Antriebswellen wechseln

ja da gibt es bereits eine Anleitung, hier mal so wie ich da vorgehe

Ausgangsbasis ist ein R Getriebe welches lief ohne Probleme.

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nur eben die Antriebswellen waren beinahe rund, das wäre nicht mehr lange gut gegangen

und der Ölverlust war auch etwas überdurchschnittlich.

also nur neue Wellen und den Ölverlust eindämmen, der Rest bleibt so und wird auch nicht kaputtkontrolliert.

als ersten muss der Dreck da zumindest halbwegs runter, Hochdruckreiniger wäre das einfachste, aber dazu haben die wenigsten eine Möglichkeit

so geht's recht preisgünstig und ohne große Sauerei
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(der Getriebeständer ist natürlich Luxus)

hinterher noch eine dose Bremsenreiniger und gut

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das muss nicht klinisch rein sein, nur beim zerlegen soll eben kein Dreck reinfallen und so manche Schraube wird dadurch auch wieder sichtbar

nur mit Bremsenreiniger wird das nix da kannst 5 Dosen verbrauchen und das Getriebe sieht nicht viel besser aus wie vorher

das wichtigste ist die Schulterlager zu kennzeichnen

links 1 rechts 2
und damit wirklich nichts schief geht so wegen links rechts auch am Gehäuse

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Sicherungsringe ab und Schiebestücke abziehen

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Haltebleche abschrauben und Manschetten abnehmen
(wer die wieder verwenden möchte oder als Reserve aufbewahren sollte die Verzahnung der Antriebswellen vorher abkleben)


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dieses Sicherungsblech bleibt auch manchmal in der Manschette hängen, also aufpassen das man die nicht mit der Manschette weg wirft.

an der Nutmutter wird nichts verändert! die Einstellung bleibt so wie sie ist!
lief vorher so, da nichts getauscht wird einfach so lassen.

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Schulterlager lösen

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manchmal kann man die einfach mit ein klein wenig Hebeln rausziehen

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wenn nicht, Gewalt ist hier keine Lösung!


gleich geht's weiter, sonnst geht das mit den Bildern nicht.....

und weiter geht's

mit M6 Schrauben die Schulterlager herausziehen, aber auch da nicht mit übermäßiger Gewalt arbeiten, so ein Ohr bricht auch schon mal ab

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wenn die immer noch klemmen die Getriebeglocke lösen

dann sollten die auf jeden Fall raus gehen

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(ältere Getriebe haben Stehbolzen, die neueren so ab 126er zweite Serie Schrauben)

mit etwas Klopfen geht sie Getriebeglocke runter

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Passbuchsen, die können auch schon mal in der Glocke stecken bleiben
wenn die Fehlen kanns sein das die Glocke schon mal getaucht wurde, nicht vergessen sondern Absicht weil die Glocke und das Gehäuse gepaart sind also zusammen gehören, wenn man Teile taucht passt es oftmals ohne besser.
dazu aber mehr wenn ich so was mal in Händen habe.

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Schraubstock, ein mal abfegen sollte man den auf jeden Fall, Dreck in den Lagern ist doof,....

ich pack da immer noch ein Lappen drauf

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beim Einspannen auf das Lager aufpassen!

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die Gehäusehälften haben meist werkseitig schon eine Markierung
manchmal sehr klein, oder man macht einfach eine
das Tellerrad hat keine Markierung , ich schraub das aber gerne so zusammen wie es gewesen ist, von daher wird das auch Markiert.

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die Schrauben lösen

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15 min Pause.....

das Tellerrad klemmt manchmal, einfach so lassen wenn's nicht von alleine runter fällt.

zum Teilen des Gehäuse keinen dicken Meißel oder ähnliches dazwischen prügeln, das mach nur unnötig Macken und die Hälften liegen dann hinterher nicht mehr sauber aufeinander

so ein altes Klappmesser geht super um das Gehäuse zu teilen.

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auf der im Bild oberen Hälfte kann man die Antriebswelle mit den Querbolzen und Gleitsteinen nach innen einfach rausziehen

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bei der unteren Hälfte wo auch noch das Tellerrad drauf steckt muss der Querbolzen und die beiden Zahnräder raus

dazu das Sicherungsblech lösen, die Blechohren nur so weit wie unbedingt nötig hochbiegen und verdrehen oder runterziehen bis der Bolzen frei ist.

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danach die Antriebswelle nach innen rausziehen

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Neuteile, tut euch selbst einen gefallen und kauft nicht die billigsten
sonnst macht ihr die ganze Prozedur bald wieder.
(der Negativrekord liegt bei 120km..... was ich so gehört habe)

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Länge vergleichen, nicht das man doch mal die falschen einbaut
126er sind ca 20 mm länger
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Federscheiben / Wellscheiben
die fehlen oft, brechen und werden von den Zahnrädern klein gemahlen
Schäden an den Zahnrädern konnte ich deswegen aber noch nie feststellen
manchmal hängen die Reste auch am Magneten von der Ablassschraube.

also wenn die nicht da sind, keine Panik, einfach neue einbauen

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eine Federscheibe pro Welle!
auf welcher Seite ist egal
wo wird sicher gestellt das der Bolzen auf einer Seite anliegt und nicht klappern kann beim rollen lassen ohne Belastung

im Bild unten ist die Federscheibe drauf

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nun kurz zum Querbolzen

da gibt es einige die zu kurt sind, (auch bei eigentlich guten Wellen) oder auch mal zu lang und die Enden sehen aus wie von Hand rundgeschliffen

Bild wie es sein soll ohne Gleitsteine
der Bolzen hat nach links und rechts kaum spiel und durch die Rundung in der Gleitbahn fällt die Welle auch nicht nach unten
so kann man davon ausgehen das es passt.

