Die frage wäre wie habt ihr das gemacht bei der logotech Feder?
      Oder lass ich die Platten weg und setzt die querträger wieder an originaler stelle .
      Danke für eure Meinung
      :thumbup:
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      Auch wenn ich nicht die Versatzplatten montiert habe (ich halte nicht viel von den Platten und hab da ne andere Lösung), die Querlenker in der originalen Position geht nicht lange gut. Da rubbelst Du Dir die Innenkante der Reifen in 1000 bis 1500km weg, weil beim Federn die Räder oben überproportional nach innen knicken und dabei die Spurstangen die Räder vorne nach außen drücken.

      Es gab mal etwas längere Federn, sind aber nicht die von Logitech. Der Phillip (Fiatos - 5a) hat da exzentrische Bolzen im Angebot. Geht aber nicht ganz ohne an den Querlenkern zu schweißen, was natürlich überhaupt nicht zulässig ist.

      Meine Lösung möchte ich ungern so völlig öffentlich schreiben.....
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      Moin,
      stell mal ein Foto ein, wie du es eingebaut hast. Eigentlich verändert sich die Einbaulage nur nach unten.

      So lassen ist suboptimal, weil die Geometrie nicht mehr stimmt.

      Meist bzw besser als die Versatzplatte werden die Bolzen um die vermutlich 30 mm nach oben versetzt. Sie sind innen nur angepunktet. Wie man das löst, sollen Andere schreiben, weil ich mir nicht 100% sicher bin. Danach neue Löcher bohren, die alten oder neue Bolzen von innen reinstecken. Das Anpunkten mit dem Schweißgerät erspart später den 2. Mann beim Festschrauben des Knochen.

      gruss ricklef
      "Lohnt sich das?" fragt der Kopf.

      "Nein!" sagt das Herz, "aber es tut Dir gut!"
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      Hier mal der Versuch das Ganze (etwas übertrieben) in einer Skizze darzustellen.
      20241109_093258.jpg

      Das Maß von den Versatzplatten passt schon recht gut. Sollte so irgendwas zwischen 20mm und 25mm sein.
      Das Problem beim versetzen fängt schon dabei an, dass in der originalen Position das Stützblech bei den Querlenkern extra eine Freimachung hat. in der neuen Position nicht. (-> Querlenker müssen etwas weiter raus).

      Was man davon hält, dass mit den Versatzplatten die Bolzen um ein vielfaches belastet werden, weil sie nicht nur gezogen werde, sondern auch noch verbogen bleibt jedem selbst überlassen. Hat bei Carlo A. ja immerhin auch gehalten.
      Die Alternative die Bolzen zu versetzen ist ja, von den Belastungen nun auch nicht ganz ohne und eben auch nicht mehr rückbaubar.

      Hier das Ganze noch einmal von oben betrachtet:
      20241109_095030.jpg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von steyr-martin ()

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      schmeiß die Versatzplatten wieder raus, fahre über 20 Jahre ohne

      das brauchst erst bei richtig Tiefgang

      natürlich basiert das auf keinerlei Theorien und Berechnungen , nur auf ausprobieren und Erfahrung.
      (wobei mir die Fahrwerksgeometrie schon bekannt ist, und auch wann wie wo was passiert.)

      :popcorn:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Udo500 ()

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      steyr-martin schrieb:

      Hier mal der Versuch das Ganze (etwas übertrieben) in einer Skizze darzustellen.
      20241109_093258.jpg

      Das Maß von den Versatzplatten passt schon recht gut. Sollte so irgendwas zwischen 20mm und 25mm sein.
      Das Problem beim versetzen fängt schon dabei an, dass in der originalen Position das Stützblech bei den Querlenkern extra eine Freimachung hat. in der neuen Position nicht. (-> Querlenker müssen etwas weiter raus).

      Was man davon hält, dass mit den Versatzplatten die Bolzen um ein vielfaches belastet werden, weil sie nicht nur gezogen werde, sondern auch noch verbogen bleibt jedem selbst überlassen. Hat bei Carlo A. ja immerhin auch gehalten.
      Die Alternative die Bolzen zu versetzen ist ja, von den Belastungen nun auch nicht ganz ohne und eben auch nicht mehr rückbaubar.

