Blattfeder - Schrauben abgebrochen

    • Wozu das Feingewinde ist eh fraglich. Eine z.B. 10.9 Schraube kann einen Zugkraft von 1000 N /mm² ab bevor sie abreißt. Die Streckgrenze liegt bei 90%. .....

      Bei Feingewinde ist das Verhältnis zwischen Drehmoment und Zugkraft (Vorspannung) eben anders als bei Regelgewinde (..und der Querschnitt minimal größer). Um die gleiche Vorspannung zu erreichen ist bei Regelgewinde so um die 25 bis 30 % mehr Drehmoment nötig. Daher ist es etwas kniffliger die Vorspannung genau einzustellen. Was bedeutet das für die Mutter? Normal kein Thema, da zwar bei einem Standardgewinde weniger Gewindegänge im Eingriff sind, diese dafür aber mehr Fläche haben. Mit Feingewinde geht es eben etwas genauer, wobei ich mich frage, ob das an dieser Stelle wirklich notwendig ist.

      ...Vergleiche ich nun die Originalbolzen (vermutlich so was bei 8.8) mit den von Dir eingestellten, hochfesten Schrauben (10.9 bis 12.9), würde ich (ohne nachzurechnen) behaupten, dass die von Dir verwendeten Schrauben deutlich mehr abkönnen als das was Fiat damals original eingebaut hat. Durch den deutlich größeren Kopf reißt Du die zumindest mit Sicherheit nicht aus dem Blech ...und die Sternchen sind ja auch echt schick.

      Nachtrag: Wie gesagt, selbst meine vielleicht 3,75 Gewindegänge in M10x1,25 in dem weichgeglühten Restkopf haben gehalten. War ne schnelle Notreparatur und würde ich so nur auf der Autobahn in der Not wieder machen, aber für knallefest an der Knarre hat sogar das funktioniert. Steckt einfach eine "vernünftige" Schraube von oben durch und gut ist.

      Problem mit Standardgewinde: Der Querstabi vom Prokschi geht nicht zu montieren.

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    • verdreht sich das wenn die Blattfeder das wandern kriegt....?

      bei der Blattfeder anschweißen fällt aus
      und am den Bügel mit Gummiüberzug eigentlich auch.....

      sieht wichtig aus, ob das so wirklich was bringt?

      beidseitig vielleicht
      also auch da hinter die gleiche Strebe und deine Halter aus einem Stück
    • Beidseitig (ich meine vorne/hinten aber beide z.B. links) war auch schon meine Idee. Das Thema hatte ich mit Franco letztes Jahr, aber....

      ...das Ding ist relativ gut und aufwändig gemacht. Auf beiden Seiten schon recht genau und eben formschlüssig (soweit das bei den Toleranzen möglich ist).
      An der Blattfeder U-förmig und greift daher über die Feder. Der Klotz an der Befestigung drückt sich sehr schön in den Bügel und die "Spezialmutter" greift auch sehr tief an. Selbst als die Schrauben noch nicht fest waren konnte ich da nix spürbar bewegen. Habe schon deutlich schlechtere Lösungen gesehen.

      Ob das was bringt? Beim Tauziehen auf Silbergras vermutlich nicht.
    • steyr-martin schrieb:




      Habe schon deutlich schlechtere Lösungen gesehen.
      Ja da gibt's einiges was da gebastelt wird

      auch welche die nicht bringen oder sogar gefährlich werden können.....

      Beidseitig, an der Blattfeder recht einfach umzusetzen
      beim Alu Bock ist mir noch nichts eingefallen was mir gefallen würde
      vor allem wenn man die fach gemacht hat und diese Höhe beibehalten möchte.
    • Auch wenn meine Alublöcke eh bearbeitet sind: Diese sogar deutlich teurere Lösung ist es auch nicht.

      Die Abarthlösung vom Ralf sitzt zwar super mittig, ist dafür aber echt krass in den Drehpunkten verschoben und kürzer als das drehende Stück der Blattfeder. Wenn ich mir diese Geometrie beim Federn vorstelle, sehe ich schon wie sich die Gummiauflagen auflösen. Us Karlle kochte manchmal halt auch nur mit dem Wasser seiner Zeit.

