... hoffe ich!


©Markuso

Zum Kolbeneinbau:

Irgendwie hört sich das bei dir so an, als wenn bei deinem Motor die Pleuel mit Kolben oben aus´m Motor rausgucken und du jetzt die Zylinder drüber stülpen willst. (Wie solltest du sonst jetzt noch die Kolbenringe einbauen können, wenn die Kolben schon eingebaut sind. Das klappt so nicht ( nur mit Glück).

Die Kolben sollten m. E. mit montierten Pleueln (und Kolbenringen ) von oben in die Zylinder gesteckt werden.
Zur Kolbenringmontage gibt es eine Spezialzange, die auf diesen einschlägigen Oldtimermärkten recht günstig zu bekommen ist. Das wird dir im Moment aber nicht helfen. Also: Entweder eben zum Motoreninstandsetzer fahren und die Ringe auf die Kolben montieren lassen oder gaaaanz vorsichtig über den Kolben hebeln. Immer Schritt für Schritt und zwar so, dass man den Kolben nicht verkratzt. Mit dem untersten Ring anfangen! Achtung, bei den Ringen gibt es auch eine Ober- und Unterseite. Man kann sich z. B. mit einem Cuttermesser helfen. Das lässt sich unter das eine Ende des Kolbenrings schieben und dann ein bis zwei Millimeter weiter setzen. Dann das andere Ende und so weiter. Oder mit zwei Cuttermesserklingen. Spätestens jetzt wirst du dich freuen, keinen Achtzylinder zu besitzen...
Wenn du jetzt schon zu einem Motoreninstandsetzer gefahren bist, solltest du nochmal umdrehen und die Zylinder auch gleich holen. Der hat ein Kolbenringspannband. Das ist so ein aufgewickeltes Federstahlblech, das man um den Kolben legt und dann strammt zieht. Das ganze wird dann auf den Zylinder aufgesetzt und dann reingeschoben. Einige Leute helfen sich (manchmal jahrelang) mit aufgeschnittenen Kaffeedosen, die dann, um den Kolben herumgelegt, mit einer Gripzange zusammengewürgt werden. Auch hier: Ein Kolbenringspannband ist gar nicht so teuer. Ich hatte meins auch schon als Student... (und musste es dann des öfteren an die Kaffeedosenfraktion verleihen...)

Hi,
@ Martin:
Garlenda Europa Tour klingt nach '88. Kann es sein, dass es damals mit dem Schrauben noch nicht so gut geklappt hat und der Motor Flöhe und Läuse hatte? Ich denke da an klemmende Kolbenbolzen, falsche Lagerspiel etc.

@ Lip:
Ich weiß nicht, wie das bei den alten Gurken ist, aber alle 964 und 993 haben desachsierte Bolzen. Sowohl die Strassenautos als auch die Renner. Einzige Ausnahme ist der 993 GT2 aus den Jahren '99 und '00. Da Waren die Bolzen zwar auch desachsiert jedoch auf beiden Seiten in die gleiche Richtung (mit der Laufrichtung!!!). Das heißt, dass es in dem Motor für die linke Bank andere Kolben als für die rechte Bank gab. Das weiß ich deshalb so genau, weil die Kolben aus gutem Hause kamen... :-)))

Die Kolben sollen, wenn sie sich an die andere Zylinderwandung legen, dies nicht plötzlich mit der ganzen Fläche machen, sondern erst mit der unteren Hemdkante und dann mit dem Rest des Hemdes. Das ist der Grund für die Desachsierung. Je mehr Laufspiel die Kolben haben, desto wichtiger ist diese Geschichte, da das Umlegen sonst 'ne Menge Lärm macht.

Torsten

Original von Spoktor
also hier die erklärung

wenn ich es richtig verstaanden habe !!
Eher nich...

man muss sich den motor als einzylinder vorstellen,
Warum muss man das? Vom Massenausgleich her ist er wie ein Einzylinder, aber nicht hinsichtlich des Ladungswechsels.
ist es ja auch rein theoretisch. und der motor weiss ja eigendlich nich in welche richtung er drehen muss.
Wann lief denn Dein Motor das letzte Mal falsch 'rum? Du könntest einen 2-Takter falsch herum anlassen, aber bei einem 4-Takter hast Du nur eine Luftpumpe, die hin und wieder knallt, wenn gerade wieder Gemisch willenlos verbrennt.

deshalb wird das pleul leicht schräg gestellt, in drehrichtung, damit der kolben und das pleul wenns eine auf die nuss gibt, die richtige richtung einschlägt
Nö, die Erklärung steht unten...

oder so änlich
Ja.

aber eigendlich ganz logisch.
Nein.


an wentom

das mit dem leihmotor werde ich dann wohl oder übel
wahrscheinlich dankend annehmen,
vorr.das angebot steht noch !!

sind da denn die lüfterbleche schon dran ??