      Hier das Ganze noch einmal von oben betrachtet:
      20241109_095030.jpg
      Wobei die Haubtkräfte bestimmt von der Blattfeder aufgenommen werden!
      Achtung!Beiträge können Spuren von Ironie,Uran,purer Boshaftigkeit,Fachwissen und Erdnüssen enthalten!
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      Udo:
      So macht halt jeder seine eigenen Erfahrungen. Die eine so, die anderen so. Ich z.B. kam mit einem Satz Reifen bis Garlenda und mit einem neuen Satz + unterwegs Spur nachstellen wieder zurück. Aufgrund dieser rein persönlichen Erfahrung habe ich dann die Bolzen versetzt und mich die nächsten 30.000km nicht mehr um Reifen und 50.000km um die Spur kümmern müssen. Dass dies zu allem Überfluss sogar physikalisch nachvollziehbar und grafisch darstellbar ist tut mir jetzt echt leid.

      Ralf und Wolti:
      Natürlich wird die Federkraft von der Blattfeder aufgenommen. Dazu hat FIAT die eingebaut. Nur will der Achsschenkel eben um Diese drehen. Wäre das nicht so, dann bräuchten wir keine Querlenker. (Hebel Last = waagerechter Abstand Silentbuchse Feder- Mitte Reifen / Hebel Querlenker = Abstand der Silentbuchsen)

      ***
      Original liegt die innere Achse des Querlenkers genau in der gleichen Ebene wie die Bolzen. Beim Federn werden da (nahezu) nur Druckkräfte übertragen, der direkt in die Karosserie eingeleitet werden. Durch diese werden die Bolzen (fast) garnicht belastet.
      (Die Schrägstellung der Querlenker und die Silentgummis haben natürlich auch einen kleinen Einfluss - daher die Einschränkungen)

      In Kurven entsteht zusätzlich auf eine Seite eine Druck- auf de anderen Seite eine Zugkraft, die aber im Prinzip nur die oben beschriebene Druckkraft auf der einen Seite verstärkt, auf der anderen Seite mindert.

      -> Die Bolzen werden original somit nur durch die Vorspannung bei der Montage gleichmäßig über den Querschnitt verteilt auf Zug belastet. (Extreme Kurven mal außen vor)

      ***
      Ist die Achse jedoch aus der Mitte verschoben werden beide Bolzen zusätzlich durch das Federn und den Kräften durch die Kurvenfahrten belastet und diese Zugsspannungen verteilen sich nicht einmal gleichmäßig, sondern sind an einer Seite des Bolzenquerschnitts deutlich größer. Je kürzer die Auflagefläche ist (Stichwort Abstandshalter / Einstellscheiben) desto stärker ist der Effekt.

      -> Rein persönlich versuche ich für meine Autos diese zusätzliche Belastung zu vermeiden und trotzdem die Achsgeometrie wieder herzustellen.

      (Skizze erspare ich Euch, sonst gibt´s wieder doofe Kommentare, ala "man kann aus allem eine Doktorarbeit machen" oder so - Müsst Ihr Euch halt mal selber aufmalen. Summe M =0 / Summe F=0)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von steyr-martin ()

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      steyr-martin schrieb:

      Ralf und Wolti:
      Natürlich wird die Federkraft von der Blattfeder aufgenommen. Dazu hat FIAT die eingebaut. Nur will der Achsschenkel eben um Diese drehen. Wäre das nicht so, dann bräuchten wir keine Querlenker. (Hebel Last = waagerechter Abstand Silentbuchse Feder- Mitte Reifen / Hebel Querlenker = Abstand der Silentbuchsen)
      Ja genau.
      Nicht umsonst sind die Innenkotflügel bei den N und 500D mit zahlreichen Rissen versehen.
      Die F sind da verstärkt, der R hat dann noch eine Verbesserung erhalten.
      Bei Kurven zieht und drückt es oben an den Querlenkern. Ebenso beim Einfedern, wobei da unten bei der Feder mehr Kräfte entstehen.
      In den Kurven ist es aber oben und unten in etwa gleich.
      Bevor i mi aufreg, isch mer's lieber Egal.