500er ohne Garage?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • 500er ohne Garage?

      Hallo liebe Leute,
      ich bin ein junger Kerl aus München der mehr auf Charme steht als auf PS. Deswegen die aktuelle Überlegung von mir sich so eine schöne Knutschkugel zuzulegen. Nun ehr zu meinem Problem: ich habe keinen Stellplatz = Auto müsste auf der Straße stehen. Ich würde sowieso ein Saisonkennzeichen holen und ihn im Winter bei meiner Mutter in der Garage parken. Die Garage ist allerdings zu weit von mir entfernt um sie als standart Parkplatz zu verwenden = Frühling, Sommer und Herbst stünde das ding an der frischen Luft. Habe ich dann nach 2 Jahren bloß noch ein kleines Häufchen Rost mit Motor oder sollte das klar gehen?
      Und wenn wir schon dabei sind, falls irgendwer einen vertrauenswürdigen Händler möglichst in Süddeutschland kennt, dürft ihr mir gerne den Kontakt zukommen lassen ;)
      Vielen Dank im Voraus und ein verspätetes frohes neues.
      Lg,
      Philip
    • Ein Häufchen Rost wird's nicht werden, wenn kein Salz dran kommt. Aber die Repro-Chromteile halten nicht viel Wasser aus. Du müsstest also versuchen, alles, was Chrom ist, durch Edelstahl (Stoßstangen) zu ersetzen und, wo das nicht geht, alte Originalteile dran schrauben (Spiegel, Türgriffe). Der Lack sollte natürlich einwandfrei sein, denn wenn es einmal anfängt, rostet es immer weiter wenn's nass wird.
      Ich weiß ja nicht, wie oft und wieviel du damit fahren möchtest, aber wenn das Auto auch mal länger steht, könntest du es mit einer Plane abdecken, damit nicht so viel Regen dran kommt. Perfekt wäre es, wenn du ein KTL-grundiertes Auto bekämst. Da wirst du auch bei Nässe keine Rostprobleme kriegen. Aber sowas ist selten weil teuer.
      All parts must swim in oil :roll:
    • Erst einmal willkommen.

      Meiner muss im Sommer auch immer draußen parken. Schöner wird er dadurch nicht wirklich, da ich ihn aber nicht mit Zuckerguss lackiert habe, hält das immerhin schon 20 Jahre. ..und dass er auch gefahren wird, trägt noch weniger zum Zustand bei.

      Mit einem echten Abarth 695 SS oder originalen 650 TR II wäre das jetzt nicht wirklich zu empfehlen und auch eine Hohlraumkonservierung wäre durchaus nicht falsch, gehen tut das aber schon.

      Händler in München? Ersatzteile, klar, da gibt es wen. Autos? Eher privat kaufen, als von Händlern. Da bekommst Du mehr fürs Geld. Schon bei "Fahrzeug-Biete" geschaut? Die Autos da sind (zum größten Teil) doch deutlich ehrlicher und im Preis moderater als das was kommerziell angeboten wird.

      Wenn Händler / Werkstatt, dann würde ich Bernd Grosse - Piccolo-Box empfehlen. Ist zwar nicht wirklich München, aber Bernd weiß was er tut. Da bekommst Du keinen Italien-Blender, der dann tatsächlich innerhalb von zwei Jahren zerfällt. Ansonsten ruhig mal bei der I.G. München fragen was die so abzugeben haben.

      Wegen der Entfernung würde ich mir die wenigsten Sorgen machen. Bestimmt findet sich hier im Forum immer jemand, der sich das Auto mal genauer und eben ohne kommerzielles Interesse daran anschaut und sein Urteil fällt. Fehler werden natürlich später trotzdem immer noch zu finden sein, aber zumindest ist dann klar, ob sich der Weg überhaupt lohnt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von steyr-martin ()

    • Klaus schrieb:

      Ein Häufchen Rost wird's nicht werden, wenn kein Salz dran kommt. Aber die Repro-Chromteile halten nicht viel Wasser aus. Du müsstest also versuchen, alles, was Chrom ist, durch Edelstahl (Stoßstangen) zu ersetzen und, wo das nicht geht, alte Originalteile dran schrauben (Spiegel, Türgriffe). Der Lack sollte natürlich einwandfrei sein, denn wenn es einmal anfängt, rostet es immer weiter wenn's nass wird.
      Ich weiß ja nicht, wie oft und wieviel du damit fahren möchtest, aber wenn das Auto auch mal länger steht, könntest du es mit einer Plane abdecken, damit nicht so viel Regen dran kommt. Perfekt wäre es, wenn du ein KTL-grundiertes Auto bekämst. Da wirst du auch bei Nässe keine Rostprobleme kriegen. Aber sowas ist selten weil teuer.
      Danke für diaschnelle Antwort :)

      steyr-martin schrieb:

      Erst einmal willkommen.

      Meiner muss im Sommer auch immer draußen parken. Schöner wird er dadurch nicht wirklich, da ich ihn aber nicht mit Zuckerguss lackiert habe, hält das immerhin schon 20 Jahre. ..und dass er auch gefahren wird, trägt noch weniger zum Zustand bei.
      Hört sich doch schonmal vielversprechend an. Werde definitiv mal bei Bernd und in der anderen Gruppe vorbei schauen.