      Ideal wäre den festen Drehpunkt genau auf den "Buckel" des oberen Blatts zu legen und die bewegende Seite um das gleiche Maß noch oben zu versetzen (..um den Wert der Längung durch die Formänderung korrigiert). Das müsste dann natürlich beidseitig sein. Schon aufwändig. Die Drehpunkte liegen bei der Prokschilösung zwar auch nicht ganz perfekt, aber immerhin ist die von der Länge passende Stütze so aufgebaut, dass die zumindest parallel zur Blattfeder arbeitet. Die, leider zu kurze, Abarthlösung übrigens auch.
    • Ideal wirds ohne Neukonstruktion nicht geben.

      Beim 500 er so nicht umsetzbar, zu wenig Platz
      Unten drunter, und den Bügel für die Blattfeder neu konstruieren,....
      aber da entsteht dann ein doch recht heftiger Hebel der auf die Blattfederaufnahme wirkt.
      mal abgesehen von der Bodenfreiheit.

      Geometrie, so viel rauf und runter bewegt sich die Blattfeder in der Mitte nicht.
      Wenn die Geometrie da nicht ganz passt hätte ich da weniger bedenken
      die "Längenänderung" da wird sich nicht viel tun.

      Und zu guter Letzt, braucht man das wirklich?
      auf der Rennstrecke vielleicht, aber auf dem Weg zur Eisdiele sicher nicht.
    • Nur noch so ein Gedanke

      Links unter dem Alubock
      Rechts Herzbolzen

      links den Alubock um xy kürzer oder rechts was drunter

      und das ganze aus Federstahl

      5-6;mm da es ziemlich gerade ist wird sich das auf Druck belastet nicht wirklich aufwerfen können.

      :think:

      Natürlich keine Einstellmöglichkeit.
      aber wenn genau gearbeitet brauchts die auch nicht wirklich.

      Gibt's einen Federschmied unter uns?
      Dateien
    • Zwischenkuppler schrieb:

      das ganze nennt sich Wattgestänge.

      Habe es bei meinem englischen Auto serienmäßig an der Hinterachse.
      Wattgestänge wurde berühmt in durch die Steinmetz-Commodore.
      Nun muss das was bei englischen Autos Serie war ja nicht wirklich das obere Ende der Fahnenstange sein. Die Firma Lukas, z.B. hat ja nun Alles gegeben um das Gegenteil zu beweisen.

      Zeichnung von Udo war also von Oben zu sehen. Das kurze in der Mitte ist vermutlich die Blattfeder. Ok, im 3-dimensionalrten Raum ergibt sich nur eine Ungenauigkeit, weil die gebogenen Blattfeder beim Federn etwas gerader wird. In Kurven dürfte sich das rechts und links sogar recht gut ausgleichen. Wie auch immer: In diese Richtung kann sich die Feder aber im der Not auch in sich verdrehen, um kleinere Abweichungen auszugleichen.

      Ich darf aber nicht schimpfen. Wer sich mal die Längs-Abstützung der Puch-Hinterachse beim TR angeschaut hat,...
    • Nicht nur Engländer

      Bei Amis gibs das bei manchen zum nachrüsten

      Problem war / ist unterschiedliches fahrverhalten bei links und rechts

      jetzt aber auch wieder, nicht bei Autos die nur zur Eisdiele gefahren werden

      je nach dem wie rum vorher relativ lange
      Stange verbaut war
      konnte sogar bis hin zu springen der Hinterachse führen
      vor allem beim quer fahren, oder kurz davor.

      Aber jetzt sind wir glaube wirklich drüber
      da gibs andere Problemstellen an der Konstruktion,......

      und bevor jetzt der eine oder andere denkt muss ich unbedingt haben....
      erst mal vernünftig Sturz und Spur einstellen.
      und auch da je nach Höhe Feder Dämpfer verschiedene Einstellungen ausprobieren.