Mono-Jetronic für den FIAT 500 i.e.

    • Mono-Jetronic für den FIAT 500 i.e.

      Moinsen,
      ich hätte da mal ne Idee, die vielleicht einigermaßen spinnert ist.

      Ich hatte mir gedacht, ob es wohl möglich ist, eine Bosch Mono-Jetronic in den 500/600 Motor einzubauen. Ich bin auf diese Einspritzung gekommen, weil bei meinem Alltags-UNO so ein Teil eingebaut ist.

      Das Beste an dieser Einspritzung ist, dass sie auch mit externem Zündsystem funktioniert. Es ist also kein kombiniertes Zünd/Einspritzsystem. Man hätte also nur eine Baustelle.

      Der Zündimpuls wird lediglich genutzt, um den Einspritzsystem mitzuteilen, wie hoch die Drehzahl ist.

      Der einzige Sensor, der sich außerhalb des Drosselklappenkörpers befindet, ist der Motortemperaturfühler und die Lambda-Sonde. Den müsste man in den Kühlluftstrom halten, weil ja kein Wasserkreislauf vorhanden ist.

      Ein Schema findet ihr hier:ruddies.business.t-online.de/Monojetronic.htm


      Warum diese Überlegung?
      Ich denke, dass die Einschläge für die Kat-losen Fahrzeuge näher kommen und man mit der Einspritzung vielleicht noch einen Kat anbändseln könnte.

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      Hier noch mal der Link zu Horst Koschutas Megasquirt Einspritzlösung für den VISA Motor.
      megasquirt-de.serviceline.ch/success/index0001.htm
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      Die bisherigen Nachrüst-KAT-Systeme basieren auf einem Kaltlaufregler mit nachgeschaltetem Kat. Für den 2CV gibt es ein System, bei dem zwei Mini-Kats in die Abgaskrümmer eingesetzt werden

      Was meint ihr?

      Vielleicht gibt es ja jemanden, der zu den Steuergeräten was sagen kann.
      Gerade, weil man so viel vom Chip-Tuning liest, gibt es ja vielleicht die Möglichkeit die Werte der Mono-Jetronic an den 500er Motor anzupassen.
      Durch die kurzen Ansaugwege beim 500/600er Motor besteht auch nicht die Gefahr, dass sich der Sprit an den Wänden der Ansaugkanäle niederschlägt.

      Grüße
      Martin
      1979-2025 = 46 Jahre FIAT 500
    • Die Monojet ist die wohl simpelste Lösung einer Einspritzanlage, der Nachteil ist aber die Mangelhafte Lasterkennung weil kein Saugrohrdruck erfasst wird die Lasterkennung erfolgt nur über Drosselklappenwinkel ,Drehzahl und Lambdawert deshalb wurde diese Art der Gemischaufbereitung relativ schnell wieder abgeschafft weil strengere Abgasnormen nicht erfüllt werden konnten. Zum nachrüsten aber ideal!! nur das passende Drosselklappenteil zu finden wird schwierig!! und Abgasgutachten und Gkat wird wohl recht teuer werden zumal da wohl im Zukunft eh nur Euro Zwei was bringen würde um bei Feinstaubarlarm in die Ballungsräume einzulaufen!!! dann doch lieber auf H- Kennzeichenregelung warten Aber ansich eine gute Idee !! Die hatte ich auch schon . Monojet ist eine elektronisch geregelte Rückenspritze genial einfach!!!!!
      Achtung!Beiträge können Spuren von Ironie,Uran,purer Boshaftigkeit,Fachwissen und Erdnüssen enthalten!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wolti ()

    • Eine Normale Mono Jetronic hat einen Druckfühler. Siehe kleine alte Opels und VWs.
      Ist aber auch egal, wie Wolti schon schreibt, wird die angesaugte Luftmenge nur indirekt über den Drosseklappenwinkel und Drehzahl errechnet, und über die Lampdasonde "feingeschliffen"
      Ist ansich nicht sooo problematisch...
      Aber mann muss ein genaues Kennfeld für jeden Motor haben. Andere Nockenwelle: Nix passt mehr!
      Ventilspiel passt nicht genau: Dann passt die Luftmenge auch nicht mehr!
      Somit wäre es fast einfacher, eine Einspritzung zu verbauen, die die Luftmenge/Masse erfasst.

      Bei einer Monojetronic ist es teilweise schon problematisch, anstelle des normalen Luftftilters nen schicken K&N Trichter aufzusetzen. -> Zuviel Luft, läuft nicht gut!

      Die Monojetronic ist einfach zu statisch, für Tuning, Änderungen oder andere Anpassungen.

      Dann lieber noch nen Schritt zurück, zur K- oder KE-Jetronic, oder nen Schritt weiter zur L-Jetronic.

      ..oder ähnliche Anlagen. Der Begriff Jetronic bezieht sich auf Bosch Anlagen. Ich hätte kein Problem damit, z.B. eine Bausatzanlage zum selberprogrammieren auszuprobieren. Hauptsache: Die Luftmenge oder -Masse wird erfasst.


      Gruß,
      Brandse
      Wer nicht schreibt, wird nicht zensiert! :mad:
    • Also: ich werde im Sommer den Uno auf Vergaser umrüsten (ohne TÜV)
      oder mir einen VergaserUno kaufen...
      Die laufen einfach besser und sparsamer und sind Reparaturfreundlicher.
      Dieses ganze Einspritzgeraffel nervt nur und bringt den Motor nicht nach vorne. Wer die Muße hat sich mit ner frei programmierbaren auseinander zu setzen: das ist ok.
      Aber die Einspritzanlagen sollen den Lambdawert für den Kat konstant halten. D.h. ein
      gewolltes Abmagern im Teillastbereich ist nicht drin und daher wohl der hohe Verbrauch.
      Für Tuner gibt es aber die Möglichkeit ganz einfach den Benzindruck zu erhöhen für Vollast.
      Ich mag aber Vergaser lieber :)
    • ich hab das genau andersrum in Erinnerung:
      Die Einspritzer waren sparsamer als die Vergaser. Zumindest bei den kleinen Motoren.

      Oder sprichst Du etwa vom Uno Turbo? Der hat nämlich m.E. im Verhältnis viel gebraucht, ich meine so um 9Liter/100km
      Die ganze Welt ist voll
      von Sachen und es ist
      wirklich nötig, dass
      jemand sie findet
      Pippi Langstrumpf

      Damen mit unverdeckten Hutnadelspitzen sind von der Beförderung ausgeschlossen
    • Original von Alfons1972
      ich hab das genau andersrum in Erinnerung:
      Die Einspritzer waren sparsamer als die Vergaser. Zumindest bei den kleinen Motoren.


      das ist auch meine Erfahrung :sun:

      die Dinger funktionieren einfach nur :daumen:
      aber ob die Abstimmung auf einen anderen Motor so einfachist, bezweifle ich.

      hab aber auch schon mal drüber nachgedacht
      die Brocken von einen Cinquecento 900 liegen schon im Keller
      wenn’s nie einer probiert werden wir es nie erfahren ob das machbar ist
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