      Eipu202 schrieb:

      Hallo und willkommen.
      Was ist den so deine Preisvorstellung für das Auto?

      Gruß aus ED
      Alsop es wäre schon schön wenn ich es Schafen würde unter 10.000€ zu bleiben, da ich meinen aktuellen wagen ungefähr zu dem Preis abgeben kann :)
    • Na für den Preis sollte doch was zu bekommen sein.

      Sind ja sogar 2 Stück hier im Angebot:

      F Baujahr 1971 (schön original belassen)
      F Baujahr 1972 (steht bei mir um die Ecke - Ich mache die Tage mal weitere Fotos)

      Auf den Oldtimermessen rufen die Händler zwar gerne 12.000,- bis 15.000,- auf, nehmen diese aber auch gerne wieder mit nach Hause. Bei Mobile und so liegen die Autos von Händlern auch gerne über 10.000,-. Wie Du aber oben siehst, geht das privat auch bei Mobile für rund 8.000,-.

      Fünfstellig für eine F/L/R? Da muss das aber schon wirklich ein Prachtstück sein!
    • Also einen 500er kann man natürlich auf die Straße als Laternenparker stellen, wenn er gut konserviert ist. Der 500er mit dem ich heute noch unterwegs bin, stand während der ganzjährigen Gebrauchtwagennutzung durch meine Mutter über 20 Jahre vor dem Haus auf der Straße. Eine Garage hatte bei uns in der Siedlung keiner. Ordentlich Hohlraumversiegelt und mit Wachsunterbodenschutz gründlich geschützt war er natürlich. Wir haben regelmäßig nach dem Auto geschaut, die Chromteile mal poliert und mal hier und da was ausgebessert. Nach 30 Jahren hat er dann ein Satz neue Bodenbleche und eine Teillackierung bekommen. Ich glaube kaum, dass ein modernes Auto länger hält.
      Wenn das Auto im Alltag bewegt werden soll, dann gilt es vor allen Dingen die Zuverlässigkeit mit möglichst vielen Originalteilen zu bewahren.
      Viel Erfolg beim Suchen
      Lutz
    • Pippo16 schrieb:

      Ich habe mich ja persönlich am stärksten in den L verguckt
      vom F bin ich aber natürlich auch nicht abgeneigt haha. Aber schon mal sehr gut zu sehen in welchem Preisniveau man sich ungefähr bewegen kann :)
      Bist Du etwas unkonventionell. Klar, die Chrombügel haben was. Die Sitzbezüge und die Seitenverkleidungen sind tatsächlich auch schicker. Lässt sich ja aber recht leicht anbauen. Sonst? Zierleisten an der Regenrinne, andere Radkappen, anderes Frontemblem, Schloss an der Heckklappe. .. Kleinkram eben.
      Nur der Tacho: Da streiten sich die Geister. Die meisten Deutschen finden die runden Tachos schicker (ich auch). In Italien waren die Breitbandtachos beliebter. -> In Italien werden die Armaturenbretter zersägt, um den L-Tacho einzubauen, bei uns werden sie dann wieder zugeschweißt :rotfl:

      Bist Du mit dem blauen aus Bückeburg ja voll dabei: L-Look mit F-Tacho.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von steyr-martin ()

    • Pippo16 schrieb:

      Ich habe mich ja persönlich am stärksten in den L verguckt
      vom F bin ich aber natürlich auch nicht abgeneigt haha. Aber schon mal sehr gut zu sehen in welchem Preisniveau man sich ungefähr bewegen kann :)
      Ich glaub aber auch, dass das eine Generationenfrage ist: Mir gefiel letztlich auch der L besser, weil er - Achtung, Küchenpsychologie - vom Design her näher an den Autos meiner Kindheit dran ist. So sehr, dass ich sogar schon die Plastikverkleidung vom Armaturenbrett liebgewonnen hab. Das Originaldesign ist halt schon ziemlich 50er-Jahre-rund. An sich ist der L aber auch schon ne harte Mischung, weil man eben als Basis das Runde und innen drin dann die Kantigkeit der 70er hat.

      Ich fands für mich hilfreich, mir die beiden Versionen (ggf. noch andere wie den R oder Sondersachen aus Österreich etc. ;) und auch die Farben und Details usw. ein bisschen beizubringen und über Tage und Wochen immer mal wieder anzugucken. Dann findet man schnell, was einem gefällt.
    • 500er ohne Garage

      Werbung in eigener Sache:

      Ob Du einen L oder einen Standard F haben willst, ist das eine.
      Aber da wäre auch noch der 500 R - den ich gerade verkaufe.

      Der größte und für mich der wichtigste Unterschied ist, dass
      ein R nicht 500 sondern 600ccm hat. Und das macht eine Menge
      bei den Fahrleistungen, vor allem am Berg, aus. Die haben zwar
      auch nur (gedrosselte) 18 PS, aber mit einem optisch identischen
      Fiat 126 Vergaser hat der dann 23 PS und schwimmt somit im
      Stadtverkehr gut mit. Der R hat einen Rundtacho.

      Anbei Photo von meinem, der ist alltagstauglich,Preis € 7.800,-
      incl. Radio

      Nachteil: Standort Wuppertal

      Gruß
      Juergen
      Dateien