Rate mal: Air = Luft, Temperature = Temperatur und Sensor = Sensor.
Kauf Dir das Ding mal und berichte wie es funktioniert. Ist auf jeden Fall ziemlich perfektes Cash-burning. Viel Spass!

Chip Tuning
ja das hat mein 500ter auch
das ist ne Tüte Chio die auf der Rückbank liegt, damit auf den langen Fahrten was zu knabbern hab . . .


Gruß Ralf

Geht nur bei älteren Einspritzmotoren besser ein Spindeltrimpoti nemen und die Y-Sonde mit einer Scheinspannung , Hilfsspannung austricksen bringt aber nur minimal was bestimmt aber einen satten Mehrverbrauch Wolti

boah

und da such ich nen guten Tuner

wieviel PS soll das bringen ?

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keins

Dass dieses Thema nur für Motoren mit einer elektronisch gesteuerten Einspritzanlage relevant ist, dürfte ziemlich jeder gemerkt haben und dass der Typ, der hier versucht, seine Widerstände für 20,-- an den Mann zu bringen, nicht weiß, was ein Fiat 126 und 127 ist, dass liegt auch auf der Hand.

Viele fragen sich aber bestimmt auch, ob das Ding in ihrem Winter - Punto nicht doch ein paar PS bringen könnte. Und um das zu beurteilen muss man erstens die Funktionsweise der Einspritzanlagen - Sensoren kennen und zweitens den Spritbedarf des Motors.

Da eine vorgeschwindelt zu niedrige Ansauglufttemperatur wahrscheinlich bei den meisten Einspritzanlagen eine über den gesamten Drehzahl und Lastbereich größere Einspritzmenge bewirken würde, kann man abschätzen, dass es kein gutes Tuning ist. Wenn ein Motor einen gleichmäßig erhöhten Kraftstoffbedarf hat, dann kann ich mir das nur durch eine Verschlechterung des Wirkungsgrads erklären. Das wäre aber eher Negativtuning.

Getunte Motoren mit einer Einspritzanlage, die ihre Luftmenge messen, laufen häufig nach dem tuning gut, da die Mehrleistung mit einer größeren Luftmenge einhergeht und die Einspritzanlage automatisch die Einspritzzeit pro Arbeitsspiel erhöht. Hier muss man allerdings aufpassen, dass die Einspritzventile auch so groß ausgelegt sind, dass sie unter Vollast bei hoher Drehzahl nicht dauerhaft einspritzen und daher am Ende sind.

Getunte Motoren mit einem Drosselklappenpotentiometer, welches anhand der Laststellung die Einspritzmenge reguliert, haben nach dem Tuning größere Probleme, da eine Mehrleistung, die nicht alleine auf einem größeren Wirkungsgrad, sondern z.B. auf einer Hubraumvergrößerung beruht auch mehr Sprit benötigt. Der wird aber in dem Fall nicht von dem Steuergerät nicht vorgesehen, da die Drosselklappe ja gar nicht weiß, dass der Motor jetzt eine größere Luftmenge bekommt.
Hier könnte man jetzt denken, dass man mit dem 20Euro - Widerstand an der Sonne liegt, jedoch ist es bei fast allen getunten Motoren auch so, dass sich die Charakteristik über den Drehzahlbereich verändert. Das heißt, dass man nicht gleimäßig mehr sprit benötigt, sondern manchmal etwas mehr, manchmal weniger und manchmal auch viel mehr, als vor dem Tuning. Besonders drastisch ist es natürlich, wenn man eine Nockenwelle mit komplett geänderten Steuerzeiten benutzt.

Daher ist mein Tipp, die Finger davon zu lassen. Wenn man seinen Motor mit Steuergerät signifikant getunt hat, sollte man dringend über eine selber programmierbare Einspritzanlage nachdenken. Alles andere ist eine "Verschlimmbesserung".

Besonders viel Freude hat man übrigens auch, wenn die Werte, die der modifizierte Lufttempsensor an das Steuergerät gibt, so unplausibel sind, dass dieses erkennt, dass etwas "faul" ist. Dann geht es in ein Notlaufprogramm, es steht nur noch die Hälfte der Leistung zur Verfügung und im Cockpit hat man das allerfeinste Mäusekino...

Torsten