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hier so ein Beispiel wie es nicht aussehen sollte

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oder auch so

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weiß auch nicht warum ich die aufbewahre, kann man eigentlich auch wegwerfen

sollten solche drin sein, die originalen von den alten Wellen sind meist noch gut, also die nicht wegwerfen.
auch wenn man sie in diesen Augenblick vielleicht nicht braucht, irgendwann kommt der Augenblick.

zusammen bauen:

Antriebswellen von innen nach außen mit den Gleitsteinen reinstecken
dabei die Gleitsteine so hindrehen das Gleitflächen auch zur Gasse passen
dabei die Gleitsteine etwas zusammen drücken (Federscheibe)

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die beiden kleinen Zahnräder und den Querbolzen wieder einbauen

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den Blechring wieder hinschieben und sichern

sollte dabei was abbrechen, mach den Blechring neu!
wenn der sich verdreht kann der Bolten rausrutschen und das Gehäuse sozusagen sprängen oder noch schlimmer die Hinterachse blockieren während der Fahrt.

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Tellerradseite in den Schraubstock spannen und natürlich wieder auf das Lager aufpassen

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Gewinde Fettfrei machen
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die Schrauben natürlich auch

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zusammen setzen und dabei auf die Markierung achten

nicht schlagen, sondern klopfen.

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Schraubensicherung ist zwar nicht original, macht aber durchaus Sinn
erst von Hand gegendrehen
dabei prüfen ob sie das Ausgleichgetriebe auch noch dreht
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Drehmoment 45 Nm (laut 126er Handbuch)
schön überkreuzt versteht sich.

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Dichtflächen sauber und Fettfrei machen



Differenzial reinlegen
passt auch nur in einer Richtung
also 4 Rückwärtsgänge und nur ein Vorwärtsgang nicht möglich.




die Einfüllschraube vorher ein mal raus und wieder rein schadet nicht.
die sitzen manchmal bombenfest, auf der Werkbank kommt man besser hin wie später unterm Auto



bei Vierkant da gibt's so einige Möglichkeiten
Klick Getriebe Einfüllschraube


Dichtmasse verwenden

irgend was für Flächen.

Kupplungsglocke aufsetzen und von Hand festdrehen

danach mit Drehmoment 35Nm


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Schulterlager O-Ringe erneuern, und etwas Dichtmasse schadet nicht

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Schulterlager einsetzen, auf die Markierungen achten WICHTIG!!!

dabei die Antriebswellen etwas anheben um die Lager nicht zu beschädigen

klopfen, nicht reinprügeln.
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von Hand festziehen

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prüfen ob sich alles noch dreht
an den Antriebswellen, gegeneinander, das Ausgleichgetriebe dreht
miteinander das Getriebe dreht

wenn nicht, noch mal auseinander und Fehler suchen

mit Drehmoment anziehen 15Nm

die meisten werden einen so kleinen Drehmomentschlüssel nicht haben
und ich finde meinen gerade nicht.
mit Gefühl geht's aber auch

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Haltebleche für die Manschetten
oft auch etwas verbogen
die Ohren sollten lieber etwas abstehen
also auf dem Bild ein klein wenig nach unten zeigen
durchs festziehen wird's dann gerade

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Sicherungsbleche einsetzen
dabei nicht die Muttern verdrehen!

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Verzahnung abkleben, z.B. Packklebeband
so bleibt der Simmerring in der Manschette heile

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Manschette mit ordentlich Fett vorsichtig drüber drehen und schieben gleichzeitig

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Manschetten aufsetzen und Haltebleche anschrauben

da wird's sicher auch ein Drehmoment für geben,.....Hand fest

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die kleinen Manschetten aufschieben und die neuen Schiebestücke aufschieben
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Sicherungsringe anbringen, sonnst rutschen die Wellen nach Einbau zu weit Richtung Getriebe und die Verzahnung trägt nur ca auf der Hälfte

die Feder in der Mitte hab ich nur reingesteckt damit man sieht wo diese hingehört.

die wird natürlich beim einbauen eingesetzt

und natürlich die Verzahnung einfetten nicht vergessen

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die Führung für das Ausrücklager
der Simmerring da drin ist ein wenig schwierig raus zu bekommen
wie man das macht da mach ich mal eine separate Anleitung für
ich modifiziere die Buchse auch leicht, kleines Loch so sammelt sich das Öl nicht zwischen Buchse und Simmerring

die gibt es aber auch in komplett bei den Händlern.

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erster Gang,

der sieht übrigens noch annähern neu aus, gute original Qualität und vernünftig mit umgegangen


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die Dichtung vom Deckel

mittlerweile gibt es so gute Dichtmassen,....
Silikondichtmasse ohne Dichtung funktionieret sogar besser wie so eine Repro die sich rausquatscht
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Öl auffüllen nicht vergessen

morgen kommt es wieder rein

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so für Anregungen Kritik Verbesserungsvorschläge oder einfach einfach nur mach ich gleich ein Extra Thema auf

konstruktives wird dann natürlich hier mit drangehangen oder eingefügt

hier der Link, damit es auch später wieder gefunden wird

Antriebswellen wechseln Quatscherei